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Wer schon einmal einem waschechten Australier über den Weg gelaufen ist, weiß dass es leicht zu Verständigungsschwierigkeiten kommen kann, wenn der Australier ganz selbstverständlich ocker terms oke tööms rein australische Begriffe in den Mund nimmt, die auch die Amerikaner und Briten nicht kennen, geschweige denn wir, deren Muttersprache nicht Englisch ist. Das Dialektgemisch der ersten südenglischen Siedler und der Londoner convicts konviktß Strafgefangenen hat dem Englisch Australiens eine ganz andere Grundfarbe verliehen. Hinzu kamen später die Einflüsse der Italiener, Griechen und Asiaten, und entstanden ist das, was man in der australischen Küche Fusion nennt. Britische Worte werden einfach anders gebraucht, sie werden abgekürzt oder ganz einfach neues Vokabular hinzu erfunden.
Landschaft, Flora, Fauna und der kulturelle Mix erfordern eine andere Sprache, es geht um andere Themen als im kalten Großbritannien: Farmen die größer sind als manches deutsche Bundesland, (sub)tropischer Regenwald, der wohnbar geschlagen werden musste, kilometerlange Sandstrände am angenehm temperierten blauem Ozean mit besten Bedingungen zum Surfen. Das Great Barrier Reef lädt zum Tauchen am größten Korallenriff der Welt ein. Abenteurer suchten ihr Glück beim Goldschürfen, in den Silberminen oder bei der Opalsuche. Zuckerrohrplantagen so weit das Auge reicht und Tier- und Pflanzenarten, die sonst nirgends auf der Welt heimisch sind. Hier ist auch die Heimat der Aboriginals mit ihrer Schöpfergeschichte der Traumzeit.
In down under dauwn ande - Australien spricht man immer in der Umgangssprache, aber auch in der Schriftsprache findet sie Anwendung. Eine E-Mail eines australischen Freundes sah folgendermaßen aus (auch so geschrieben): Good on ya Elfi, she's a little beauty . a real bonza site for us Aussie fella's . Anyway, Mates, I'm doin' some hard yakka, I'm as busy as a one legged bloke in an arse kicking contest, so I've gotta bugger off . No worries. seeyewselatter Davo . Irgendwas verstanden? Na, dann wird es Zeit, dass Sie nach Australien kommen!
Zu diesem Buch ist zusätzlich ein AusspracheTrainer als MP3-Download erhältlich unter https://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-englisch-fuer-australien-mp3
Auch erhältlich auf Audio-CD unter https://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-englisch-fuer-australien-audio
Der AusspracheTrainer enthält alle Sätze und Redewendungen, die in diesem Buch mit einem markiert sind.
Der Kauderwelsch-Sprechführer besteht aus drei Teilen: aus Grammatik, Gesprächssituationen und einer Wörterliste (Deutsch - Australisches Englisch und Australisches Englisch - Deutsch).
Der Grammatikteil fasst sich kurz, bringt Ihnen aber alle wichtigen Strukturen eines australisch-englischen Satzes nahe. Jeder Satz ist Wort-für-Wort übersetzt und mit einer einfach zu lesenden Lautschrift versehen. Die Wort-für-Wort-Übersetzungen begleiten Sie durch das Buch und helfen Ihnen, die Satzstruktur leichter zu durchschauen und selbst andere Wörter aus den Themenfeldern im Konversationsteil einzusetzen.
I'd like fish / chicken and chips, thanks. ajd lajk fisch / tschiken en tschipß thängkß ich'würde mögen Fisch / Huhn und Pommes danke Ich hätte gern Fisch / Hähnchen und Pommes.
Wörter, die im australischen Satz mit einem Apostroph verbunden sind, sind auch in der Wort-für-Wort-Übersetzung apostrophiert. Zwischen zwei Wörtern, die man untereinander austauschen kann, steht ein Schrägstrich /.
Im Konversationsteil finden Sie alle wichtigen Sätze aus der Alltagssprache der Australier, geordnet nach Alltagssituationen, die für Reisende von Bedeutung sind, sowie interessante Hintergrundinformationen über die australische Kultur. Die Lautschrift zeigt Ihnen, wie man das australische Englisch ungefähr richtig ausspricht. Daher gibt es für jedes Wort und jeden Satz zusätzlich eine Lautschrift.
