Consideration

Name: Consideration | US-amerikanisches Recht im Vergleich zum deutschen
Brand: Mohr Siebeck
Price: 89.0 EUR
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US-amerikanisches Recht im Vergleich zum deutschen

Ferdinand Fromholzer(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 31. August 2020

406 Seiten

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978-3-16-158455-8 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
I. Kapitel: Einführung
§ 1 Common law und civil law: Von der Divergenz zur Konvergenz?
1. Die Idee der Rechtsvereinheitlichung
2. Divergenz zwischen common law und civil law
3. Einfluß des civil law auf das common law
4. Einfluß des common law auf das civil law
5. Konvergenz
§ 2 Das Thema: Die US-amerikanische consideration doctrine
1. Die consideration doctrine und ihre Entstehung
a) Das Grundprinzip der consideration doctrine
b) Entstehung des englischen Vertragsrechts: Die action of assumpsit
c) Entstehung der consideration doctrine
d) Die consideration doctrine als Ausdruck des Austauschprinzips
e) Streit um die consideration doctrine
2. Unverbindlichkeit formloser unentgeltlicher Versprechen
a) Gründe für die Unverbindlichkeit formloser unentgeltlicher Versprechen
b) Vergleichender Ausblick auf das deutsche Recht
3. Benachbarte Rechtsinstitute
a) Formalversprechen: Das seal und das statute of frauds
b) Die doctrine of promissory estoppel
c) Die unconscionability doctrine
§ 3 Vorgehensweise dieser Arbeit
II. Kapitel: Der Wert der Gegenleistung (Adequacy of Consideration)
§ 4 Austauschgerechtigkeit
A. US common law
1. Keine Prüfung der adequacy of consideration
a) Schwierigkeiten der Bestimmung der Gegenleistung
b) Geschäfte unter einer Risikobedingung
2. Wertdifferenz als Zeichen der Übervorteilung
3. Die unconscionability doctrine
4. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Keine objektive Kontrolle der Austauschgerechtigkeit
a) Subjektive Bestimmung der Unentgeltlichkeit
b) Subjektive Bestimmung der Sittenwidrigkeit
2. Sittenwidrigkeit bei fehlender Äquivalenz
a) Schluß von fehlender Äquivalenz auf Unterlegenheit einer Partei
b) Schluß von fehlender Äquivalenz auf die verwerfliche Gesinnung
c) Sittenwidrigkeit allein aufgrund fehlender Äquivalenz?
3. Gemeinsamer Irrtum
4. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Keine Kontrolle der Austauschgerechtigkeit
2. Äquivalenzstörung und Willensfreiheit
a) Schluß von der Äquivalenzstörung auf Einschränkungen der Willensfreiheit
b) Unwirksamkeit allein aufgrund fehlender Äquivalenz?
c) Notwendiger Zusammenhang zwischen Äquivalenzstörung und Willensfreiheit
3. Lösung der UNIDROIT-Principles
4. Ergebnis
§ 5 Teilweise Unentgeltlichkeit
A. US common Law
1. Vereinbarung eines "Freundschaftspreises
a) Vereinbarungen zwischen Schenkung und Austausch
b) Kollision mit Rechten Dritter, insbesondere Erbrechten
c) Lösung vom Versprechen durch den Versprechenden
2. Schenkung unter einer Bedingung
3. Nominal consideration
4. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Gemischte Schenkung
a) Durchsetzbarkeit formloser gemischter Schenkungsversprechen
b) Rückforderung durch den Schenker
c) Schutz vor Beeinträchtigung der Rechtspositionen Dritter
2. Schenkung unter Auflage nach § 525 BGB
a) Bindungswirkung von Schenkungen unter Auflage
b) Steuerrechtliche Bedeutung
3. Verschleierte Schenkung
4. Zusammenfassung
a) Gemischte Schenkung
b) Schenkung unter Auflage
c) Verschleierte Schenkung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Die unterschiedlichen Rechtsinstrumentarien
a) Mischformen zwischen Entgeltlichkeit und Unentgeltlichkeit
b) Rückabwicklung vollzogener Schenkungen
2. Abgrenzung zur Entgeltlichkeit
a) Lösung vom Versprechen durch den Zuwendenden
