Schweitzer Fachinformationen
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Du suchst ein Buch fürs Herz? Zum Träumen, Entspannen und einfach mal Wohlfühlen? Und du liebst Alpakas? Dann ist dieses eBook-Sammelband genau das Richtige für dich. Besuche den kleinen Apfelhof in der Lüneburger Heide, lerne seine liebenswerten Bewohner kennen, trifft die zuckersüßen Alpakas und erlebe turbulente Geschichten mit ganz viel Liebe.
Dieses eBook 3in1-Bundle enthält die ersten drei Romane der Apfelhof-Reihe:
MEIN KLEINER APFELHOF ZUM GLÜCK
Emmas Leben steht Kopf: Erst geht ihre langjährige Beziehung zu Bruch, und dann verliert sie auch noch ihren Job. Da hilft nur eins: Eine Auszeit auf dem Hof ihrer Oma Luise in der Lüneburger Heide. Doch natürlich kommt alles anders als gedacht. Denn Luise muss nach einer schweren Verletzung für mehrere Wochen ins Krankenhaus. Emma kümmert sich also vorerst allein um den Hof - und damit unverhofft auch um eine übermütige Schar Alpakas.
Natürlich sorgen die flauschigen Vierbeiner für eine gehörige Portion Chaos. Aber mit der Zeit fühlt Emma sich immer wohler und lernt das Landleben und die quirligen kleinen Alpakas zu lieben. Und dann ist da auch noch Tierarzt Lukas, der ihr gehörig auf den Keks geht, aber trotzdem durch die ersten schweren Wochen hilft - und ja irgendwie schon ziemlich gut aussieht ...
WINTERGLÜCK AUF DEM KLEINEN APFELHOF
Es ist Winter auf dem kleinen Apfelhof. Das Café ist gut besucht, und Emma steckt mitten in den Vorbereitungen für das große vorweihnachtliche Bratapfelfest. Auch die fünf Alpakas halten sie ganz schön auf Trab.
Nur privat scheint Emma gerade kein Glück zu haben. Ihr Freund Lukas hilft im örtlichen Tierheim aus und hat kaum noch Zeit für sie. Leider kommt es durch den ganzen Stress auch immer öfter zum Streit. Als dann auch noch Emmas Ex-Freund Jan eine Alpakawanderung auf dem Hof bucht, ist das Chaos perfekt. Denn plötzlich scheint der nichts mehr davon wissen zu wollen, dass sie eigentlich getrennt sind.
Emma droht die Situation über den Kopf zu wachsen. Aber zum Glück sind da ja noch Oma Luise, Kalle, Frida und Emmas beste Freundin Lisa, die ihr tatkräftig unter die Arme greifen.
BLAUBEERDUFT AUF DEM KLEINEN APFELHOF
Die Geburt von Emmas Baby steht kurz bevor. Daher reist Lisa auf den Apfelhof, um ihre Freundin zu unterstützen. Diese Auszeit möchte Lisa gleichzeitig dazu nutzen, sich nach einigem Auf und Ab zu überlegen, was sie mit ihrem Leben in Zukunft anstellen will. Aber natürlich lassen ihr die tierischen Bewohner wenig Ruhe zum Nachdenken: Denn sofort entwischt ihr ein Alpaka und richtet ein heilloses Durcheinander im Blaubeerfeld des neuen Nachbarn Moritz an.
Lisa würde am liebsten im Boden versinken und nimmt sich vor, Moritz ab jetzt aus dem Weg zu gehen. Leichter gesagt als getan, denn Moritz scheint immer genau da aufzutauchen, wo sie gerade ist. Und dann ist da ja auch noch Journalist Henning, der sich mehr und mehr in Lisas Leben schleicht. Wie soll man es denn da schaffen, in Ruhe über sein Leben nachzudenken? Aber der kleine Hof mit den quirligen Alpakas wäre nicht der, der er ist, wenn Lisa hier nicht ihr Glück finden und dabei ihr Herz verlieren würde.
eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.
