Die johanneische Eschatologie

Name: Die johanneische Eschatologie | Band 1: Ihre Probleme im Spiegel der Forschung seit Reimarus
Brand: Mohr Siebeck
Price: 134.0 EUR
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Band 1: Ihre Probleme im Spiegel der Forschung seit Reimarus

Joerg Frey(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 10. Dezember 2019

571 Seiten

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978-3-16-157338-5 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einführung
§ 1 Zu Fragestellung, Terminologie und Vorgehensweise
I. Teil Die Konstitution des Forschungsproblems
§ 2 Die Problematisierung der Eschatologie und die Hochschätzung des Johannesevangeliums in der Aufklärung und im deutschen Idealismus
1. Die Infragestellung der traditionellen Eschatologie: Reimarus und Semler
1.1 Die Betrugstheorie bei Hermann Samuel Reimarus
1.2 Die Akkomodationstheorie bei Johann Salomo Semler
2. Der philosophisch-theologische Kontext: Vier Modelle der Grundlegung rein präsentischer Eschatologie
2.1 Die ethisch-prozessuale Umdeutung der Eschatologie bei Lessing
2.2 Die erkenntnistheoretische Kritik der Eschatologie, ihre Moralisierung und Transzendentalisierung bei Kant
2.3 Die idealistische Begründung rein präsentischer Eschatologie im Versöhnungsgedanken bei Hegel
2.4 Die romantische Begründung rein präsentischer Eschatologie bei Schleiermacher
2.5 Zur theologischen Fortwirkung dieser Modelle
3. Die Bevorzugung des 4. Evangeliums und seine spiritualisierende Deutung
3.1 Die ungeklärte Position des Rationalismus
3.2 Die Bevorzugung des Johannesevangeliums im deutschen Idealismus
3.3 Die spiritualisierende Johannesdeutung und die Eschatologie
4. Zusammenfassung und Ausblick
§ 3 Die Präzisierung der exegetischen Fragestellungen
1. Die Herausbildung einer 'biblischen Theologie' und die Frage nach dem 'johanneischen Lehrbegriff'
2. David Friedrich Strauß und die historische Alternative zwischen Johannes und den Synoptikern
3. Die Begründung methodischer Quellenkritik bei Ferdinand Christian Baur und seine Interpretation des 4. Evangeliums
3.1 Die Tendenzkritik und die Spätdatierung des johanneischen Lehrbegriffs
3.2 Die idealistische Interpretation der johanneischen Eschatologie
4. Die spiritualisierende Jesusdeutung unter johanneischem Einfluß und die Durchsetzung der kritischen Johannesforschung
4.1 Die 'johanneische' Jesusdeutung im Widerspruch zu David Friedrich Strauß
4.2 Die allmähliche Durchsetzung der Johanneskritik
4.3 Der kritische Konsensus der Johannesforschung am Ende des 19. Jahrhunderts
4.4 Die johanneische Eschatologie in liberal-theologischer Deutung am Beispiel der Interpretation Heinrich Julius Holtzmanns
§ 4 Die historische Entdeckung der Eschatologie in der Verkündigung Jesu und ihre systematische Neutralisierung in der 'Konsequenten Eschatologie'
1. Johannes Weiß und die Alternative zwischen der Zukünftigkeit und der Gegenwart des Gottesreiches
2. Albert Schweitzer und die 'Konsequente Eschatologie' als systematische Neutralisierung der Eschatologie
§ 5 Zwischenbilanz: Konstitutionsbedingungen des Problems und Tendenzen der Interpretation