b) Angriffe gegen die Wirksamkeit durch Dritte, insbesondere Erben
c) Aufteilung und Rückforderung
3. Scheinaustausch
4. Ergebnis
§ 6 Ergebnis
1. Grundansatz der subjektiven Äquivalenz
2. Beeinträchtigung der Willensfreiheit
3. Unentgeltlichkeit
4. Scheinaustausch
5. Fazit
III. Kapitel: Entscheidungsfreiheit einer Partei (Illusory Promises)
§ 7 Bestimmungsrechte über die Entstehung einer Verpflichtung
I. Optionen
A. US common law
1. Erfordernis der consideration für die Bindungswirkung von Optionen
a) Keine Bindung ohne consideration
b) Nominal consideration
2. Bindungswirkung ohne consideration
a) Bindungswirkung nach der doctrine of promissory estoppel
b) Ökonomische Begründung der Bindungswirkung ohne consideration
c) Regelungsversuche
3. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Konstruktionsmöglichkeiten
a) Festofferte und Angebotsvertrag
b) Aufschiebend bedingter Vertrag
c) Einseitig bindender Vorvertrag
2. Gegenleistung: Bindungsentgelt
3. Form
4. Spekulationsgefahr
a) Wegfall der Geschäftsgrundlage
b) Sittenwidrigkeit wegen übermäßiger Bindung
c) Spekulation durch Unverbindlichkeit
5. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Unterschiedliche Grundansätze
2. Unentgeltlichkeit und Spekulationsgefahr
3. Formerfordernisse
a) Relevanz von Formerfordernissen
b) Verschiedene Ansätze der Formerfordernisse
4. Versuche einer Partei, sich der vertraglichen Bindung zu entziehen
5. Vereinheitlichungsvorschläge: UN-Kaufrecht und UNIDROIT-Principles
6. Ergebnis
II. Wollensbedingungen
A. US common law
1. Das Problem der sog. illusory promises
2. Aufschiebende Bedingung: Objektivierbare Maßstäbe für das Bestimmungsrecht
a) Gefahr des Mißbrauchs des Bestimmungsrechts
b) Gefahr der Entziehung aus der vertraglichen Bindung
c) Willensbestimmtes Handeln als Bedingung
3. Beendigungsrecht
a) Bindung des Beendigungsrechts an objektivierbare Maßstäbe
b) Consideration durch Minimalfestlegung
4. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Kauf auf Probe, § 495 BGB
a) Billigung nach freiem Belieben
b) Konstruktion: Aufschiebende Wollensbedingung
c) Zurückhaltung bei der Annahme der Billigungserklärung
d) Bindung des Verkäufers
2. Unzulässigkeit von Wollensbedingungen wegen fehlender Einigung
3. Objektivierbare Vorgaben für Wollensbedingungen
a) Objektivierbare Maßstäbe für die Ausübung des Bestimmungsrechts
b) Potestativbedingungen
4. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Unwirksamkeit von Vereinbarungen unter Wollensbedingungen
2. Wirksamkeit bei Bindung der Wollensbedingung an objektive Vorgaben
3. Optionssituationen
4. Ergebnis
§ 8 Leistungsbestimmungsrechte
A. US common law
1. Unwirksamkeit des Vertrages
2. Die sog. requirements- und output contracts
a) Kontrolle des Bestimmungsrechts
b) Versuche einer Partei, sich der vertraglichen Bindung zu entziehen
3. Exklusivrechtsverträge
4. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Maßstab des billigen Ermessens nach § 315 BGB
2. Großzügigere Maßstäbe als das billige Ermessen
a) Freies Ermessen
b) Freies Belieben
c) Unbestimmbarkeit der Leistung
3. Spezialfall: Der Spezifikationskauf nach § 375 HGB
4. Pflicht zum Tätigwerden
a) Ausübungspflicht bei Exklusivrechten
b) Leistungsbestimmungspflicht
5. Sittenwidrigkeit bei zu langer Bindungsdauer (Bierlieferungsverträge)
6. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Unwirksamkeit von Verträgen mit einem Leistungsbestimmungsrecht
2. Direkte Mißbrauchskontrolle durch objektivierbare Maßstäbe
3. Gerichtliche Bestimmung und Selbstspezifikation
4. Vereinheitlichungsvorschläge: Principles of European Contract Law, UNIDROIT Principles und UN-Kaufrecht
5. Ergebnis
§ 9 Ergebnis
1. Leistungsbestimmungsrechte