Während der Rückfahrt erlebte Emma ein Wechselbad der Gefühle. Einerseits konnte sie die Sorge um Oma Luise nicht unterdrücken. Andererseits erfüllte sie mit jeder Minute steigende Wut auf den unbekannten Tierarzt. Wie konnte er es wagen, Oma Luise die Verantwortung für gleich vier Alpakas aufzubürden? Von denen eines davon auch noch schwanger war? Er musste doch sehen, dass sie mit Radetzky und der Verantwortung für den Hof schon vollkommen ausgelastet war.
»So ein Vollidiot«, murmelte sie vor sich hin. »Pass doch auf, wo du hinfährst, du Drecksdepp!«, brüllte sie gleich darauf, weil ein Porschefahrer knapp vor ihr auf die Spur einscherte.
Wenn sie es recht bedachte, zeigten so ziemlich alle Männer in ihrer Umgebung derzeit Anzeichen von geistiger Umnachtung. Allen voran ihr Ex-Freund, der sich das Siegertreppchen für Idioten mit ihrem ehemaligen Chef teilte. Da fehlte ihr ein verantwortungsloser Tierarzt gerade noch! Sicherlich hatte er die Tiere gekauft, weil er sie so außergewöhnlich fand. Nur um dann festzustellen, dass er weder Platz noch Zeit für die Versorgung hatte. Und da Oma Luise für ihre Tierliebe bekannt war, hatte sich dies bestimmt schnell bis zu ihm herumgesprochen. Was er zum Anlass genommen hatte, ihre Hilfsbereitschaft auszunutzen. Doch nun bekam er es mit Emma zu tun!
Als sie in die Einfahrt einbog, stand ein weißer Lieferwagen auf dem Hof. Große Aufkleber mit der Aufschrift Mit der Kuh auf Du - Landtierarzt Lukas Jansen zierten die Seiten sowie den Kofferraumdeckel. Wider Willen verzogen sich Emmas Lippen zu einem Grinsen. Der Spruch war wirklich mal etwas anderes. Schnell wurde sie wieder ernst. Sei's drum. Ein einfallsreicher Slogan machte aus einem Oma-Ausbeuter noch lange keinen guten Menschen.
Emma stieg aus dem Auto und warf schwungvoll die Tür hinter sich zu. Ohne zu zögern, stapfte sie in Richtung Stall, in dem sie den Tierarzt vermutete. Schweren Herzens ignorierte sie Radetzkys aufgeregtes Gebell, das aus dem Hausinneren drang. Es wäre nicht gut, wenn der alte Hund Zeuge der bevorstehenden Begegnung würde. Womöglich ging er auf den Tierarzt los, um Emma zu verteidigen. Oder das schwangere Alpaka erlitt eine Frühgeburt angesichts seines hündisch-aufdringlichen Gebarens.
Ruckartig öffnete sie die Stalltür, bereit, dem Tierarzt ihre Meinung zu sagen.
»Warum hat Luise euch heute denn nicht rausgelassen?«, drang eine tiefe Stimme mit unerwartet sanftem Unterton an Emmas Ohr. »Normalerweise kümmert sie sich doch rührend um euch.«
Emma blinzelte, um sich an das im Stall herrschende Halbdunkel zu gewöhnen. Vor der Box, in denen sich die Alpakas befanden, machte sie eine hochgewachsene Gestalt aus. Das musste der Tierarzt sein.
