Die Studie Jugend und Europa entwickelt auf Basis der von Allports Kontakthypothese abgeleiteten Theoreme ein Modell zur Wirkung von Intergruppenkontakt in internationalen Jugendbegegnungen. Sie vergleicht Wirkungen von Angeboten der internationalen Jugendarbeit, die sich europäischen Themen von verschiedenen Seiten nähern: Einbezogen wurden sowohl Jugendbegegnungen im non-formalen und im schulischen Kontext sowie Maßnahmen, die sich interkulturellen Fragestellungen ohne Begegnung nähern. Es wird gezeigt, welche Bedingungen und Faktoren auf die Genese einer Europäischen Identität und der Herausbildung einer aktiven Europäischen Bürgerschaft wirken. Gleichzeitig wird die Herausbildung von Toleranz und die Entwicklung der Persönlichkeit durch internationale Jugendbegegnungen untersucht. Durch mehrere Befragungszeitpunkte konnten sowohl kurzfristige als auch langfristige Wirkungen ermittelt werden.
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ISBN-13
978-3-8288-7489-3 (9783828874893)
Schweitzer Klassifikation
1 - Vorwort Carl Berning [Seite 6]
2 - Danksagung [Seite 8]
3 - Inhalt [Seite 10]
4 - Abbildungsverzeichnis [Seite 13]
5 - Tabellenverzeichnis [Seite 13]
6 - Abkürzungsverzeichnis [Seite 14]
7 - 1 Einleitung [Seite 16]
8 - 2 Die Europäische Bürgerschaft [Seite 20]
8.1 - 2.1 Die Schaffung der Europäischen Bürgerschaft [Seite 20]
8.2 - 2.2 Europäische Bürgerschaft und Europäische Identität [Seite 23]
8.2.1 - 2.2.1 Konzeptualisierung der Europäischen Identität [Seite 24]
8.2.2 - 2.2.2 Genügt die Europäische Bürgerschaft zur Entstehung eines europäischen Demos? [Seite 25]
9 - 3 Grundlagen von Zugehörigkeitsgefühlen und Identität [Seite 28]
9.1 - 3.1 Personale und soziale/kollektive Identität [Seite 28]
9.2 - 3.2 Soziales Kategorisieren [Seite 30]
9.3 - 3.3 Auswirkungen der sozialen Kategorisierung [Seite 35]
10 - 4 Welchen Einfluss hat intergruppaler Kontakt auf die Kategorisierung? Die Kontakthypothese [Seite 42]
10.1 - 4.1 Wann wirkt Kontakt? Die Bedingungen für das Wirken von Kontakt auf Intergruppenbeziehungen [Seite 43]
10.2 - 4.2 Warum wirkt Kontakt? Mechanismus und Mediatoren für die Wirkung auf Intergruppenbeziehungen [Seite 45]
10.2.1 - 4.2.1 Mechanismus [Seite 46]
10.2.2 - 4.2.2 Mediatoren [Seite 51]
10.3 - 4.3 Wie wirkt Kontakt? Auswirkungen von positivem Intergruppenkontakt auf die Intergruppenbeziehung [Seite 54]
11 - 5 Jugend in Kontakt: Warum ist Kontakt gerade bei Jugendlichen wirksam? [Seite 58]
11.1 - 5.1 Kontakt zwischen Jugendlichen verschiedener sozialer Gruppen allgemein [Seite 58]
11.2 - 5.2 Interkultureller Kontakt zwischen Jugendlichen im Rahmen von Jugendbegegnungen [Seite 61]
12 - 6 Synopse: Jugendbegegnungen als Mittel der Förderung der europäischen Identität [Seite 64]
13 - 7 Hypothesen [Seite 66]
14 - 8 Empirischer Teil [Seite 70]
14.1 - 8.1 Das Forschungsdesign [Seite 70]
14.2 - 8.2 Messinstrumente [Seite 74]
14.2.1 - 8.2.1 Europäische Identifikation [Seite 74]
14.2.2 - 8.2.2 Toleranz [Seite 76]
14.2.3 - 8.2.3 Persönlichkeitsdimensionen [Seite 78]
14.2.4 - 8.2.4 Intensität des Intergruppenkontakts [Seite 78]
14.2.5 - 8.2.5 Häufigkeit von interkulturellem Intergruppenkontakt [Seite 79]
14.3 - 8.3 Deskriptive Statistik [Seite 79]
14.3.1 - 8.3.1 Demographische Merkmale [Seite 79]
14.3.2 - 8.3.2 Europäische Identifikation [Seite 81]
14.3.3 - 8.3.3 Toleranz [Seite 82]
14.3.4 - 8.3.4 Persönlichkeitsdimensionen [Seite 83]
14.3.5 - 8.3.5 Identifikation Deutschland und Korrelation Deutschland - Europa [Seite 84]
14.4 - 8.4 Inferenzstatistik [Seite 84]
14.4.1 - 8.4.1 Umgang mit der kleinen Stichprobe [Seite 84]
14.4.2 - 8.4.2 Hypothesentestung [Seite 85]
14.5 - 8.5 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse [Seite 89]
15 - 9 Diskussion der Ergebnisse und Implikationen [Seite 90]
16 - 10 Fazit [Seite 96]
17 - Literaturverzeichnis [Seite 98]