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. sagen die Bremer zur Begrüßung - egal zu welcher Tageszeit. Sie mögen's kurz und unkompliziert. Zwar leben in Deutschlands kleinstem Bundesland viele Millionäre, doch von Protz keine Spur. Selbst sie fahren gern mit dem Fahrrad, was kein Wunder ist, denn Bremen gehört zu den Top-Fahrradstädten in Deutschland. Eine unaufgeregte Freundlichkeit macht das Leben leicht und angenehm. Dazu passt, dass Altehrwürdiges und Alltägliches eng beieinander liegen: hier der zum UNESCO-Weltkulturerbe geadelte Marktplatz {1}, nahebei das Faulenquartier (->), in dem nichts fault, sondern ganz normale Menschen leben. Und immer sind es nur wenige Schritte ins Grüne. Wie ein Zauberring umspannen die parkähnlichen Wallanlagen {33} die City. Und an der Flusspromenade Schlachte {12}, wo Möwen kreisen und große Pötte Richtung Meer ziehen, kommt maritimes Feeling auf. Eine Formel fasst es gut zusammen: Bremen ist eine Großstadt, die sich anfühlt wie ein Dorf.
Entdecken Sie bei Ihrem Besuch historische und szenige Viertel, erfahren Sie die Hansestadt mit Bike oder Boot - auf Wunsch bis zur Mündung der Weser in die Nordsee. Und lernen Sie Bremens "Spezialitäten" kennen, die nicht nur kulinarischer Art sind: die maritime Woche und das High-Tech-Raumfahrtlabor ZARM (->), die sommerliche Breminale und den winterlichen Schlachtezauber. Zu jeder Jahreszeit macht ein entspanntes Getränk den Tag rund - am schönsten zum Sonnenuntergang am Fluss. Schon die Stadtmusikanten wussten: "In Bremen spielt die Musik ..."
Nette Gassen, sympathische Lokale - im Schnoor {17} (141br Abb.: gs)
Grüne Stadt
"Wozu ein eigenes Auto? Sie kaufen ja auch keine Kuh, wenn Sie ein Glas Milch trinken wollen!" Mit diesem bizarren Spruch wirbt Bremen für ein Leben ohne eigenen Pkw. Längst ist Carsharing angesagt und nur Autos mit "grüner Plakette" dürfen in die City. Experimentiert wird mit Elektro-Bikes, die mit Sonnen- und Windenergie "befeuert" werden. Schon jetzt durchziehen 650 km Radwege die Stadt. Da wundert es nicht, dass Bremen zu einer der komfortabelsten Fahrradstädte der Welt gewählt wurde!
Bremen ist klein, aber nicht provinziell. Es unterhält Handelskontakte in alle Welt, blickt forsch über den eigenen Tellerrand und bekennt sich zur Liberalität. Das historische Zentrum ist so schön, dass es von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Eine lebendige Bar- und Café-Szene kündet davon, dass die Norddeutschen entgegen dem weit verbreiteten Vorurteil, sie seien spröde und kühl, kontaktfreudig und lustbetont sind. Jeden Abend kann man Spannendes unternehmen, der Kulturkalender der Stadt ist prall gefüllt. Und auch zum Entspannen gibt es viele Optionen: auf und an der Weser, im historischen Bürgerpark und in den Wallanlagen, die sich wie ein grüner Ring um die Altstadt spannen.
Alles Schöne lässt sich in Bremen leicht verbinden: Ob Sightseeing oder Shopping, Weserfahrt oder Schlemmermahl - Bremen ist die Stadt der kurzen Wege. Lange Bus- oder U-Bahnfahrten sind nicht nötig, um von einem Ort zum nächsten zu gelangen.
So entdeckt die Mehrzahl der Besucher die Stadt zu Fuß, entweder allein oder geführt (siehe Stadttouren). Der Stadtspaziergang (->) führt zu Bremens bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Wer es bequemer mag, steigt an der Ecke Marktplatz {1}/Langenstr. in den Stadtmusikanten-Express.
Wer ein Fahrrad dabei hat oder sich eines leiht, hat in Bremen die Nase vorn. Zahlreiche Radwege sorgen dafür, dass man vom Autoverkehr weitgehend verschont bleibt. Die zentrale Radverleihstation befindet sich am Hauptbahnhof. E-Bikes werden auch über die Tourist-Information vermittelt.
Bus und Straßenbahn sind gleichfalls eine gute Option, wichtige Umsteigepunkte sind der Bahnhof {34} und die Station Domsheide [L11].
Viel los ist im "Viertel" (->), wo man sich in einem Bistro oder einer Bar trifft. Bei warmem Wetter pilgert halb Bremen zu den Biergärten der Schlachte {12} hoch über dem Fluss.
Nur einen Katzensprung ist es vom Zentrum zum Grüngürtel der Wallanlagen {33}. Nicht weit ist es auch zum Osterdeich {30}, dessen grüner Hang zur Weser hinabführt. Eine Minifähre setzt zum anderen Ufer über, wo am Strand ein Café öffnet. Wer völlig abschalten will, begibt sich in den Bürgerpark {38}, wo man vergisst, in einer Stadt zu sein.