§ 6 Die Herausbildung der johanneischen Literarkritik und die Eschatologie
1. Die älteren Teilungsversuche und ihre Aufnahme bei Hans Hinrich Wendt
2. Die Grundschrift-Hypothese bei Julius Wellhausen und Eduard Schwartz
2.1 Der Ansatz der johanneischen Literarkritik bei Julius Wellhausen
2.2 Eduard Schwartz und die "Aporien im vierten Evangelium"
2.3 Die Grundschrift-Hypothese in Wellhausens Johanneskommentar
2.4 Der Ertrag der neuen Methode
3. Die Hypothese einer kirchlichen Redaktion bei Emanuel Hirsch
4. Die ältere johanneische Literarkritik in der Diskussion
5. Literarkritische Kritik der Eschatologie
5.1 Das theologische Interesse Wellhausens
5.2 Die 'Spätjudentums'-These im Hintergrund der Argumentation
6. Zusammenfassung: Literarkritik und johanneische Eschatologie
§ 7 Die johanneische Eschatologie in wechselnden religionsgeschichtlichen Horizonten
1. Vergegenwärtigung des Heils im Horizont hellenistischer Mystik: Die Position Wilhelm Boussets
2. Auferstehungsglaube im Horizont des palästinischen Judentums: Die Interpretation Adolf Schlatters
3. Das Erlösungsgeschehen im Horizont orientalisch-gnostischer Mythologie: Die Ansätze bei Walter Bauer und beim frühen Rudolf Bultmann
4. Die Überwindung der Alternative zwischen jüdischer und orientalisch-gnostischer Ableitung im Rekurs auf die jüdische Mystik: Der Weg Hugo Odebergs
5. Zusammenfassung: Die religionsgeschichtliche Forschung und die johanneische Eschatologie
II. Teil Die Synthese der älteren Forschung im Werk Rudolf Bultmanns
§ 8 Der Eschatologiebegriff Rudolf Bultmanns
1. Eschatologie als Konstruktionsprinzip der Theologie
2. Die formal-ontologische Bestimmtheit in Bultmanns Eschatologiebegriff
2.1 Der Rekurs auf die Existenzanalyse Heideggers
2.2 Einige Grundzüge der Heidegger'schen Daseinsanalyse
2.3 Bultmanns Rezeption des daseinsanalytischen Ansatzes
3. Die Gestalt des Eschatologiebegriffs bei Bultmann
3.1 Geschichte als Geschichtlichkeit und existentielle Geschichtsbetrachtung
3.2 Das eschatologische Geschehen als Verwirklichung eigentlicher Geschichtlichkeit
3.3 Zeit als Zeitlichkeit und das punktuelle Jetzt als Zeit der Entscheidung
3.4 Zukunft als Zukünftigkeit und das Zu-kommen Gottes
3.5 Die existentiale Interpretation neutestamentlicher Zukunftsaussagen
4. Präsentische Eschatologie als Inbegriff des Heilsgeschehens
§ 9 Rudolf Bultmanns Interpretation des eschatologischen Bewußtseins im Urchristentum
1. Das Eschatologische in der Verkündigung Jesu
2. Das eschatologische Bewußtsein im Kerygma der Urgemeinde
3. Die Eschatologie in der Theologie des Paulus
4. Das eschatologische Bewußtsein in seiner konsequentesten Gestalt: Das Werk des Evangelisten Johannes
4.1 Die Gegenwärtigkeit des Eschaton in der Sendung Jesu Christi
4.2 Die Gegenwärtigkeit des Eschaton in der Verkündigung
4.3 Die Gegenwärtigkeit des Eschaton in der gläubigen Existenz
4.4 Das Johannesevangelium als Paradigma der Entmythologisierung
4.5 Die Konsequenz: Enttemporalisierende und präsentisch-je-jetzige Deutung futurischer Aussagen
4.6 Bleibt ein futurischer Rest? Das Problem von Joh 17,24 und 14,2f.
§ 10 Die literarkritische und religionsgeschichtliche Beurteilung des Johannesevangeliums
