Die Kodifikation des Behandlungsvertragsrechts im BGB

Name: Die Kodifikation des Behandlungsvertragsrechts im BGB | Beseitigung alter oder Generierung neuer Probleme?
Brand: Nomos
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Beseitigung alter oder Generierung neuer Probleme?

Saskia Erb(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 15. Januar 2018

384 Seiten

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978-3-8452-8875-8 (ISBN)

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Inhalt

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Einleitung
A. Regelungen in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union
I. Vorgaben der Europäischen Union
II. Nationale gesetzliche Regelungen der Patientenrechte innerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union
1. Das finnische "Lag om patientens ställning och rättigheter"
2. Die niederländischen Regelungen in Boek 7, Art. 446- 468 Burgelijk Wetboek
3. Die Regelungen des französischen "Loi n° 2002-303 du 4 mars 2002 relative aux droits des malades et à la qualité du système de santé"
III. Ergebnis
B . Regelungsgegenstand des Behandlungsvertragsrechts
I. Medizinische Behandlung
1. Begriff der medizinischen Behandlung
2. Problematische Fälle der medizinischen Behandlung
a. Kosmetische Behandlung
b. Schwangerschaftsabbruch, Schwangerschaftsverhütung und pränatale Diagnostik
c. Sterilisation und Kastration
d. Künstliche Befruchtung und In-vitro Fertilisation
e. Geschlechtsänderung
f. Blut-, Stammzellen- und Organspende
g. Humanexperiment und Heilversuch
h. Beschneidung
3. Zwischenergebnis
II. Behandelnder
1. Ermittlung des Vertragspartners
2. Personenkreis der Behandelnden im Sinne des § 630 a I BGB
a. Veterinärmediziner
b. Apotheker
c. Zahnärzte
d. Psychologische Psychotherapeuten
e. Physiotherapeuten, Masseure und medizinische Bademeister
f. Hebammen
g. Ergotherapeuten und Logopäden
h. Heilpraktiker
i. Podologen
j. Weitere vom Gesetzgeber nicht bedachte Fälle
k. Pflege- und Betreuungsleistungen, medizinische Hilfsberufe
l. Behandlung von Fällen, in denen der Behandelnde die berufsrechtlichen Voraussetzungen der medizinischen Behandlung nicht erfüllt
3. Zwischenergebnis
III. Patient
1. Minderjähriger
2. Dritter ruft Arzt für den Behandlungsempfänger
3. Bewusstloser Patient
4. Exkurs: Abweichendes Begriffsverständnis des "Patienten" in §§ 630 c ff. BGB am Beispiel eines Vertrags zugunsten Dritter im Falle der Minderjährigkeit des Behandlungsempfängers
5. Zwischenergebnis zum Patientenbegriff in § 630 a I BGB
IV. Ergebnis
V. Vorschlag zur Gesetzesänderung
C. Anforderungen an die Behandlungsqualität
I. Notwendigkeit der Festlegung eines fachlichen Standards
1. Festlegung des fachlichen Standards in der Praxis
2. Zwischenergebnis zur Notwendigkeit der Festlegung fachlicher Standards
3. Der Begriff des fachlichen Standards in § 630 a II 1. HS BGB
a. Von Ärzten einzuhaltender Standard: medizinischer Standard
aa . theoretische Begriffsbestimmung
bb. Bestimmung des konkret geltenden medizinischen Standards im Einzelfall
cc. Wenn ein Behandlungsstandard noch nicht existiert
dd. Zwischenergebnis
b. Geltender Standard für andere Heilberufe
c. Exkurs: Politisch- wirtschaftliche Einflüsse auf den medizinischen Standard
d. Zwischenergebnis
4. Konflikt des § 630 a II 1. HS BGB mit der Therapiefreiheit des Arztes
II. Sicherung des medizinischen Fortschritts durch § 630 a II 2. HS BGB
III. Möglichkeiten zur Standardabweichung, § 630 a II 2. HS BGB
1. Medizinisch indizierte Standardabweichung
2. Medizinisch nicht indizierte Standardabweichung
a. Reichweite der Öffnungsklausel des § 630 a II 2. HS BGB
aa. Verfassungsrechtliche Zulässigkeit einer weitreichenden Öffnungsklausel
bb. Wortlaut
cc. Systematik
dd. Historie
ee. Ergebnis zur Auslegung des § 630 a II 2. HS BGB
b. Überprüfung der Sinnhaftigkeit der getroffenen Regelung anhand konkreter Einzelfälle
aa. Kosmetische Operationen und IGeL
bb. Persönliche Gründe des Patienten (Religion, Ängste)
cc. Behandlungssituation: Notfallbehandlung
dd. individuelle Gründe auf Seiten des Behandelnden
(1). Mangelnde Qualifikation und veraltete apparative Ausstattung
(2). Profitstreben des Behandelnden
ee. Zwischenergebnis
3. Vereinbarung einer Haftungsreduktion in Allgemeinen Geschäftsbedingungen
