Schweitzer Fachinformationen
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Elisa Freiburg-Braun studierte Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Es folgte ein LL.M.-Studium (Public International Law) als DAAD-Stipendiatin an der London School of Economics and Political Science. Sie promovierte bei Prof. Dr. Rüdiger Wolfrum (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg/Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht). Sie war als Carlo-Schmid-Fellow bei den Vereinten Nationen in New York sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam tätig. Ihren juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte sie am Kammergericht Berlin. Sie ist Referentin im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
EinleitungDas Recht auf Nahrung und der Welthunger - Begriffsbestimmungen: das Menschenrecht auf Nahrung im Vergleich zur Ernährungssicherheit - Forschungsstand und Gang der Untersuchung1. Die Bretton-Woods-Organisationen und die MenschenrechteGründung und Struktur der Bretton-Woods-Organisationen - Rechtspersönlichkeit als Grundlage völkerrechtlicher Verantwortlichkeit - Menschenrechtliche Bindung aus den Gründungsverträgen und der UN-Charta - Verpflichtung aus internationalen Menschenrechtsverträgen - Eigene Bindung der Organisationen an Völkergewohnheitsrecht. Möglichkeiten der dogmatischen Herleitung - Etwaige einer Bindung entgegenstehende Verbotsbestimmungen innerhalb der Articles of Agreement im Lichte der Weiterentwicklung der Organisationspraxis und des Völkerrechts - Kein Ausschluss einer Verantwortlichkeit von internationalen Organisationen aufgrund der Möglichkeit einer parallelen staatlichen Verantwortlichkeit2. Das Recht auf Nahrung als Teil des VölkergewohnheitsrechtsVölkervertragsrecht - Völkergewohnheitsrecht - Anwendbarkeit des Rechts darauf, frei von Hunger zu sein, auf die Bretton-Woods-Institutionen - Bestandsaufnahme: Der Pflichtenkanon der Bretton-Woods-Institutionen3. Nahrungsspezifische Politik der Bretton-Woods-Institutionen - Theorie und PraxisDie grundsätzliche Herangehensweise von Weltbank und IWF an Menschenrechte und Ernährungssicherheit - Strukturanpassungsprogramme - Zwangsumsiedlungen - Landwirtschaft und Fischerei - Umgang mit Hungerkrisen - Fazit. Das Verletzungspotential der Bretton-Woods-Institutionen für das Recht, frei von Hunger zu sein4. Mögliche Reformen für eine neue Phase der Verantwortlichkeit von Weltbank und IWFBeitritt zum ICESCR und Modifzierung der Articles of Agreement - Entwicklung eines Bretton-Woods-eigenen >human rights-based approach to development< - Stärkung der institutionsinternen Rule of Law- Schaffung entsprechender Safeguard Policies - Pflicht zu Folgenabschätzungsprüfungen - human rights impact assessment als Erweiterung der Safeguard Policies- Schaffung und Erweiterung von BeschwerdemechanismenZusammenfassung und AusblickLiteraturverzeichnis, Personen- und Sachregister
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