1. Bultmanns literarkritische Hypothese und ihre Bedeutung für die Interpretation der johanneischen Eschatologie
1.1 Die kirchliche Redaktion
1.2 Die Textumstellungen
1.3 Die Annahme einer gnostischen Offenbarungsredenquelle
2. Die Funktion und die Problematik der Gnosis-These
2.1 Die hermeneutische Bedeutung der Annahme einer vorchristlichen Gnosis für Bultmanns Interpretation
2.2 Die historische und methodologische Problematik der Rekonstruktion des 'gnostischen Erlösermythos'
3. Das Bild des Evangelisten: Souveräner Interpret oder bloßer Kompilator?
4. Probleme der historischen Rekonstruktion und offene Fragen
§ 11 Zusammenfassung und Ausblick: Der mit Bultmanns Interpretation erreichte Stand der Diskussion und weiterführende Perspektiven
1. Die Interpretation Bultmanns im Rahmen der Johannesforschung
2. Perspektiven und Fragestellungen für die weitere Diskussion
III. Teil Die Diskussion um die johanneische Eschatologie unter dem Eindruck der Interpretation Bultmanns bis etwa 1970
§ 12 Zeit, Geschichte und Eschatologie im 4. Evangelium bei den Schülern Rudolf Bultmanns
1. Entapokalyptisierung als Zeichen gnostischer Prägung des Evangeliums: Der Gegenentwurf Ernst Käsemanns
1.1 Der historische Ort der johanneischen Schriften
1.2 Die theologische Gestalt des Johannesevangeliums
1.3 Die eigenständige futurische Eschatologie
1.4 Ansätze zur kritischen Diskussion
2. Gnostisches Heilsverständnis und enttemporalisierende Interpretation: Die Radikalisierung der Gnosis-These durch Luise Schottroff
2.1 Die Frage nach dem Zeitpunkt der Erlösung
2.2 Die 'totale Analogie' in einem gnostischen Text
2.3 Ansätze zur kritischen Diskussion
3. Die Relevanz des Weges und der Geschichte Jesu im 4. Evangelium: Die Ansätze von Ernst Haenchen und Günther Bornkamm
3.1 Die Geschichte Jesu als Weg nach Ernst Haenchen
3.2 Das Verhältnis von Glaube und Geschichte: Die pneumatologische Perspektive der Johannes-Interpretation Günther Bornkamms
3.3 Der hermeneutische Ertrag
4. Wandlungen der Zeitwahrnehmung in der johanneischen Schule: Die theologiegeschichtliche Aufweitung der Johannesexegese innerhalb der Bultmann-Schule im Entwurf von Günter Klein
4.1 Der Ansatz: Terminologische Vergleiche zwischen Evangelium und Briefen
4.2 Die These: Ein existentiales Zeitverständnis des Evangelisten
4.3 Die 'Entdeckung' der Problematik der verlaufenden Zeit im johanneischen Kreis
4.4 Hermeneutische Erträge und Ansätze zur kritischen Diskussion
5. Zusammenfassung: Interpretatorische Kontinuität trotz der Destruktion der historischen Annahmen Bultmanns
§ 13 Die Diskussion der johanneischen Eschatologie im deutschen Sprachraum außerhalb der Bultmann-Schule
1. Die temporale Dialektik der johanneischen Eschatologie: Die Ansätze von Gustav Stählin und Werner Georg Kümmel
1.1 Der Aufweis der Dialektik der johanneischen Eschatologie durch Gustav Stählin
1.1.1 Die Zusammenstellung der 'echt' eschatologischen Motive
1.1.2 Die drei Modi eschatologischer Aussagen und die johanneische Dialektik
1.1.3 Exegetische Einsichten und Probleme
1.2 Die Weiterführung der Thesen Stählins durch Werner Georg Kümmel
2. Einige Interpretationen der johanneischen Eschatologie im Horizont von Apokalyptik und 'Geschichtstheologie'
2.1 Das Johannesevangelium als ursprünglich apokalyptisches Werk: Die literarkritische These von Herbert Preisker
2.2 Johanneische Eschatologie als Explikation des Logosbegriffs: Bernhard Aeberts Interpretation auf der Basis der Theologie Ernst Lohmeyers
2.3 Die verborgene Herrlichkeit des historischen Jesus: Die These von Ethelbert Stauffer
2.4 Die Bedeutung der Zeit im Johannesevangelium: Die Analyse von Heinz Blauert
2.5 Der forensische Hintergrund der johanneischen Eschatologie: Die These von Théo Preiss
2.6 Der Primat der futurischen Eschatologie im Johannesvangelium: Die Interpretation Lodewijk van Hartingsvelds
2.6.1 Das Inventar eschatologischer Motive und ihre Interpretation
2.6.2 Der Versuch einer Ordnung der eschatologischen Ereignisse
2.6.3 Der sachliche Primat der futurischen Eschatologie
2.6.4 Ansätze zur kritischen Diskussion
3. Johanneische Eschatologie in heilsgeschichtlicher Interpretation
3.1 Zwei frühe Arbeiten im Anschluß an Oscar Cullmann
3.1.1 Eschatologie und Kirche im Johannesevangelium: Die Interpretation von Alf Corell
3.1.2 Die Distinktion heilsgeschichtlicher Ereignisse: Der Versuch einer Kritik Bultmanns bei David E. Holwerda
