Schweitzer Fachinformationen
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Serafina Stadlerin: Mit ihren etwas über dreißig Jahren ist sie zwar schon reiferen Alters, doch das tut ihrer unerschrockenen Neugier keinen Abbruch: Wo immer es in ihrer neuen Heimatstadt Freiburg nicht mit rechten Dingen zugeht, steckt sie vorwitzig ihre Nase hinein. Nicht einmal die bevorstehende Hochzeit mit ihrer großen Liebe Adalbert Achaz kann sie davon abhalten, auf Spurensuche zu gehen. Zumal, wenn es um ihre Beginenschwestern geht, mit denen sie eine wunderbare Zeit verbracht hat
Adalbert Achaz: Studierter Medicus, Freiburger Stadtarzt und mittlerweile auch Ratsherr. Er stellt ein stattliches Mannsbild dar, hat aber allzu lange als einsamer Wolf mit seiner alten Magd Irmla zusammengelebt. So hat es denn auch geraume Zeit gebraucht, bis er sich mit seiner Liebe zur Begine Serafina nicht mehr selbst im Wege stand. Die letzten Tage vor der ersehnten Hochzeit hätte er sich allerdings anders gewünscht
Vitus: Der mehr oder weniger heimliche Sohn von Serafina. Für diesmal darf der Siebzehnjährige, der mit der Straßburger Compania als Gaukler durch die Lande zieht, unter den Hauptfiguren aufgeführt werden, da er einen großen Auftritt hat und mannigfache Talente beweist
Mutter Catharina: Hält als strenge, aber mütterlich-gerechte Meisterin Aufsicht über die Ordnung des kleinen Konvents und macht sich zu dessen Wohl sogar auf eine höchst gefährliche Wanderschaft. Wie Serafina hat auch sie ihr kleines Geheimnis im früheren Leben, allerdings ist ihr weniger Glück in Sachen Liebe beschieden. Auch wenn sie ihrem Glück in diesem Fall ganz, ganz nahe kommt
Grethe: Die Jüngste im Bunde. Fröhlich, großherzig und allem zugetan, was mit Kochen, Backen und vor allem Essen zu tun hat, wie ihrem rundlichen Leibesumfang deutlich anzusehen ist. Für Serafina ist sie schnell zur guten Freundin geworden und fast immer zur Stelle, wenn es brenzlig wird
Hedwig von Üsenberg: Reichlich undurchsichtiger Neuzugang aus einem Basler Damenstift. Die ebenso vornehme wie frömmlerische Frau um die vierzig, Spross eines im Mannesstamm erloschenen Adelsgeschlechtes, hat ihre besten Zeiten hinter sich und lässt sich auf eine höchst verhängnisvolle Affäre ein
Heiltrud: Sie gibt sich zumeist sauertöpfisch und hartgesotten, doch Serafina weiß längst, wie man sie zu nehmen hat
Die alte Mette: Ein kränkliches Persönchen, das sich als Magd krumm und bucklig geschuftet hat. Darf jetzt ihren Lebensabend mit leichteren Arbeiten wie Kerzenziehen gestalten
Brida von Stühlingen: Die verwöhnte junge Halbwaise aus einem verarmten Rittergeschlecht war gegen ihren Willen bei den Beginen gelandet, hat sich aber wider Erwarten bestens eingelebt
Mischlingshündchen Michel: Einziges männliches Mitglied im Beginenhaus. Sobald es gefährlich wird, ist er mit dabei - wenn auch nicht immer an Serafinas Seite
Und zumindest bis zum Anfang unseres Abenteuers gehört natürlich auch Serafina dazu - siehe oben
Bruder Matthäus: Prior der Wilhelmiten-Mönche. Der offenherzige Mann ist ein alter und vor allem guter Bekannter von Meisterin Catharina. Ihr zuliebe nimmt er jede Gefahr auf sich
Irmla: Adalbert Achaz' bärbeißige alte Magd, die auch mal äußerst laut werden kann. Aus rauem Holz geschnitzt, ihrem Dienstherrn dafür umso treuer ergeben. Erstaunlicherweise hat Serafina es dennoch geschafft, ihr Herz zu gewinnen
Ratsherr Laurenz Wetzstein: Zunftmeister der Bäcker und gemeinsam mit seiner Frau Unterstützer der Christoffelsschwestern. Der besonnene, schmerbauchige kleine Mann ist für Serafina und Achaz ein Fels in der Brandung, wenn den übrigen Freiburger Ratsherren wieder einmal nicht zu trauen ist
Kräuterfrau Gisla: Noch fit im hohen Alter dank ihrer Kräutertränke. Spielt diesmal nur im Hintergrund mit: Sie soll Serafina bei ihrem Herzenswunsch unterstützen
Gallus Sackpfeiffer: Dass der oberste Stadtbüttel, bislang eher ein grober Klotz und nicht gerade höflich im Umgang mit Serafina, hier nun unter dem Freundeskreis aufgeführt wird, ist zwar verwunderlich, aber dennoch kein Druckfehler
Andreas Schneehas: Der Silberkrämer, den Beginen alles andere als wohlgesonnen, hat große Pläne für die Stadt Freiburg. Allzu blauäugig glaubt er dabei, leichtes Spiel zu haben
