Schweitzer Fachinformationen
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Serafina Stadlerin: Hat zwar die dreißig eben überschritten, zieht aber selbst in ihrer grauen Beginenkutte noch immer die Männerblicke auf sich. Ihre forsche, neugierige Art bringt sie gern in Teufels Küche, wenn in Freiburg etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Sosehr sie sich in ihrer neuen Heimat auch wohl fühlt, holt sie ihre nicht eben ehrenvolle Vergangenheit immer wieder ein. Dass der neue Stadtarzt sie von früher kennt, macht es nicht leichter - zumal es zwischen den beiden mitunter heftig knistert.
Adalbert Achaz: Studierter Medicus und frischgebackener Stadtarzt. Groß und kräftig, stellt er ein reifes, durchaus stattliches Mannsbild dar. Als einsamer Wolf lebt er mit seiner alten Magd zusammen und gibt sich der Frauenwelt gegenüber eher unbeholfen. So braucht es denn auch seine Zeit, bis er sich bei seinen Begegnungen mit Serafina nicht mehr selbst im Wege steht.
Grethe: Die Jüngste im Bunde. Fröhlich, großherzig und allem zugetan, was mit Kochen, Backen und vor allem Essen zu tun hat. Letzteres ist ihrem rundlichen Leibesumfang deutlich anzusehen. Für Serafina ist sie schnell zur guten Freundin geworden.
Brida von Stühlingen: Der Neuzugang. Verwöhnte junge Halbwaise aus einem inzwischen verarmten Rittergeschlecht. Da ihr Vater sie nicht mehr standesgemäß verheiraten kann, landet sie gegen ihren Willen bei den Beginen und lässt diese das deutlich spüren. Womit sie bei Serafina gerade an die Richtige gerät.
Heiltrud: Sie gibt die frömmlerische, sauertöpfische Meckertante, doch Serafina weiß inzwischen, wie man sie zu nehmen hat.
Die alte Mette: Ein ängstliches, kränkliches Persönchen, das sich als Magd krumm und bucklig geschuftet hat. Darf jetzt ihren Lebensabend mit leichteren Arbeiten wie Kerzenziehen gestalten.
Mutter Catharina: Hält als strenge, aber mütterlich gerechte Meisterin Aufsicht über die Ordnung des kleinen Konvents. Vor allem im Streitschlichten hat sie ein begnadetes Händchen und lässt auch mal fünfe gerade sein. Da auch sie ihr kleines Geheimnis im früheren Leben hat, wird sie in Serafinas Herzensangelegenheiten zur weisen Ratgeberin.
Mischlingshündchen Michel: Einziges männliches Mitglied im Beginenhaus. Sobald es brenzlig wird, ist er mit dabei - wenn auch nicht immer an Serafinas Seite.
Und natürlich Serafina - siehe oben
Kräuterfrau Gisla: Klein und wendig und dank ihrer Kräutertränke fit im hohen Alter. Von ihr bekommt Serafina so manch guten Tipp, nicht nur in der Kräuterheilkunde.
Ratsherr Laurenz Wetzstein: Zunftmeister der Bäcker und Gerichtsherr. Schmerbauchiger kleiner Mann, der als besonnen und gerecht gilt. Für Serafina ein Fels in der Brandung, wenn den übrigen Freiburger Ratsherren wieder einmal nicht zu trauen ist.
Irmla: Adalbert Achaz' bärbeißige alte Magd. Aus rauem Holz geschnitzt, ihrem Dienstherrn dafür umso treuer ergeben. Auch Serafina hat es inzwischen geschafft, ihr Herz zu gewinnen.
Bettelzwerg Barnabas: Der seltsame Kauz und stadtbekannte Narr, der Serafina stets in großer Verehrung zugeneigt war, darf für diesmal nicht mehr mitspielen.
Siechenmeister Ulrich Ulmer: Selbst Siecher unter Siechen, ist er von seinem Schicksal schon deutlich gezeichnet. Dennoch hält der bedächtige, freundliche Mann tapfer an seinen Visionen fest und sein Haus gut in Schuss.
Siechenmeisterin Mutter Klara: Als einzig (noch) Gesunde führt sie im Haushalt das energische Kommando. Obwohl nicht allzu helle im Kopf, schafft sie es, ihre Krankenschar zu unmündigen Kindern zu degradieren.
Konrad Kannegießer: Bäckermeister, treusorgender Ehemann und Vater, dazu großzügiger Gönner der Beginen. Zum Lohn, dass er sich in seiner Backstube krumm gearbeitet hat, droht ihm ein Lebensabend unter den Aussätzigen. Dafür wird er schon mal symbolisch im Münster zu Grabe getragen.
Matthis, der Hausknecht: Ein mürrischer, ungehobelter Kerl, der kaum einen Gruß herausbringt - da hat selbst Serafinas Liebreiz keinen Erfolg mehr.
Niklas: Den einstigen Schäfer hat der Aussatz bereits erblinden lassen, was ihn aber beileibe nicht hindert, weiblichen Reizen zu erliegen.
Jäcklin: Ihn hat der Fluch des Aussatzes bereits in jungen Jahren getroffen. Der einstige Stallknecht auf Brida von Stühlingens Rittergut erlaubt sich, was er sich in seinem gesunden Leben nie erlaubt hätte.
