Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Über den Autor 15
Einführung 17
Teil I: Takte, Beats und Noten 23
Kapitel 1: Wenn alle Noten gleich lang wären 25
Kapitel 2: Intakt und im Takt 39
Kapitel 3: Eine Sprache mit nur zwölf Vokabeln: Die Notenschrift 55
Kapitel 4: Wir turnen auf den Tonleitern herum 73
Kapitel 5: Die modalen Tonleitern 87
Teil II: Aus Tönen echte Musik machen 95
Kapitel 6: Kleine Schritte und große Sprünge: Die Intervalle 97
Kapitel 7: Wenn Töne sich ineinander verknallen (oder auch nicht): Die Akkorde 109
Kapitel 8: Kadenzen und Akkordprogressionen 125
Teil III: Werden Sie zum Tonarten-Kenner 139
Kapitel 9: Der sicherste Weg zum Quintenzirkel 141
Kapitel 10: Den Quintenzirkel praktisch anwenden 151
Kapitel 11: Quintenzirkel-Training 163
Kapitel 12: Der Ton macht die Art 171
Teil IV: Der Top-Ten-Teil 181
Kapitel 13: Über zehn (Esels-)Brücken musst du geh'n 183
Kapitel 14: Fast zehn Hieroglyphen und geheime Chiffren 189
Stichwortverzeichnis 195
Es gibt Wissen, das können Sie einfach pauken, Kapitel für Kapitel, Absatz für Absatz. Und es gibt andere Gebiete, bei denen Sie irgendwann an Grenzen stoßen - nämlich wenn der Punkt erreicht ist, an dem Sie selbst Hand anlegen müssen. Stellen Sie sich einen Automechaniker vor: Er kann jedes Detail, jede technische Formel kennen, die er für seinen Job braucht - solange er nicht hin und wieder ein Auto auseinandernimmt, um das Gelernte eigenhändig zu erproben, wird er irgendwann vor einem Wust aus grauer Theorie stehen, die er zwar in seinem Kopf gespeichert hat, die aber ungeordnet auf ihn einstürmt, sobald er am »lebenden Objekt« tätig werden muss. Das Gleiche gilt für Ingenieure, Chirurgen, Astronomen - und in ganz besonderem Maß auch für Musiker.
Es gibt viele praktische Musiker, die von Musiktheorie keine Ahnung haben. Was es seltener gibt, sind Musiktheoretiker, die noch nie ein Instrument in der Hand hatten - wozu wären sie auch gut? Man kann den Klang von Musik in Worten ebenso wenig vermitteln wie den Geschmack eines saftigen Bratens oder den Duft eines betörenden Parfüms. Dieses Buch hat es sich zum Ziel gesetzt, das gesamte musikalische Grundwissen anhand praktischer Beispiele zu veranschaulichen, damit Sie das Gelernte nie wieder vergessen werden.
Das Übungsbuch Musiktheorie für Dummies ist ein Arbeitsbuch, und Arbeitsbücher sind keine Bücher für bibliophile Menschen. Es geht also nicht darum, ein neues Schmuckstück fürs Regal zu besitzen, sondern eher darum, ein zusätzliches, recht nützliches neues Werkzeug in Ihrem Werkzeugkasten zu haben. Aus diesem Grund ist es eher ein schlechtes Zeichen, wenn das Buch nach einem halben Jahr noch immer wie neu aussieht. Nein, schreiben Sie ruhig hinein, machen Sie sich Randnotizen, benutzen Sie den Textmarker und knicken Sie getrost auch mal ein Eselsohr als Merkhilfe in ein Blatt. Wichtig ist nur, dass zum Schluss das Wichtigste von dem, was im Buch steht, auch in Ihrem Kopf vorhanden ist - und in Ihrer musikalischen Ader natürlich, die das Wichtigste von allem ist.
Das Buch bietet Ihnen Übungen, die vom Verfasser - also mir - didaktisch durchdacht wurden und in einer logischen Reihenfolge angeboten werden. Was Sie bei diesen Übungen lernen, sind Prinzipien - also musikalische Grundsätze, die immer wieder anwendbar sind, wie zum Beispiel bestimmte Dreiklangsformen, bestimmte Tonleitern, bestimmte Akkordprogressionen. Indem Sie sich immer wieder - am besten täglich - damit auseinandersetzen, werden diese Prinzipien nach und nach zu Ihrem geistigen Eigentum, und zwar ohne dass Sie sich hinsetzen und auch nur eine einzige Formel auswendig pauken müssen.