Als sie zu ihm ging, rutschte sie fast auf einem Strohrest aus. Sie konnte sich gerade noch fangen, was allerdings in ihrem engen Bleistiftrock gar nicht so leicht war. Zwar hatte sie sich heute Morgen Turnschuhe geschnappt, war aber auf die Schnelle nur eben in ihr Kostüm von gestern geschlüpft. In diesem Moment erschien ihr das nicht wie die beste Entscheidung. Oma Luise hätte sie genauso gut in T-Shirt und Jeans besuchen können, was ohnehin ihre bevorzugte Kleidung war. Es wurde Zeit, dass sich Marketing-Emma wieder in einen zwanglosen Menschen verwandelte. Aber dafür war jetzt leider keine Zeit mehr, denn der Mann hatte sie schon bemerkt.
»Sie müssen dieser Tierarzt sein«, sagte sie und hörte selbst, wie unfreundlich ihre Stimme klang.
Der Mann drehte sich nun ganz zu ihr um. Emma registrierte beiläufig seinen prüfenden Blick aus dunkelbraunen Augen und die blonden verstrubbelten Haare. Viel mehr interessierte sie allerdings seine muskulöse Gestalt, die in schwarzer Arbeitshose und grünem T-Shirt steckte. Wider Willen, verstand sich.
»Richtig.« Er verzog sein kantiges Gesicht zu einem leichten Lächeln. »Und Sie sind?«
»Ihre Enkelin.« Zu spät fiel ihr auf, dass dies keineswegs der Wahrheit entsprach. Sie fühlte, wie ihre Wangen vor Verlegenheit heiß wurden. »Luises Enkelin meine ich natürlich.«
Dass der Mann lachte, was irgendwie samtig klang, trug nicht gerade zu ihrem Wohlbefinden bei. Ihm ihre Meinung zu geigen klappte ja ganz hervorragend.
»Wo ist Luise denn?«, fragte er. »Ich habe geklingelt, aber außer Radetzkys Gebell gab es keine Reaktion. Mein Name ist übrigens Lukas Jansen.« Er streckte ihr seine Rechte entgegen.
»Vermutlich macht sie nicht auf, weil sie nicht da ist«, entgegnete Emma gereizt, während sie seine Hand geflissentlich ignorierte.
Diese schwebte einen Augenblick in der Luft, bis der Tierarzt sie schulterzuckend wieder herunternahm. Sein freundlicher Gesichtsausdruck verwandelte sich in einen vorsichtigen, was Emma ihm nicht verdenken konnte. Schließlich verhielt sie sich nicht gerade höflich. Aber das war ihr in diesem Moment völlig egal.
»Was fällt Ihnen ein, Oma vier Alpakas aufzuhalsen, von denen eines noch dazu ganz eindeutig schwanger ist?« Wütend funkelte sie ihn an. Na bitte, das war doch schon besser, als sinnloses Zeug zu brabbeln.
Lukas verschränkte die Arme vor der Brust. »Aufhalsen würde ich es nicht gerade nennen. Ich habe Luise gefragt, und sie hat ja gesagt.«
»Wobei Ihnen klar gewesen sein muss, dass Oma körperlich gar nicht mehr dazu in der Lage ist, sich um die Tiere zu kümmern.« Emma musterte ihn mit flammendem Blick.
»Luise ist dazu sehr wohl in der Lage«, sagte Lukas und erwiderte ihren Blick gelassen. »Oder sehen die Tiere irgendwie ungepflegt aus? Wobei Sie sicher nicht dafür prädestiniert sind, das zu erkennen.«
Emma schnaubte verächtlich. Langsam platzte ihr wirklich der Kragen, und seine überhebliche Art brachte das Fass zum Überlaufen. »Erstens können Sie sich Ihre Beleidigungen sparen. Zweitens hat Oma nicht umsonst ihre Schafe abgegeben. Das hätte sie niemals getan, wenn sie sich noch um die Tiere hätte kümmern können.«
»Von Ihnen durfte sie da ja wohl keine Unterstützung erwarten. Nicht einmal auf die Weide gelassen haben Sie die Alpakas.« Lukas spuckte die Worte förmlich aus. »Ich bin jetzt seit sechs Jahren hier und habe Sie noch kein einziges Mal gesehen.« Er musterte sie von oben bis unten. »Wobei Sie in diesem Aufzug ohnehin keine Hilfe gewesen wären.«
Damit hatte er einen wunden Punkt getroffen. Emma hatte Oma in den letzten Jahren tatsächlich kaum besucht. Zu eingespannt war sie gewesen durch ihre Arbeit in der Online-Marketing-Abteilung. Nur ihr beruflicher Aufstieg hatte gezählt, für den sie nahezu ihre komplette Freizeit opferte. Sechzig-Stunden-Wochen waren keine Seltenheit gewesen. Was Oma allerdings immer verstanden hatte, doch das würde sie diesem eingebildeten Kerl sicher nicht auf die Nase binden. Das schlechte Gewissen plagte sie trotzdem.