Hannes: Für einen Aussätzigen ist der aufdringliche Kerl noch recht gut beieinander.
Bruder Andres, Bruder Martin: Infolge ihres weit fortgeschrittenen Krankheitsstadiums als Prüfmeister bei der Siechenschau eingesetzt. Ihr Anblick allerdings versetzt sensible Seelchen wie Brida in höchste Schrecken.
Die Kannegießerin Annchen: Die Bäckersfrau ist zwar nicht mehr ganz jung, aber noch recht knusprig. Kleidet sich gern ein wenig über ihren Stand. Dass man ihr den Mann genommen hat, lässt sie viel und oft weinen.
Bäckergeselle Heintzeman: Zorniger junger Mann mit Bärenkräften. Gerät allzu schnell mal außer sich.
Bader Pfitzauf von der Klingelhut-Badstube: Weiberheld und Hansdampf in wahrlich allen Gassen. Geht allerdings allzu selbstgewiss ans Werk.
Arbogast von Munderkingen: Der adlige Ratsherr mit Hang zu prächtigem Silberschmuck hat das in diesem Falle höchst undankbare Amt des Gutleuthauspflegers inne.
Andreas Schneehas: Der Silberkrämer, der den Beginen alles andere als wohlgesonnen ist, darf auch in dieser Geschichte wieder als Schöffe bei Gericht fungieren. Hierbei und in seinem Amt als zweiter Gutleuthauspfleger fällt er reichlich undurchsichtige Entscheidungen.
Sachsenheimer: Er ist der dritte der Freiburger Gutleuthauspfleger und tut schlichtweg nichts.
Gerichtsherr Abrecht Thurner: Den Beginen freundlich zugeneigt, gründete doch seine Vorfahrin Margarethe Thurnerin 1316 die historische Sammlung «Der Thurnerin Regelhaus». Der echte Thurner war von etwa 1420-38 Freiburger Schultheiß.
Ratsherr Sigmund Nidank: Gehört zu Serafinas ziemlich besten Feinden. Der aalglatte, mächtige Ratsherr führt diesmal nur ein Schattendasein. Trotzdem stolpert er über seine geheimen Vorlieben und muss die Bühne auf immer verlassen.
Bäckerstochter Evchen Kannegießerin: Ein pummeliges, etwa siebenjähriges Mädchen. Ihre Liebe zu kleinen Hunden lässt das schüchterne Kind gesprächiger werden.
Großmutter Veigelin: Kümmert sich rührend um ihr trauriges Enkelkind Evchen.
Spitalbader Johann Blattner: Ein guter Mann mit dem richtigen Riecher.
Münsterpfarrer Heinrich Swartz: Segnet Palmwedel und predigt den Todgeweihten Demut und Geduld.
Bruder Matthäus: Der offenherzige Prior der Wilhelmiten-Mönche ist ein alter und vor allem guter Bekannter von Meisterin Catharina.
Pfännler Marie: Zahnloses altes Weib aus der Oberen Au. Bringt Licht ins Dunkel, weil ihr nachts die Blase drückt.
Metzgermeister Eberhart Grieswirth: Gehört mit seinen Zipperlein zu den Dauerpatienten des Stadtarztes und bringt dessen Gedächtnis wieder auf Trab, ohne es zu wissen.
Die Grieswirthin, sein Eheweib: Schwatzhaft in jeder Beziehung.
Clausmann: Kranker, alter Scherenschleifer, den unsere Schwestern seiner Launen wegen nur zu zweit besuchen. Doch am Ende wird er erstaunlich ruhig.
Wundarzt Meister Henslin: Darf trotz seines niedrigen Standes hin und wieder in besseren Kreisen wandeln - wenn auch nur in schäbigen Hinterzimmern. In unserer Geschichte beweist der eher schlaffe Mensch erstmals Mut.
Gallus Sackpfeiffer: Als Büttel ein grober Klotz, und da Serafina ihm bei seinen Toten allzu oft in die Quere kommt, auch nicht gerade höflich zu ihr.
Der alte Schönbeck: Der Brot- und Feinbäcker, der die Beginen beliefert, bringt allein durch seinen kleinen Auftritt Serafina auf einen zündenden Gedanken.
Bernerwitwe: Die Frau des einstigen Dorfbaders beweint täglich ihren Mann, der im Gutleuthaus unter die Erde gekommen ist.
Der alte Marx: Gefängniswächter im «Loch» des Heilig-Geist-Spitals. Fast schon ein alter Bekannter von Serafina.
Endres: Gefängniswächter im Christoffelsturm. Ein unangenehmer Zeitgenosse, dem seine Spielsucht zum Verhängnis zu werden droht.
Lambrecht: Vom Gerichts- zum Kanzleischreiber aufgestiegen. Sieht er Serafina, denkt er an Mord - und hat damit nicht ganz unrecht.
Ehepaar Pfefferkorn: Die aus Band 1 wohlbekannten Kaufmannsgatten sind diesmal nur als Zaungäste zu Mutter Catharinas Sonntagsessen geladen.
König Sigismund: Seit 1411 ist der Spross aus dem Geschlecht der Luxemburger römisch-deutscher König, von 1433 an römisch-deutscher Kaiser....
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