Der Schweizer Trotzkismus in der Nachkriegszeit bestand aus kleinen, aber beständigen politischen Gruppierungen. Diese schafften es trotz ihrer geringen Größe und entgegen dem antikommunistischen Klima der geistigen Landesverteidigung, für sie zentrale Themen in breiteren gesellschaftlichen Kreisen ins Gespräch zu bringen. So etwa den Widerstand gegen die atomare Bewaffnung der Schweizer Armee, die Solidarität mit der algerischen Bevölkerung während des Algerienkrieges oder Forderungen nach einem allgemeingültigen Mindestlohn. Lucas Federer untersucht das Wirken und die politischen Konzeptionen dieser einzigartigen Strömung der Arbeiter*innenbewegung und fragt nach ihrem Einfluss auf die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Schweiz im Kalten Krieg.
Rezensionen / Stimmen
Besprochen in:https://sozialismus.ch, 12.04.2022P.S., 23.09.2022, Hans SteigerArbeit - Bewegung - Geschichte, 2 (2024), Loren Balhorn
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2020
Universität Zürich
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
17
16 s/w Abbildungen, 17 farbige Abbildungen
Dateigröße
ISBN-13
978-3-7328-6144-6 (9783732861446)
DOI
Schweitzer Klassifikation