2. Bestimmungsrechte bezüglich der Vertragsentstehung
3. Unwirksamkeit und direkte Kontrolle
4. Fazit
IV. Kapitel: Entlohnung für bestehende Pflichten (pre-existing legal duty rule)
1. Abschnitt: Einseitige Änderung vertraglicher Pflichten
§ 10 Erhöhung einer Leistungspflicht
A. US common law
1. Drohung mit Erfüllungsverweigerung
2. Bindungswirkung von Vertragsänderungen
a) Umgehung der pre-existing legal duty rule
b) Bindungswirkung bei Veränderung der Umstände
c) Generelle Bindungswirkung von Vertragsänderungen und direkte Fairneßkontrolle
3. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Widerrechtliche Drohung nach § 123 BGB
a) Widerrechtlichkeit des Mittels: Drohung mit Erfüllungsverweigerung
b) Widerrechtliche Verknüpfung von Mittel und Zweck
2. Positive Vertragsverletzung
3. Sonderfall: Bauvertragsrecht
4. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Unterschiedliche Grundansätze
2. Drohung und wirtschaftliche Berechtigung der Änderung
3. Einzelfallkontrolle und Vertragsänderungsverbote
4. Ergebnis
§ 11 Schulderlaß
A. US common law
1. Unwirksamkeit des Erlasses eines unbestrittenen Anspruchs
2. Kritik an der Regel
3. Rechtfertigung der Regel
4. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Wirksamkeit des Erlasses nach deutschem Recht
2. Einschränkungen der Wirksamkeit von Erlassen
3. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
2. Abschnitt: Entlohnung für die Erfüllung Dritten gegenüber bestehender Pflichten
§ 12 Vertragliche Pflichten gegenüber Dritten
A. US common law
1. Consideration
2. Unzulässige Beeinflussung entgegen den Interessen des Auftraggebers
3. Drohung mit Erfüllungsverweigerung
4. Verlobung als pre-existing legal duty
5. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Unentgeltlichkeit
2. Sittenwidrigkeit
3. Drohung
4. Verlobung als bestehende Verpflichtung
5. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Drohung mit Erfüllungsverweigerung
2. Unzulässige Einflußnahme auf die Vertragserfüllung
3. Unentgeltlichkeit
4. Ergebnis
§ 13 Gesetzliche Pflichten
A. US common law
1. Amtspflichten
2. Gesetzliche Pflichten von Privatpersonen
3. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Amtspflichten
2. Gesetzliche Pflichten von Privatpersonen
3. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
3. Abschnitt: Sonderfälle
§ 14 Die Aufgabe unwirksamer Ansprüche im Vergleich
A. US common law
1. Unwirksame Ansprüche als ausreichende consideration
a) Klarstellungsinteresse
b) Vergleichssituationen
c) Die Lösung des Restatement (Second) of Contracts
2. Unwirksame Ansprüche als unzureichende consideration
a) Unentgeltliche Zuwendungen
b) Unfaires Zustandekommen
3. Zusammenfassung
a) Klarstellungsinteresse
b) Bedeutungslosigkeit nachträglicher Aufklärung bei Gutgläubigkeit (good faith)
c) Unfaires Zustandekommen
d) Unentgeltliche Zuwendungen durch Vergleich
B. Deutsches Recht
1. Nichtigkeit des Vergleichs nach § 779 Abs. 1 BGB
2. Irrtum nach § 119 BGB
3. Vergleich aufgrund Täuschung oder Drohung
a) Täuschung über das caput controversum
b) Täuschung als caput controversum
c) Treuwidrige Verleitung zum Vergleich
d) Drohung
4. Schenkung
5. Nichtigkeit nach § 138 BGB
6. Zusammenfassung
a) Grundsatz der Unangreifbarkeit des caput controversum
b) Unfair zustande gekommene Vergleiche
C. Vergleichende Betrachtung
1. Unterschiedliche Grundansätze
2. Unentgeltlichkeit
3. Unfaires Zustandekommen
4. Gründe für die unterschiedliche Behandlung
5. Ergebnis
§ 15 Persönliche Forderungssicherung (Guaranty/Suretyship)
A. US common law
1. Das consideration-Erfordernis
2. Das Schriftformerfordernis
a) Das statute of frauds
b) Die main purpose rule
3. Unfaires Zustandekommen
4. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Unentgeltlichkeit von Sicherungsversprechen