4. Positive Standardabweichungen
5. Rechtsnatur und Form der Vereinbarung im Sinne des § 630 a II 2. HS BGB
IV. Ergebnis
V. Vorschlag zur Gesetzesänderung
D. Anwendbarkeit des Dienstvertragsrechts, § 630 b BGB
E. Pflicht der Parteien zusammenzuwirken, § 630 c I BGB
F. Informationspflichten des Behandelnden, § 630 c II- IV BGB
I. Informationspflichten bezüglich des Behandlungsverlaufs, § 630 c II 1 BGB
II. Informationspflichten über Behandlungsfehler, § 630 c II 2 BGB
1. Informationspflicht über Behandlungsfehler vor der Kodifikation
2. Informationspflicht über Behandlungsfehler nach der Kodifikation, § 630 c II 2 BGB
3. Voraussetzungen der Informationspflicht gemäß § 630 c II 2 BGB
a. Erkennbarkeit der Umstände
b. Behandlungsfehler im Sinne des § 630 c II 2 BGB
c. Nachfrage des Patienten oder Abwendung einer gesundheitlichen Gefahr
aa. Konflikt der Informationspflicht über fremde Behandlungsfehler mit dem Kollegialitätsprinzip des § 29 I, IV MBO-Ä
bb. Auslegung der Voraussetzungen zur Information über einen fremden Behandlungsfehler
cc. Auslegung der Voraussetzungen der Information über eigene Behandlungsfehler
d. Exkurs: Vergleich mit der Anwaltshaftung
e. Rechtsfolge der Information: Beweisverwertungsverbot des § 630 c II 3 BGB
f. De lege lata bestehende Anreize zur Fehleroffenbarung
g. Notwendigkeit der Schaffung wirksamer Anreize zur Fehleroffenbarung
4. Zwischenergebnis zur Fehleroffenbarungspflicht gemäß § 630 c II 2 BGB
III. Wirtschaftliche Informationspflichten, § 630 c III 1 BGB
1. Allgemeines
2. Pflicht zur Information in Textform
IV. Ausnahmen von den Informationspflichten, § 630 c IV BGB
1. Unaufschiebbare Behandlung
2. Verzicht des Patienten
3. Abweichung vom Wortlaut des Referentenentwurfs
4. Ergebnis zu den Ausnahmen von der Informationspflicht
V. Ergebnis
VI. Vorschlag zur Gesetzesänderung
G. Einwilligung des Patienten in die Behandlung, § 630 d BGB
I. Grundfall der Einwilligung, § 630 d I 1 BGB
II. Einwilligungsunfähiger Patient, § 630 d I 2 BGB
1. Vorliegen einer wirksamen Patientenverfügung i.S.d. § 1901 a BGB
2. Fehlen einer wirksamen Patientenverfügung für die konkrete Behandlungssituation
a. "Berechtigte" im Rahmen der Behandlung Minderjähriger
aa. Einwilligungsfähigkeit Minderjähriger
bb. Einwilligungskompetenz im Falle der Einwilligungsfähigkeit des Minderjährigen
cc. Ergebnis zur Einwilligungskompetenz Minderjähriger
b. Einwilligung des "Berechtigten" im Rahmen der Behandlung volljähriger Einwilligungsunfähiger
c. Behandlung von Fällen, in denen die Einwilligungsfähigkeit unsicher ist
3. Zwischenergebnis
III. Mutmaßliche Einwilligung, § 630 d I 4 BGB
IV. Widerruf der Einwilligung, § 630 d III BGB
V. Rechtsfolgen einer Behandlung ohne Einwilligung
VI. Beweislast für Aufklärung und Einwilligung, § 630 h II BGB
1. Hypothetische Einwilligung und ernsthafter Entscheidungskonflikt
2. Abweichung vom Referentenentwurf und Änderungsvorschlag
3. Fehlen der Einwilligungserklärung
VII. Ergebnis
VIII. Vorschlag zur Gesetzesänderung
H. Selbstbestimmungsaufklärung gemäß § 630 e BGB
I. Aufklärung gemäß § 630 e I 1 und § 630 e I 2 BGB
II. Aufklärung über Behandlungsalternativen, § 630 e I 3 BGB
III. Form der Selbstbestimmungsaufklärung, § 630 e II BGB
1. Durchführung der Aufklärung, § 630 e II 1 Nr. 1 BGB
2. Zeitliche Anforderungen an die Aufklärung, § 630 e II 1 Nr. 2 BGB
3. Verständlichkeit der Aufklärung für den Patienten, § 630 e II 1 Nr. 3 BGB
4. Aushändigung von Unterlagen, § 630 e II 2 BGB
IV. Ausnahmen von der Aufklärungspflicht, § 630 e III BGB
V. Aufklärung des "Berechtigten" gemäß § 630 e IV BGB
VI. Erläuterungspflicht des § 630 e V BGB
VII. Ergebnis
VIII. Vorschlag zur Gesetzesänderung
I. Dokumentationspflichten gemäß § 630 f BGB
I. Zeitliche Anforderungen an die Dokumentation, § 630 f I 1 BGB
II. Formale Anforderungen an die Dokumentation, § 630 f I 1 BGB
III. Berichtigung und Änderungen von Einträgen, § 630 f I 2 und 3 BGB
IV. Gegenstand der Dokumentationspflicht
V. Pflicht zur Aufbewahrung der Patientenakte, § 630 f III BGB
VI. Vertragliche Reduktion der Aufbewahrungsfrist
VII. Vermutung des § 630 h III BGB
VIII. Ergebnis
IX. Vorschlag zur Gesetzesänderung
J. Einsichtnahme in die Patientenakte gemäß § 630 g BGB
I. Einsichtnahmerecht des Patienten gemäß § 630 g I BGB
II. Anspruch auf (elektronische) