Eugen Drewermann und die biblische Exegese

Name: Eugen Drewermann und die biblische Exegese | Eine methodisch-kritische Analyse
Brand: Mohr Siebeck
Price: 104.0 EUR
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Eine methodisch-kritische Analyse

Joerg Frey(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 10. Dezember 2019

289 Seiten

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978-3-16-157409-2 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
1. Kapitel Zum Thema: Das 'Phänomen' Drewermann - eine Herausforderung für Theologie und Kirche
2. Kapitel Zu Weg und Werk Eugen Drewermanns
2.1 Frühe Prägungen und Anstöße
2.2 Die theologische Grundlegung
2.3 Die verschärfte Kultur- und Christentumskritik
2.4 Moraltheologische Konkretionen und Provokationen
2.5 Tiefenpsychologische Textinterpretationen
2.6 Der 'Klerikerstreit' und der 'Fall Drewermann'
2.7 Nach dem Streit
3. Kapitel Drewermanns Methode tiefenpsychologischer Exegese
3.1 Die 'psychoanalytische' Auslegung der jahwistischen Urgeschichte
3.2 Die Grundlegung der tiefenpsychologischen Hermeneutik
3.2.1 Die Fundamentalkritik der historischen Exegese
3.2.2 Eine "archetypische Hermeneutik der menschlichen Psyche"
3.2.3 Die Anknüpfung an die Formgeschichte und die Umkehrung ihrer Fragerichtung
3.2.4 Die Priorität des Traums vor dem Wort
3.3 Regeln zur Auslegung 'archetypischer Erzählungen'
3.3.1 Die Amplifikation des mythischen Materials
3.3.2 Die 'Subjektregel'
3.3.3 Das beherrschende Thema der Selbstfindung
3.3.4 Die Rückbindung an die psychische Realität
3.3.5 Die absolute Priorität der individuellen Deutung
3.4 Archetypen und Geschichte
3.5 Regeln zur Auslegung anderer Literaturgattungen
3.5.1 Sagen und Legenden
3.5.2 Wundergeschichten
3.5.3 Erscheinungs- und Berufungsberichte, Visionen und Prophetien
3.5.4 'Eschatologien' und Apokalypsen
3.5.5 Historische Erzählungen
3.5.6 Wortüberlieferungen
3.6 Zusammenfassende Beobachtungen
4. Kapitel Zur Sprache Eugen Drewermanns
4.1 Polemik, Bilder und Beschwörung
4.1.1 Das therapeutische Interesse
4.1.2 Bilderflut und Beschwörungskunst
4.1.3 Rhetorik im Disput
4.1.4 Polemik und Apodiktik
4.1.5 Der suggestive Sog der Worte
4.1.6 Die Angstbotschaft und die 'Gegner'
4.2 'Pharisäer' und 'Kleriker' - Antijudaismus wider Willen?
4.2.1 Die Verurteilung des kirchlichen Antijudaismus
4.2.2 Die Funktionalisierung antijüdischer Stereotypen
4.2.3 Drewermanns Bild des Judentums
4.2.4 Der exegetische Gewährsmann: Ethelbert Stauffer und sein antijüdisches Jesusbild
4.2.5 Der theologische Rahmen: Die Ablehnung des Alten Testaments
4.2.6 Das ungelöste Problem: Die Stellung zur Geschichte
5. Kapitel Exemplarische Textanalysen
5.1 Eine Heilungsgeschichte: Der 'besessene' Gerasener (Mk 5,1-20)
5.1.1 Der historisch-kritische Befund
5.1.2 Drewermanns Referat der historischen Fragen
5.1.3 Die tiefenpsychologische Auslegung
5.1.4 Ertrag und Grenzen dieser Auslegung
5.2 Ein johanneischer Dialog: Das Gespräch Jesu mit der Samaritanerin (Joh 4,1-42)
5.2.1 Neuere exegetische Perspektiven zu der Perikope
5.2.2 Drewermanns Auslegung des Gesprächs- und wie sie den johanneischen Text verfehlt
5.3 Zwei johanneische Ostererzählungen: Jesu Erscheinung am See (Joh 21,1-14) und der 'Wettlauf' der Jünger zum Grab (Joh 20,1-10)
5.3.1 Philologische Bemerkungen zur Übersetzung Drewermanns
5.3.2 Der Erscheinungsbericht in Drewermanns Auslegung
5.3.3 Die 'Meditation' zu Joh 20,1-10 und das Verständnis der Auferstehung
5.3.4 Zusammenfassende kritische Bemerkungen
6. Kapitel Probleme der Exegese Drewermanns
6.1 Der Umgang mit der historisch-kritischen Forschung
6.1.1 Ein fundamentaler Gegensatz
6.1.2 Das Feindbild der historisch-kritischen Exegese
6.1.3 Das Zerrbild der historisch-kritischen Methode
6.1.4 Beliebigkeit und Inkonsequenz der Rezeption
6.2 Probleme der tiefenpsychologischen Methodologie
6.2.1 Der Aufbau von "Tiefenpsychologie und Exegese"
6.2.2 Die Inkonsistenzen der Methode
6.2.3 Unkontrollierte Eisegese
6.3 Theologische Probleme
6.3.1 Das tiefenpsychologisch begründete Jesusbild
6.3.2 Das Verständnis von Erlösung
6.3.3 Drewermanns Wortverständnis und seine hermeneutische Konsequenz
6.4 Noch einmal: Archetypen und Geschichte
6.4.1 Die theologische Rezeption der Jung'schen Metapsychologie
6.4.2 Die Priorität der archetypischen Seelenbilder
6.4.3 Die 'Deckerinnerungen' als psychoanalytische Analogie
6.5 Die Kritik der Psychologen
7. Kapitel Zusammenfassung und Ausblick
7.1 Das 'Phänomen Drewermann' als bleibende Herausforderung
7.2 Zu Anspruch und Wirklichkeit des Programms
7.3 Das Ungenügen der Methode
7.4 Hermeneutische Anstöße
7.5 Auf der Suche nach neuen Wegen
7.5.1 Geistliche Schriftauslegung
7.5.2 Rezeptionsästhetik
7.5.3 Psychologische Fragestellungen in der Exegese
Literaturverzeichnis
1 Werke Eugen Drewermanns
2 Sekundärliteratur
Register
Stellenregister (in Auswahl)
Autorenregister
Sachregister

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