2. Schriftformerfordernis für Bürgschaftsversprechen
a) Formerfordernis des § 766 BGB
b) Ausnahmeregelung des § 350 HGB
3. Formlos gültige bürgschaftsähnliche Geschäfte
a) Schuldbeitritt
b) Garantievertrag
c) Kreditauftrag
4. Unfaires Zustandekommen
5. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
4. Abschnitt: Ergebnis
§ 16 Ergebnis
1. Zweipersonenverhältnisse
a) Gefahr unfairen Zustandekommens
b) Unentgeltlichkeit
c) Äquivalenzverhältnis
2. Dreipersonenverhältnisse
a) Gefahr unfairen Zustandekommens
b) Einflußnahme auf die Erfüllung der Verpflichtung
c) Unentgeltlichkeit
d) Direkte und indirekte Kontrolle
3. Fazit
V. Kapitel: Nachträgliche Zahlungsversprechen (Past Consideration)
1. Abschnitt: Nachträgliche Entlohnung
§ 17 Nachträgliche Entlohnungs- und Ausgleichsversprechen
A. US common law
1. Ausgleich für übertragene Vorteile
a) Entlohnung für geleistete Dienste
b) Grundstücksverbesserungen
c) Zahlung fremder Schulden
2. Moralische Verantwortung für Nachteile
3. Erfüllung moralischer Verpflichtungen Verstorbener
4. Ausgleich nach Liebesverhältnissen
5. Lösung des Restatement (Second) of Contracts: Bereicherungsausgleich
6. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Ausgleich für geleistete Dienste
2. Gesetzliche Ausgleichsansprüche
a) Grundstücksverbesserungen
b) Erfüllung fremder Verbindlichkeiten
c) Aufopferung bei Hilfeleistung
3. Erfüllung moralischer Verpflichtungen des Erblassers
4. Ausgleich nach Liebesverhältnissen
5. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Fehlende gegenseitige Verknüpfung und moralische Verpflichtung
2. Ausgleich für Vermögensvorteile oder -nachteile
a) Ausgleich für geleistete Dienste
b) Nachträgliche Entlohnungsversprechen und gesetzliche Ausgleichsansprüche
3. Ergebnis
§ 18 Sonderfall: Nachträgliche Versprechen zusätzlicher Entlohnung durch den Arbeitgeber
A. US common law
1. Verbindliche Versprechen
a) Ruhestandspflichten des Arbeitnehmers
b) Bindungswirkung nach der promissory estoppel doctrine
c) Nachträgliche Entgeltlichkeit
2. Unverbindliche Versprechen
3. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Entgeltlichkeit von Ruhegeldversprechen
2. Ruhegeld als Ausfluß der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers
3. Widerruflichkeit von Ruhegeldversprechen
4. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Begründung der Verbindlichkeit
a) Nachträgliche Entgeltlichkeit
b) Weites Entgeltlichkeitsverständnis beim Arbeitsverhältnis
2. Widerruf von Ruhegeldversprechen
3. Ergebnis
2. Abschnitt: Versprechen, nicht durchsetzbare Forderungen zu erfüllen
§ 19 Von Minderjährigen begründete und vernichtbare Forderungen
A. US common law
1. Die rechtliche Konstruktion
2. Ratification durch konkludentes Handeln
3. Ausschluß der Vernichtbarkeit durch Zeitablauf
4. Bestätigung anderer vernichtbarer Rechtsgeschäfte
a) Misrepresentation (Täuschung)
b) Duress (Drohung)
c) Mistake (Irrtum)
5. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Die gesetzliche Regelung des BGB
2. Genehmigung durch konkludentes Handeln
3. Ausschluß der Berufung auf die Unwirksamkeit durch Zeitablauf
4. Bestätigung anfechtbarer Rechtsgeschäfte
a) Täuschung
b) Drohung
c) Irrtum
5. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Unterschiedliche Grundansätze
2. Genehmigung durch konkludentes Handeln
3. Grenzen des Minderjährigenschutzes: Wirksamkeit durch Zeitablauf
4. Stellungnahme der UNIDROIT-Principles
5. Ergebnis
§ 20 Verjährte Forderungen
A. Deutsches Recht
1. Versprechen vor und nach Ablauf der Verjährung
a) Versprechen vor Ablauf der Verjährung: Anerkenntnis
b) Versprechen nach Ablauf der Verjährung: Verzicht
c) Verzicht vor Ablauf der Verjährung?