»Meine Kleidung hat Sie nicht zu kümmern«, sagte sie daher, wobei sie ihm verschwieg, dass sie längst andere Sachen trüge, hätte sein Auto bei ihrer Ankunft nicht auf dem Hof gestanden. »Oma kann die Verantwortung für pflegeintensive Tiere nicht mehr übernehmen, das ist Fakt.«
Wieder lachte der Tierarzt. Diesmal klang es allerdings nicht freundlich. »Da kann Luise wohl froh sein, dass Sie noch nicht versucht haben, sie ins Altenheim abzuschieben.«
Bevor Emma antworten konnte, fingen die Alpakas an zu summen. Das schwangere stieß gar eine Art Schrei aus. Ob die Alpakas auf die angespannte Stimmung reagierten?
»Wir regen die Tiere auf«, sagte Lukas mit ruhiger Stimme. »Sie werden eine Weile hierbleiben, womit Sie sich einfach abfinden sollten. Luise hat sich damit einverstanden erklärt und damit basta.«
»Oma ist aber kein Kamelhirte!«, schnaubte Emma entrüstet. »Und ich bin es ebenfalls nicht.«
»Das hat nicht das Geringste mit Kamelhirten zu tun.« Lukas musterte sie mit abfälligem Blick. »Aber Leute wie Sie können das sicher nicht verstehen. Und jetzt beenden wir bitte dieses Gespräch, bevor Schneewittchen noch Wehen bekommt.«
»Sie heißt wirklich Schneewittchen?«, entfuhr es Emma. Ein ungewolltes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
»Haben Sie Luise nicht einmal nach den Namen der Alpakas gefragt?« Ohne Emma auch nur anzusehen, beugte sich Lukas über die Boxentür und streichelte das schwangere Alpaka kurz am Hals.
Emmas Lächeln verschwand so schnell wie es gekommen war. »Da Oma erst gestern operiert wurde, hatten wir leider keine Zeit für ein Pläuschchen über Alpaka-Namen, tut mir sehr leid«, sagte sie in beißendem Ton. Langsam hatte sie wirklich die Nase voll von diesem Unsympathen. Er sollte ihr einfach nur erklären, wie die Tiere zu versorgen waren, und sie dann gefälligst in Ruhe lassen. Ein Wunder, dass seine Patienten nicht bereits bei seinem Anblick Reißaus nahmen.
»Was ist mit Luise?« Nun sah er Emma doch an.
Widerwillig erkannte sie die Mischung aus tiefer Besorgnis und ebenso tiefer Zuneigung für Oma. Vielleicht war er ja doch kein so schlechter Kerl - was sie angesichts seines Verhaltens ihr gegenüber kaum glauben mochte. Trotzdem erzählte sie Lukas, was passiert war.
Der Tierarzt machte den Eindruck, als habe er ein schlechtes Gewissen, wie er mit schuldbewusst verzogenem Gesicht zu Boden starrte. Weder er noch Emma gingen darauf ein. Stattdessen erklärte er ihr, was Alpakas alles brauchten, um ein glückliches Leben zu führen. ...
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