3.2 Die Differenzierung heilsgeschichtlicher Epochen und ihre Zusammenschau in der Geschichte Jesu nach Oscar Cullmanns "Heil als Geschichte"
3.3 Personalisierte Eschatologie im 4. Evangelium: Der Entwurf von Paolo Ricca
3.4 Ertrag und Probleme der Perspektive von Cullmann und Ricca
4. Die katholische Forschung in Deutschland
4.1 Johanneische Eschatologie als Funktion der Christologie: Die These von Josef Blank
4.2 Die johanneische Vergegenwärtigung eschatologischer Begriffe: Die interpretatorischen Linien im Kommentar Rudolf Schnackenburgs
4.3 Ertrag und Probleme der Analysen von Blank und Schnackenburg
§ 14 Die Diskussion in der angelsächsischen Forschung
1. Die Verwandlung der Eschatologie in die Sprache hellenistischer Mystik: Die Interpretation des Johannesevangeliums bei Charles Harold Dodd
2. Heilsindividualismus als Hintergrund präsentischer Eschatologie: Die These von C.F.D. Moule
3. Die dialektische Theologie im Johannesevangelium: Der Ansatz von William F. Howard und Charles K. Barrett
4. Die bleibende logische Spannung in den eschatologischen Aussagen: Die Aufnahme der Thesen von Stählin und Blank bei John D. Thompson
5. Robert Kysars 'Korrektur' der Redaktionsthese Bultmanns
6. Das Aufkommen neuer Fragestellungen: Der Sitz im Leben realisierter Eschatologie nach David E. Aune
§ 15 Zusammenfassung und Ausblick
IV. Teil Die neuere Diskussion um das Johannesevangelium und seine Eschatologie
§ 16 Die 'neuere Literarkritik' und die johanneische Eschatologie
1. Futurisch-eschatologische Aussagen als frühjohanneische Tradition
1.1 Die johanneische Eschatologie im literarkritischen Schichtenmodell von M.-É. Boismard
1.1.1 Eine erste Vermutung: Futurische Eschatologie in der ältesten Schicht des Evangeliums
1.1.2 Die ausgebildete Hypothese: Futurische Eschatologie als redaktionell nachgetragene ältere Auffassung
1.2 Eschatologie in der johanneischen Schule nach dem Modell von Raymond E. Brown
2. Eschatologie in der Theologiegeschichte der johanneischen Gemeinden nach den literarkritischen Modellen von Jürgen Becker und Georg Richter
2.1 Die Weiterführung der Mehrquellenhypothese Bultmanns mit gestufter kirchlicher Redaktion: Das Modell Jürgen Beckers
2.1.1 Das theologiegeschichtliche Gesamtmodell
2.1.2 Die Entwicklung der Eschatologie
2.1.3 Ansätze zur kritischen Diskussion
2.2 Georg Richters Wiederbelebung der älteren Grundschrifthypothese
2.2.1 Das theologiegeschichtliche Gesamtmodell und die Eschatologie
2.2.2 Ansätze zur kritischen Diskussion
3. Zusammenfassung: Grundprobleme der 'neueren Literarkritik'
§ 17 Die johanneische Eschatologie im Lichte von Linguistik, Literaturwissenschaft und Soziologie
1. Das Johannesevangelium als kohärentes literarisches Werk: Die methodologische Wende in der Interpretation Hartwig Thyens
1.1 Die Abkehr vom literarkritisch-redaktionsgeschichtlichen Modell
1.2 Das Johannesevangelium als 'literarisches Werk'
1.3 Die Rezeption textlinguistischer und literaturwissenschaftlicher Einsichten
1.4 Die Wahrnehmung der johanneischen Eschatologie
1.5 Ansätze zur weiteren Diskussion
2. Das Johannesevangelium als dramatische Inszenierung des Kommens Jesu und der Ertrag dieser Perspektive für die Interpretation der Eschatologie
2.1 Die 'dramatische' Interpretation des vierten Evangeliums durch Ludger Schenke
2.2 Eschatologie in den Abschiedsreden nach der Analyse von Johannes Neugebauer
2.3 Das Johannesevangelium - Drama oder Erzählung?
3. Johanneische Eschatologie in Reader-Response-Perspektive: Der Versuch von Adele Reinhartz
4. Die soziale Funktion der johanneischen Christologie und Eschatologie: Der Beitrag literatur- und wissenssoziologischer Ansätze
4.1 Theoretische Probleme
4.2 Die soziale Funktion der johanneischen Christologie nach der These von Wayne A. Meeks
4.3 Die Funktion der johanneischen Christologie und Eschatologie und die 'soziale Dynamik' hinter der Abfassung des Johannesevangeliums nach G. L. Renner
4.4 Die Verbindung von Literatursoziologie und Texttheorie: Die Frage nach der pragmatischen Funktion johanneischer Texte bei Takashi Onuki
§ 18 Die johanneische Eschatologie im Rahmen der neuesten Interpretationsmodelle
1. Futurische Eschatologie als Attrappe zur Irreführung Nicht-Prädestinierter: Alois Stimpfles Applikation der Mißverständnis-Theorie auf die eschatologischen Aussagen des 4. Evangeliums
1.1 Der geschlossene Dualismus als Sinnkriterium
1.2 Die Intention des johanneischen Autors: Desavouierung kirchlicher Tradition und Irreführung der nicht-prädestinierten Leser