2. Entgeltlichkeit
a) Entgeltlichkeit eines Verzichts
b) Sonderfall: Aufwertung 1925
3. Zusammenfassung
B. US common law
1. Die Regelung des Restatement (Second) of Contracts
2. Versprechen vor und nach Ablauf der Verjährung
3. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Versprechen vor und nach Ablauf der Verjährung
2. Anerkenntnis und Verzicht
3. Entgeltlichkeit
4. Form
5. Ergebnis
§ 21 Im Konkurs untergegangene Restschuld
A. US common law
B. Deutsches Recht
C. Vergleichende Betrachtung
1. Unentgeltlichkeit
2. Gefahr unzulässiger Einflußnahme
3. Abschnitt: Ergebnis
§ 22 Ergebnis
1. Nachträgliche Entlohnung
a) Allgemeine Fälle
b) Sonderfall: Nachträgliche Entlohnung durch Arbeitgeber
2. Nichtdurchsetzbare Forderungen
a) Von Minderjährigen begründete und anfechtbare Forderungen
b) Verjährte Forderungen
c) Im Konkurs untergegangene Forderungen
3. Fazit
VI. Kapitel: Bindungswirkung unentgeltlicher Versprechen
§ 23 Versprechen mit verdienstvollem Hintergrund (Meritorious Contexts)
I. Versprechen anläßlich von Hochzeiten (Marriage Settlements)
A. US common law
1. Versprechen Dritter, insbesondere der Eltern
a) Heirat als consideration
b) Bindungswirkung nach der promissory estoppel doctrine
c) Schriftformerfordernis nach dem statute of frauds
2. Versprechen zwischen den zukünftigen Ehepartnern
3. Zusammenfasssung
B. Deutsches Recht
1. Ausstattungsversprechen nach § 1624 BGB
a) Die Heirat als Zweck der Zuwendung
b) Einbeziehung des Schwiegerkindes in den Anwendungsbereich von § 1624 BGB
c) Sittliche Pflicht zur Gewährung einer Ausstattung
2. Heirat als Gegenleistung
a) Übermäßige Ausstattungsversprechen
b) Versprechen von anderen Personen als den Eltern
c) Versprechen zwischen den zukünftigen Ehepartnern
3. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Veranlassung der Heirat durch das Versprechen
a) Heirat als Gegenleistung und Veranlassung der Heirat durch das Versprechen
b) Fragwürdigkeit dieser Argumentation
c) Bedeutung der Entgeltlichkeit für das Insolvenz- und Steuerrecht
2. Verbundenheit zwischen Eltern und Kind als Grund der Verbindlichkeit
a) Beschränkung der Verbindlichkeit auf ein angemessenes Maß
b) Zuwendungen an das Schwiegerkind
c) Versprechen von anderen Personen als den Eltern
d) Fragwürdigkeit des Einwandes des Verlöbnisses
3. Formbedürftigkeit von Vereinbarungen zwischen zukünftigen Ehegatten
4. Ergebnis
II. Spendenversprechen an wohltätige Einrichtungen (Charitable Subscriptions)
A. US common law
1. Consideration
a) Verwendungszusage durch den Empfänger als consideration
b) Multilateraler Vertrag zwischen den verschiedenen Spendern
2. Vertrauen auf das Versprechen
a) Aufforderung zum Tätigwerden (unilateral contract)
b) Vertrauen auf die Zusage (promissory estoppel)
3. Öffentliches Interesse (public policy)
4. Exkurs: Die Rechtslage in England
5. Der charitable trust
6. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Fehlende Bereicherung des Spendenempfängers
2. Schenkungssteuer
3. Die Stiftung
4. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Verbindlichkeit von Spendenzusagen
a) Ablehnung der Unentgeltlichkeit
b) Vertrauen des Versprechensempfängers auf das Versprechen
