Hauptstadtmitte als Ort nationaler Erinnerungskultur?

Name: Hauptstadtmitte als Ort nationaler Erinnerungskultur? | Die Berliner Denkmäler für Freiheit und Einheit und für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen
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Die Berliner Denkmäler für Freiheit und Einheit und für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen

Imke Girßmann(Autor*in)

transcript (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 27. Oktober 2020

284 Seiten

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978-3-8394-5450-3 (ISBN)

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Inhalt
Abkürzungen
Danksagungen
1. Einführung
1.1. Bilder für die Stadt
1.2. National und zentral - Dimensionen von Nation, Mitte und Hauptstadt
1.3. Formationen von Gedächtnis und Raum
1.4. Zentrale Begriffe und Werkzeuge der Analyse: Repräsentation und Begehren, Diskurs und Praktiken
2. Von der Umgestaltung der Neuen Wache zum Denkmal für Freiheit und Einheit?
2.1. Berliner Republik
2.2. Forderungen nach einem Denkmal für die ermordeten Juden Europas vor dem Hintergrund der erinnerungspolitischen Entwicklungen der 1980er Jahre
2.3. Die Umgestaltung der Neuen Wache - Resemiotisierung des Zentrums und Aufgehobensein im mütterlichen Schoß
2.4. Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas - Faszinosum Täterort und neues »Gelenk im Herzen der deutschen Hauptstadt«?
2.5. »Der anderen Opfer des Nationalsozialismus würdig zu gedenken« - Die folgenden Gedenkorte für Verfolgte des NS-Regimes
2.6. Neue Dynamiken der Raumbesetzung: Widerstandskämpfer, Bundeswehrsoldat_innen und das Denkmal für Freiheit und Einheit am Stadtschloss
2.7. Umschreibungen und Neubesetzungen, Inszenierungen und unbenannte Wünsche: Anknüpfungspunkte für die Materialauswertung
3. »Dass deutsche Geschichte auch einmal gut ausgegangen ist«: Das Denkmal für Freiheit und Einheit
3.1. Provokante Bürger und harmonische Verschmelzungen: Die Entwicklung des Denkmalprojekts 1998-2017
3.1.1. Die Initiative und ihr erster Appell an die Bundes- und Landesregierung
3.1.2. »Ein Projekt engagierter Bürger« - Subjektivierungspraktiken der Initiatoren und ihrer Unterstützer_innen
Exkurs: »Engagierte Bürger« - Annäherung an ein Begriffsfeld
3.1.3. »Hier im Herzen des alten und neuen Berlin« - Start der Öffentlichkeitsarbeit
3.1.4. »Positives Nationalsymbol« vs. »authentische Orte« - Der erste Antrag im Bundestag und die Debatte
3.1.5. »Adoption« durch die Deutsche Gesellschaft e.V. und ein studentischer Ideen-Wettbewerb
3.1.6. Ein harmloses Zukunftssymbol? Die erneuerte Strategie bei der Bundestagsdebatte 2007 und der Beschluss
3.1.7. »Kein Land hat dermaßen Liebe nötig« - Nationalpreis, Standortentscheidung und Sammelband
3.1.8. Offener Ideenwettbewerb, Ablehnungen und Neujustierung: Die beiden Wettbewerbe 2009/2010
3.1.9. Geborgenheit, Dankbarkeit und Bewegung: Die drei prämierten Entwürfe
3.1.10. Kollektives Erleben von Einheit: Die Entscheidung für Bürger in Bewegung
3.1.11. Didaktische Offensive: Öffentlichkeitsarbeit und Website
3.1.12. Bauvorbereitungen, Baustopp und Wiederaufnahme: Die Entwicklung 2013-2017
3.2. Analyse der öffentlichen Hearings 2006-2007 und der Bild-Politiken 2009-2012
3.2.1. Rahmung der drei Veranstaltungen: Titel, Orte, Personen
3.2.2. Orientierung am Vergnügen: Erlösung, Neubeginn und Normalität
3.2.3. Ein Nationaldenkmal der aufständigen Anständigen
3.2.4. Räumliche Einschreibungen und Umdeutungen
3.2.5. Kampf um die Mitte im nationalen Ensemble
3.2.6. Einheit im Stadtbild herstellen: Verbindungen und Auslassungen in der Beschreibung der Denkmal-Umgebung
3.2.7. Visuelle Strategien
3.2.8. Freiheit und Einheit als kollektive Emotionen vor der Folie der Nation
3.2.9. Eheschließungen und Künstlergenies: Allegorien der Vereinigung und tradierte vergeschlechtlichte Ordnungen
3.2.10. Zwischenfazit
4. »Ein beständiges Zeichen gegen Ausgrenzung«: Das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen
4.1. Von der Initiative Schwulendenkmal zum rot-grünen Antidiskriminierungsprojekt: Entwicklung des Denkmals 1995-2012
4.1.1. Initiative Schwulendenkmal: Forderung nach neuen Sichtbarkeiten in der Hauptstadt
Exkurs: Verfolgung aufgrund sexueller Devianz im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit
4.1.2. Initiative HomoMonument: Symposium und Sammelband
4.1.3. Initiative Der homosexuellen NS-Opfer gedenken: Über Gleichstellungspolitik zum Bundestagsbeschluss
4.1.4. Der künstlerische Wettbewerb: Vom Kolloquium zum »frechen Kommentar«
4.1.5. Vom Protest zur neuen »Interpretation einer gleichgeschlechtlichen Kussszene«
4.2. Analyse der Publikationen 1995-1999 und der Beiträge des Auftaktkolloquiums zum künstlerischen Wettbewerb 2005
4.2.1. Nicht mehr übergangen werden - endlich ein Platz im Gedenken?
4.2.2. Bürgerliche Freiheit und nationales Opfergedenken - Aneignung des Raumes
4.2.3. Auf dem steinigen Weg in die Mitte
4.2.4. (Wieder-?)Herstellung der »schwulen Vätergeneration«
4.2.5. Aufgehobensein in der Nation
4.2.6. Ganzheit herstellen - Begehren und Kompromiss
4.2.7. Zwischen Aufklärung und Verklärung
4.2.8. Hoffen auf die »subversive und kommunikative Kraft der Kunst«
4.2.9. »mustergültig«: Geschichte(n) von Demokratie und Konsens
5. »Hauptstadt unserer Erinnerungskultur«?
5.1. Korrektive des Kollektiven
5.2. Sommer 2018: Erneuerte Küsse, aber noch keine Wippe
6. Quellen- und Literaturverzeichnis

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