Wenn Sie selbst musikalisch tätig sind, werden die Prinzipien in diesem Buch Ihnen fortwährend nützlich sein - vorausgesetzt, dass Sie sie in Ihrer Arbeit auch wirklich anwenden. Leider ziehen viele unbewusst einen Trennungsstrich zwischen »Wissen« und »Können« - wie etwa ein Physik-Einserschüler, der trotz seiner guten Zensuren keine Stromleitung legen kann. Die Wege, das Angewandte in Ihre musikalische Tätigkeit einfließen zu lassen, müssen Sie selbst finden - es sind Tausende. Egal ob Sie ein Instrument neu lernen, ob Sie komponieren oder bereits als erfahrener Session-Musiker tätig sind: Es gibt immer eine Anwendungsmöglichkeit. Einer der besten Tipps, die ich meinen Gitarren- und Klavierschülern oft gebe, lautet: Setz dich öfter mal eine halbe oder auch ganze Stunde an dein Instrument und beschäftige dich ohne jeglichen Plan damit. Probiere Dinge aus, die auch total schiefgehen können; experimentiere mit Griffen oder Tonfolgen, von denen du noch nie irgendwo gelesen hast. Dann wirst du automatisch an einen Punkt kommen, an dem Wissen und Neuland aufeinanderstoßen, und daraus entsteht eine völlig neue Ebene - das Begreifen.
Ursprünglich wollte ich in diesem Buch auch Themen wie Instrumentenkunde oder musikalische Formen berücksichtigen - leider jedoch hätte dies den Rahmen eines einzelnen Dummies-Buches gesprengt. Ich musste eine Auswahl treffen und gerade die beiden erwähnten Themen sind so reichhaltig, dass sie gut und gern einen weiteren Band dieser Reihe füllen können. Denken Sie also nicht, wenn Sie mit dem Lesen fertig sind, wäre der Spaß vorbei. Musik ist ein Fach, das genügend Stoff für ein mehrjähriges Studium bietet - in anderen Worten: So richtig »auslernen« werden Sie nie. Wenn Sie eine Sache beherrschen, winkt schon die nächste, auf dass Sie sich mit ihr beschäftigen. Deshalb erschöpft sich mit diesem Übungsbuch nicht die gesamte Musiktheorie - das Wichtigste jedoch werden Sie auf alle Fälle lernen.
Bestimmte Begriffe werden in diesem Buch wie folgt markiert:
Monofont
Natürlich baut das gesamte Musikwissen aufeinander auf; wenn man Musik lernen will, empfiehlt sich daher eine gewisse didaktische Logik. Dies aber ist ein Übungsbuch, das heißt, es lehrt vor allem am praktischen Beispiel und setzt auch das eine oder andere Wissen bereits voraus. Aus diesem Grund steht es Ihnen frei, welche Kapitel Sie in diesem Buch durcharbeiten wollen. Wenn Sie in Sachen Notenlesen fit sind, müssen Sie nicht noch einmal alle Übungen dazu machen; dann lohnt es sich, mit einem anderen Thema zu beginnen, bei dem Sie noch nicht so fest im Sattel sitzen - wie etwa Tonarten oder Akkordumkehrungen. Sie können die einzelnen Kapitel als kleine Bücher oder Übungshefte betrachten - welches davon Sie zu welcher Zeit aus dem Regal ziehen wollen, ist Ihnen selbst überlassen.
An wen wendet sich das Übungsbuch Musiktheorie für Dummies?
Die einzelnen Kapitel dieses Buches sind alle nach dem gleichen Schema aufgebaut:
Dateiformat: ePUBKopierschutz: Adobe-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat ePUB ist sehr gut für Romane und Sachbücher geeignet – also für „fließenden” Text ohne komplexes Layout. Bei E-Readern oder Smartphones passt sich der Zeilen- und Seitenumbruch automatisch den kleinen Displays an. Mit Adobe-DRM wird hier ein „harter” Kopierschutz verwendet. Wenn die notwendigen Voraussetzungen nicht vorliegen, können Sie das E-Book leider nicht öffnen. Daher müssen Sie bereits vor dem Download Ihre Lese-Hardware vorbereiten.Bitte beachten Sie: Wir empfehlen Ihnen unbedingt nach Installation der Lese-Software diese mit Ihrer persönlichen Adobe-ID zu autorisieren!
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