2. Gemeinnützige Zuwendungen verselbständigten Vermögens
3. Wohltätige Einrichtungen als Mittelspersonen
4. Öffentliches Interesse und gesellschaftliche Bedeutung
5. Ergebnis
§ 24 Gefälligkeitsverträge: Verwahrung, Leihe, Darlehen und Auftrag
A. US common law
1. Bindungswirkung nach der consideration doctrine: Das bailment
a) Sachübergabe als consideration
b) Kritik der consideration-Argumentation bei Verwahrung und Auftrag
c) Plausibilität bei Leihe und Darlehen
2. Relevanz der Bindungswirkung: Sorgfaltspflichtverletzung und Nichterfüllung
3. Bindungswirkung nach der promissory estoppel doctrine
4. Andere Erklärungsversuche
a) Dinglich-deliktische Wurzel der Sorgfaltspflichten
b) Nicht belastende Verpflichtung
5. Zusammenfassung
B. Deutsches Recht
1. Die Realverträge: Verwahrung, Leihe und Darlehen
a) Verwahrung und Leihe
b) Das Darlehen
2. Der Auftrag
3. Haftung nach dem Vertrauensprinzip
4. Zusammenfassung
C. Vergleichende Betrachtung
1. Unterschiedliche Grundansätze: Vertrauen und Rechtsbindungswille
2. Haftung für Sachschäden
3. Haftung für Nichterfüllung
4. Berechtigtes Vertrauen als Kriterium der Seriosität
5. Ergebnis
§ 25 Ergebnis
1. Ausstattungsversprechen
2. Versprechen an wohltätige Einrichtungen
3. Gefälligkeitsverträge
4. Fazit
VII. Kapitel: Zusammenfassung
§ 26 Funktion und rechtsvergleichende Bewertung der consideration doctrine
1. Funktionen der consideration doctrine: Unentgeltlichkeits- und Fairneßzusammenhang
a) Unentgeltliche Versprechen
(1) Formalversprechen
(2) Wirtschaftliche Berechtigung von Versprechen
(3) Besondere Umstände des Versprechens
b) Unfaire Einflußnahme
c) Kombinationen von Unengeltlichkeit und unfairer Einflußnahme
2. Inhaltliche Konvergenz von US common law und deutschem Recht
a) Das US common law als Konvergenzpunkt
(1) Bürgschaft
(2) Vergleich
(3) Gefälligkeitsverträge
(4) Spenden an wohltätige Einrichtungen
(5) Versprechen, im Konkurs untergegangene Forderungen zu erfüllen
b) Das deutsche Recht als Konvergenzpunkt
(1) Leistungsbestimmungsrechte
(2) Nachträgliche Entlohnungs- und Ausgleichsversprechen
(3) Versprechen zusätzlicher Entlohnung durch den Arbeitgeber
(4) Einseitig belastende Vertragsänderung
c) Parallele Entwicklungen
(1) Kontrolle der Austauschgerechtigkeit
(2) Bestimmungsrechte über die Entstehung eines Vertrages (Wollensbedingungen)
(3) Versprechen, von Minderjährigen begründete und (andere) anfechtbare Forderungen zu erfüllen
(4) Versprechen, Forderungen ohne Rücksicht auf die Verjährung zu erfüllen
(5) Schriftformerfordernis bei der Bürgschaft
(6) Formerfordernis für Optionen über Grundstücksgeschäfte
d) Verschiedene Ansätze zum selben Ergebnis
(1) Entlohnung für die Erfüllung vertraglicher Pflichten gegenüber Dritten oder gesetzlicher Pflichten
(2) Versprechen mit Rücksicht auf die Verheiratung des Versprechensempfängers
e) Keine Konvergenz: Gemischte Schenkungen
3. Direkte und indirekte Kontrolle
a) Indirekte Kontrolle mit der consideration doctrine im US common law
b) Indirekte Kontrolle im deutschen Recht
4. Methodische Konvergenz
5. Schlußbemerkung
LITERATURVERZEICHNIS
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