Ratsherr Pfefferkorn: Der aus Band 1 wohlbekannte Kaufherr gibt sich wiederum alle Mühe, ein gutes Wort für die Beginen einzulegen - und tut es wiederum vorerst vergeblich
Metzgermeister Eberhart Grieswirth: Der dicke Mensch, mit seinen Zipperlein einer der Dauerpatienten des Stadtarztes, knickt allzu schnell ein im Beginenstreit
Seilermeister Pongratz: Vom Altgesellen zum Seilermeister aufgestiegen und sogar in den Magistrat gewählt. Als Nachbar der Christoffelsschwestern ein stets verlässlicher Freund, der im Gegensatz zum dicken Grieswirth standhaft bleibt
Apotheker Johans: Der Stadtapotheker hat allen Grund, Serafinas Heirat mit Achaz mit Misstrauen zu beobachten
Goldschmiedemeister Quintlin: Hatte für die Freiburger Beginen noch nie viel übrig und schlägt sich daher gern auf Silberkrämer Schneehas' Seite
Laurenz Wetzstein: siehe oben
Elisabeth Marschelkin: Geschäftstüchtige Meisterin der Lämmlein-Schwestern, welche sich hauptsächlich durch ihren Gewerbefleiß im Spinnen und Weben hervortun. Zeigt sich nicht eben hilfsbereit, als man ihre Unterstützung braucht, obwohl es auch ihrer Sammlung an den Kragen geht
Wandermönch Bruder Thomas: Der dickliche Hassprediger aus Basel bringt die Sache überhaupt erst ins Rollen, hat den Ausgang aber mit Sicherheit falsch eingeschätzt
Dessen Scholar: Der junge Gelehrte ist seinem Herrn wie ein Hündchen ergeben, verplappert sich aber gern einmal
Köhlervater Rupert: Der eher einfältige Riese lässt sich auf die falschen Freunde ein, bis er aus dem Schlamassel, den er angerichtet hat, nicht mehr herausfindet
Alte Köhlerfrau: Das verlotterte alte Weib von Rupert will endlich aus ihrer verlotterten alten Köhlerhütte heraus. Für eine gute Milchkuh und schöne Kleider ist sie zu allem bereit
Köhlersohn Klewi: Ist ganz nach seiner Mutter geraten und macht den Fehler, Serafinas Hund zu nahe zu kommen
Gastwirt Henni: Der kahlköpfige Wirt aus dem Höllental tut sich als zweifelhafter Braumeister hervor
Endres: Ehemaliger Gefängniswärter im Christoffelsturm. War ihm einst seine Spielsucht fast zum Verhängnis geworden, hat er nun seinen Hang zu großem Theater entdeckt
Prinzipal Don Giacomo: Leiter der Straßburger Compania, Brotherr von Vitus und Vater einer bildschönen Tochter
Münsterpfarrer Heinrich Swartz: Er soll dem Brautpaar seinen Segen spenden - sofern es denn überhaupt zur Hochzeit kommt
Wundarzt Meister Henslin: Dieser eher farblose Mensch ist, als es darauf ankommt, mit seinem Latein leider am Ende
Gottschalk, der Stadtbote: Der weitschweifige Umstandskrämer springt am Ende noch über seinen eigenen Schatten
Kammmacher Bertschis Weib: Bei ihr hat die Beginenhetze schon Früchte getragen - sie will nichts gesehen noch gehört haben
Die Falkensteiner Sippschaft: Von Ritter Kuno erfahren die Leser eine gar rührende Geschichte, dessen Raubritter-Nachfahren hingegen haben sich weniger mit Ruhm bekleckert. Immerhin stellen sie ihre Burg (Ende 1388 von den erbosten Freiburgern zur Ruine geschleift) als Schauplatz für dieses Abenteuer zur Verfügung
Schultheiß Paulus von Riehen: Entstammt einem der vornehmen Freiburger Geschlechter und war 1415 bis 1419 Schultheiß der Stadt, also das vom Landesherrn eingesetzte Gerichts- und Stadtoberhaupt
Abrecht von Kippenheim: Ebenfalls ein Spross der Vornehmen, war einer der jährlich vom Rat gewählten Bürgermeister der Stadt
Johans von Gloter: Ob der Freiburger Stadt- und Kanzleischreiber von Gloter, der zeitweise auch das Amt des Bürgermeisters innehatte, tatsächlich der Völlerei gefrönt hat, ist nicht belegt. Wie alle Männer, die dieses Amt ausübten, war er aber mit Sicherheit höchst gebildet
Die Snewlin-Sippe: Diese weitverzweigte, steinreiche und einflussreiche Familie gehörte sozusagen zum Freiburger Hochadel und besetzte immer wieder die höchsten Ämter der Stadt
Fürstbischof von Basel: Der aus burgundischem Adel stammende Humbert von Neuenburg war von 1395 bis 1417 Bischof und Territorialherr zu Basel. Historisch tat er sich unrühmlich hervor, indem er zwischen 1405 und 1410 die Basler Beginen enteignete und aus seinem Fürstbistum vertrieb
Fürstbischof von Konstanz: Der bau- und ausgabefreudige Otto von Hachberg war von 1410 bis 1434 Fürstbischof von Konstanz. Zudem Gastgeber des...
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