Rechtsphilosophisches Denken im Osten Europas

Name: Rechtsphilosophisches Denken im Osten Europas | Dokumentation und Analyse rechtsphilosophischer Schriften aus Russland, Polen, Ungarn und Tschechien in der ersten Haelfte des 20. Jahrhunderts
Brand: Mohr Siebeck
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Dokumentation und Analyse rechtsphilosophischer Schriften aus Russland, Polen, Ungarn und Tschechien in der ersten Haelfte des 20. Jahrhunderts

Caroline von Gall Angelika Nussberger(Herausgeber*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 25. November 2021

540 Seiten

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978-3-16-160420-1 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Angelika Nußberger, Rechtsphilosophisches Denken im Osten Europas - ein verschüttetes Erbe?
I. Einleitung
1. Eigenständige Traditionen und dialogische Auseinandersetzungen
a) Ursprünge rechtsphilosophischen Denkens und frühe Entwicklungen
b) Auseinandersetzung mit der westeuropäischen Rechtsphilosophie
c) Ideentransfer von Ost nach West
2. Geschichtlicher Rahmen
a) Grenzverschiebungen
b) Politische Zäsuren des Denkens
aa) Russland
bb) Polen
cc) Tschechoslowakische Republik
dd) Ungarn
3. Schwerpunkte der rechtsphilosophischen Diskussion
a) Einbindung in allgemeine philosophische Strömungen
b) Frage nach dem Verhältnis der Rechtswissenschaft zu anderen Wissenschaften
c) Spezifika einer "osteuropäischen Rechtsphilosophie"?
d) Schwerpunkte der rechtsphilosophischen Diskussion
aa) Aufgaben der Rechtsphilosophie
bb) Abgrenzung zwischen Recht und Moral
cc) Staat und Gesellschaft
dd) Wirkweise des Rechts und Besonderheiten der Rechtssprache
II. Aufbau und Ziel der Dokumentation
Rußland
Analyse
Caroline von Gall, Russische Rechtsphilosophie
I. Einführung
1. "Russische Rechtsphilosophie"?
2. Stand der Forschung
3. Zeitlicher Rahmen
4. Auswahl der Texte
5. Ausgangspunkte der rechtsphilosophischen Debatten
a) Die Negation des Rechts
b) Die idealistische und die positivistische Strömung in der russischen Rechtsphilosophie
II. Zentrale Denker des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts
1. Vladimir S. Solov'ev
2. Boris Nikolaevic Cicerin (1828-1904)
3. Leon Petrazycki (1867-1931)
4. Pavel Ivanovic Novgorodcev (1866-1924)
5. Gabriel Szerszeniewicz (1863-1912)
6. Bogdan Aleksandrovic Kistjakovskij (1868-1920)
III. Ausblick
Literatur
Quellen
Boris N. Cicerin, "Eigentum und Staat" (1882)
Lev Petrazickij "Die Theorie des Staats und Rechts in Verbindung mit der Theorie der Sittlichkeit" (1909)
Pavel Novgorodcev, "Einführung in die Philosophie des Rechts. Krise des modernen Rechtsbewusstseins" (1909)
G. F. Sersenevic, "Rechtfertigung des Rechts" (1910)
Polen
Analyse
Boleslaw Banaszkiewicz, Polnische Rechtsphilosophie der Zwischenkriegszeit
Allgemeines
Zur Gliederung des Stoffs
Petrazycki und Kelsen: zwei Inspirationen, zwei Herausforderungen
Pars pro toto: sechs bedeutende Rechtsphilosophen der Zwischenkriegszeit
Jerzy Lande
Czeslaw Znamierowski
Eugeniusz Jarra
Antoni Peretiatkowicz
Sawa Frydman
Czeslaw Martyniak
Rechtsphilosophische Beiträge von Vertretern juristischer Einzeldisziplinen
Literatur
Quellen
Jerzy Lande, Diskussionsbeitrag zu Aufgaben und Methoden der Rechtstheorie (1924)
Jerzy Lande, "Norm und Rechtserscheinung" (1925)
Czeslaw Znamierowski, "Psychologistische Rechtstheorie" (1922)
Czeslaw Znamierowski, "Rechtsgefüge und Rechtsnorm" (1934)
Eugeniusz Jarra, "Allgemeine Rechtstheorie" (1922)
Antoni Peretiatkowicz, "Einführung in die Rechtswissenschaften" (1939)
Sawa Frydman, "Rechtsdogmatik im Lichte der Soziologie" (1936)
Sawa Frydman, "Rechtstheorie und Theorie der juristischen Technik" (1937)
Czeslaw Martyniak, "Geltungskraft des Rechts und die Theorie von Kelsen" (1938)
Czeslaw Martyniak, "Das Problem der Rechtsphilosophie" (1939)
Tschechien
Analyse
Pavel Holländer, Die tschechische Rechtsphilosophie
I. Rechtsphilosophie als Bestandteil der Theologie, Philosophie und der historischen Wissenschaften
1. Matej z Janova (Matthias von Janova)
2. Jan Hus
3. Petr Chelcický (Peter von Chelcitz oder Peter Cheltschizki)
4. Jan Ámos Komenský (Johann Amos Comenius, manchmal auch Komenius genannt)
5. Frantisek Palacký
6. Bernard Bolzano (Bernardus Placidus Johann Nepomuk Bolzano)
II. Die Rechtsphilosophie - ihre Emanzipation von der Theologie, der sozialen Philosophie und der Moralphilosophie
1. Antonín Randa, Emanuel Tilsch (historisch-rechtlicher Leitweg)
2. Frantisek Weyr (Franz Weyr) - die Brünner rechtstheoretische Schule
3. Emanuel Chalupný - soziologisch-rechtlicher Leitweg in der Rechtsphilosophie
4. Jaroslav Kallab, Karel Englis - Phänomenologie und neukantsche Lehre in der Rechtsphilosophie
5. Emil Svoboda, Josef Turecek - der naturrechtliche Leitweg
Literatur
Quellen
Frantisek Weyr, "Grundlagen der Rechtsphilosophie. Juristische Erkenntnislehre" (1920)
Emil Svoboda, "Einige Gedanken zur Reinen Rechtslehre" (1938)
Karel Englis, "Kleine Logik. Die Lehre von der Denkordnung" (1947)
Ungarn
Analyse
Miklós Szabó, Die Blütezeit der modernen Rechtsphilosophie in Ungarn
Einleitung
1. Gesellschaftlich-historischer Hintergrund
2. Entstehung des Institutionssystems der Rechtsphilosophie
3. Die erste Phase der modernen ungarischen Rechtsphilosophie
4. Die zweite Phase der modernen ungarischen Rechtsphilosophie
5. Die Szegeder Schule
6. Epilog
Literatur
Quellen
Felix Somló, "Staatliche Intervention und Individualismus" (1903)
Felix Somló, "Rechtsphilosophie. Auszug aus der Juristischen Grundlehre" (1920)
Julius Moór, "Einführung in die Rechtsphilosophie" (1923)
Julius Moór, "Probleme der Rechtsphilosophie" (1945)
Barna Horváth, "Entwurf der Rechtstheorie" (1937)
József Szabó, "Philosophie des juristischen Denkens" (1941)
Autorenverzeichnis
Personenindex

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