Mein Tipp: Weser- und Hafenrundfahrt
Bremen vom Wasser aus gesehen: Auf einem Schiff schippert man vom Martinianleger flussabwärts zu den Seehäfen der Stadt und erfährt dabei Interessantes aus Bremens 1200-jähriger Geschichte.
<27> [K10] Hal Över, Schlachte 2 (Start Martinianleger), Tel. 338989, www.hal-oever.de, April?Okt. 3 x tgl., Preis: ab 19,50 ?, Rabatt für Kinder, Schüler und Studierende, Familien und Rentner, Straßenbahn 2, 3, 4, 6, 8 (Haltestelle Domsheide)
Schon in zwei oder drei Tagen kann man in Bremen allerlei erleben: Altstadt und Bürgerpark, Kulturmeile und Viertel lassen sich problemlos zu Fuß erkunden, dabei bleibt genug Zeit für Schlemmer- und Nachtpartien.
Wo Bremen steinalt ist, ist es am schönsten: Auf dem Marktplatz {1} gibt es so viele Attraktionen, dass man hier gut einen halben Tag verbringen kann. Schauen Sie ins Rathaus {2} und in den Ratskeller, grüßen Sie den Roland und die Stadtmusikanten {4}, erleben Sie Bremen vom Turm des St.-Petri-Doms {7} aus der Vogelperspektive! Auf dem angrenzenden Domshof {8} sorgt vormittags der Wochenmarkt für gute Stimmung, in der nahen Böttcherstraße {11} überrascht eine eigenwillige Backsteinwelt.
Anschließend können Sie Bremens zweites historisches Viertel, den Schnoor, besuchen. Das ehemalige Seemannsquartier erscheint als große Puppenstube mit originellen Läden und Lokalen.
Und abends? In der warmen Jahreszeit gehts zur Schlachte {12}, wo sich ein Biergarten an den nächsten reiht. Mittendrin verläuft ein Corso zum Flanieren und Flirten. Bei Schmuddelwetter besuchen Sie ein angesagtes Restaurant, gehen ins Theater oder lassen den Tag in einem der Szenelokale im "Viertel" (->) ausklingen.
Der auf -> beschriebene Stadtspaziergang bietet einen detaillierten Vorschlag zur Erkundung der Altstadt.
Ist es warm, empfiehlt sich ein Schiffsausflug. Dabei lässt sich ein Blick auf die Überseestadt (->) werfen, deren Speicher kulturell genutzt werden. Bei regnerischem Wetter bummelt man durch Bremens Innenstadt: Hier kann man von einer glasüberdachten Passage zur nächsten flanieren und dabei in interessanten Läden und Boutiquen stöbern.
Über Schwachhausen, Bremens "besseres" Wohnviertel, gelangt man zum Bürgerpark {38}. Wege führen ins waldähnliche Dickicht, unerwartet öffnen sich Lichtungen und kilometerlange Sichtachsen. Man spaziert an einem Wildgehege vorbei und an kleinen Wasserwegen entlang, auf denen es sich auch gut rudern lässt. Für das Mittagessen bietet sich die Meierei an, ein Palais im Schweizer Stil. Gleichfalls schön ist der Pavillon der Waldbühne (->).
Einen gänzlich anderen Charakter hat der Rhododendronpark {40} im Osten der Stadt. Mit über 600 Pflanzen ist er einer der größten der Welt und zeigt sich zur Blütezeit von Mai bis Juni im Farbenrausch.
Das Abendprogramm sollte man vom Angebot abhängig machen: Läuft im Moment ein gutes Theaterstück oder ein Musical, ein Jazz- oder ein Blueskonzert? Oder will man doch lieber in einem der angesagten Clubs abtanzen? Empfehlungen zur Gestaltung des Nachtprogramms finden sich unter "Bremen am Abend".
> Die Bremer Stadtmusikanten: Hier fanden die legendären Figuren ihr Glück (->).
> Schüsselkorb, Schlachte, Schnoor: Bremen ist voll seltsamer Straßennamen!
> Die Bremer "Sieben Faulen" werden prämiert (->).
> Kohl und Pinkel: Das Bremer "Nationalgericht" gibt im Winter Kraft.
> Schaffermahl: Beim ältesten "Brudermahl" der Welt sind nach eiserner Tradition Frauen nicht zugelassen (->).
> Der älteste Fasswein Deutschlands: Im Ratskeller lagern mehr als 600 Weine aus Deutschlands 13 Anbaugebieten.
> SV Werder Bremen - sattgrün wie der Deich, jung und knackig
Nägel im Pflaster
Eine kürzere Variante des hier beschriebenen Stadtspaziergangs bietet der offizielle, durch Nägel im Pflaster angezeigte Weg der "Touristischen Route". Er entspricht dem Abschnitt vom Marktplatz über die...
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