Die Rubrik "Das Wichtigste im Überblick" im Anhang hilft, die wichtigsten Sätze und Formulierungen stets parat zu haben, die man mit den Vokabeln aus den einzelnen Kapiteln kombinieren kann. Hier finden sich außerdem schnell die wichtigsten Floskeln und Redewendungen, Angaben zur Aussprache und eine kleine Liste der wichtigsten Fragewörter, Bindewörter und andere ausschmückende Wörter. Wer direkt nach seiner Ankunft noch Verständigungsprobleme hat, kann sich erst mal mit "Nichts verstanden? - Weiterlernen!" über Wasser halten.
Wer sind die Australier? Mindestens 85 % der Bewohner Australiens sind "britischer" Herkunft. Der Rest sind vorwiegend andere Europäer, z. B. niederländische und deutsche Protestanten auf der Suche nach mehr religiöser Freiheit, Frieden oder einfach mehr Lebensraum. Dann Glücksucher u. a. aus Serbien, Kroatien und Japan, die während des Goldrausches nach Australien kamen. Zu Beginn des 20. Jhs waren es Russen und Chinesen auf der Flucht vor der Revolution, später Arbeitskräfte aus Italien und Griechenland, und noch später Boatpeople aus Vietnam. Die neueren Wirtschaftskrisen in Asien haben den Bevölkerungsanteil der Asiaten in Australien in den letzten Jahren auf 8 % ansteigen lassen. Die Aboriginals bilden mit ungefähr 228.000 eine Minderheit auf dem Kontinent und leben vor allem im Norden und im Zentrum.
Alles begann, als die Spanier den Kontinent im Jahre 1606 entdeckten und die Niederländer als Erste einen Fuß auf den Kontinent bei Cape York setzten. Sie beschimpften das Land als das unwirtlichste, das sie je gesehen hatten, und seine Bewohner - die Aboriginals - als die wildesten aller Geschöpfe. Im Jahre 1642 entdeckte der Niederländer Abel Tasman das erste Stückchen brauchbares Land auf dieser Seite der Erdkugel: Van Diemen's Land (der alte Name für Tasmania - Tasmanien.). Doch erst als der Brite Captain James Cook im Jahre 1770 die fruchtbare grüne Ostküste Australiens entdeckte, entfachte dies die Idee einer Besiedlung. 18 Jahre später entsandte man die ers ten elf Schiffe mit Gefangenen und Siedlern aus England nach Australien um Port Jackson zu gründen (der alte Name von Sydney).
Anfang 2016 hatte Australien 24 Millionen Einwohner, von denen die meisten in den Küstengebieten bzw. den Großstädten leben. Aber wer waren nun die Briten, die hierherkamen und den Grundstein für die australische Variante des Englischen legten? Londoner Gefängnisse waren voll, also entsandte man die Gefangenen in die Verbannung nach Australien. Sie stammten meist aus den unteren Schichten Londons, wo man Cockney sprach.
Hinzu kamen die englischen, schottischen, kornischen, walisischen und irischen Siedler, einfache Familien, die ihr Glück in der Ferne versuchen wollten. Die neuen Bewohner fanden ein Land vor, das so unentdeckt war, dass Sie keine Zeit hatten, beim Roden und der Feldarbeit auf Queen's English zu bestehen. Ihre Kinder entwickelten außerdem eine eigene Sprache zur besseren Verständigung untereinander, und so war eine Generation später schon ein charakteristisches Englisch entstanden mit ur-australischen umgangssprachlichen Wendungen und einer deutlich andersartigen Aussprache. Es entstanden typische Unterschiede im Wortgebrauch im Vergleich zu Briten und Amerikanern.
Manche englischen Worte bekamen in Australien einfach eine andere Bedeutung:
Die weißen Australier hielten die Aboriginals für ungeheuer primitiv und mieden den Kontakt mit ihnen. Daher wurden lediglich für Landschaftsmerkmale, Flora und Fauna Worte aus...
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