1.3 Der Tod des Lieblingsjüngers als s???da???
1.4 Ansätze zur kritischen Diskussion
2. Die Neufassung der redaktionsgeschichtlichen Fragestellung: Futurische Eschatologie als frühjohanneische Schultradition bei Georg Strecker und Udo Schnelle
2.1 Apokalyptische Schultradition und die Chronologie der johanneischen Schriften
2.2 Zeit und Eschatologie im 4. Evangelium
2.3 Ansätze zur weiteren Diskussion
3. Die Wiederaufnahme des Bultmann'schen Interpretationmodells bei veränderten historischen Grundannahmen
3.1 Neue Rekonstruktionen gnostischer Quellen und das 4. Evangelium: Die Interpretation Helmut Koesters
3.1.1 Die Wiederaufnahme des Bultmann'schen Modells
3.1.2 Der forschungsgeschichtliche und hermeneutische Gesamtrahmen
3.1.3 Die Eschatologie der johanneischen Gemeinde und des Evangelisten
3.1.4 Die religionsgeschichtlichen Bezüge und ihre Probleme
3.2 Die 'neueste Literarkritik' und die Wiederaufnahme der extremen Spätdatierung der johanneischen Schriften bei Walter Schmithals
3.2.1 Die Verabsolutierung der tendenzkritischen Argumentation
3.2.2 Die montanistisch-apokalyptische Lieblingsjünger-Redaktion
3.2.3 Der Evangelist und das Grundevangelium
3.2.4 Die neue Schichtentrennung und ein neues Profil der johanneischen Eschatologie
3.2.5 Erträge und kritische Perspektiven
V. Teil Zusammenfassung und Ausblick: Der Stand der Forschung und Ansätze zur weiteren Diskussion
§ 19 Die neuere Diskussion um das Johannesevangelium und seine Eschatologie und der gegenwärtige Stand der Forschung
1. Die bleibende Faszination der Interpretation Bultmanns
2. Die Pluralität der Methoden und Modelle
2.1 Die "Orientierungsdiffusion" der gegenwärtigen Johannesforschung
2.2 Die Strittigkeit sämtlicher historischer Grundannahmen
2.3 Die Schlüsselposition der Literarkritik
3. Übergreifendes zur Diskussion um die johanneische Eschatologie
3.1 Das Zurücktreten der eschatologischen Thematik
3.2 Der bleibende Einfluß sachlich-theologischer Werturteile
3.3 Die Problematik der Forschungskategorien
3.3.1 Eschatologie und Apokalyptik
3.3.2 'Präsentische' und futurische Eschatologie
3.3.3 Individuelle und kollektive Eschatologie
3.3.4 Linearzeitliches und zyklisches, temporales und spatiales Denken
4. Einzelprobleme in der Diskussion
4.1 Das corpus interpretandum
4.2 Das Kernproblem: ???eta? ??a ?a? ??? ?st??
4.3 Die Frage nach Grund und Funktion der johanneischen Eschatologie
4.4 Das Problem des johanneischen Zeitdenkens
§ 20 Methodologische Folgerungen und Perspektiven für die weitere Diskussion
1. Der theologische Zirkel
2. Die johanneische Literarkritik und die sprachlich-stilistische Einheit von Evangelium und Briefen
2.1 Die Aporie der johanneischen Literarkritik
2.2 Zur Aussagekraft der stilstatistischen Untersuchungen von Eduard Schweizer, Eugen Ruckstuhl und Peter Dschulnigg
2.2.1 Stilistische Imitation?
2.2.2 Stilkritik als Indiz der Schichtentrennung?
2.2.3 Johanneische Eigentümlichkeiten und Koine-Parallelen
2.2.4 Idiolekt und Soziolekt
2.3 Individuelle Sprachgestalt und kommunikative Textgestaltung
3. Folgerungen zur Bestimmung des corpus interpretandum
3.1 Zum Problem von Johannes 21
3.2 Zum Problem der Johannesbriefe
4. Thesenhafte Folgerungen zur Perspektive der Interpretation
5. Zum Ansatz der weiteren Diskussion
Literaturverzeichnis
1. Antike Quellen
1.1 Bibel
1.2 Literatur des antiken Judentums
1.3 Literatur des frühen Christentums
1.4 Gnostische Literatur
1.5 Pagane antike Literatur
2. Hilfsmittel
2.1 Philologische Hilfsmittel
2.2 Bibliographische Hilfsmittel
3. Kommentare zum Johannesevangelium und Johannesbriefen
4. Monographien, Aufsätze und Artikel
Stellenregister
Autorenregister
Sachregister
Register der griechischen Begriffe

Systemvoraussetzungen

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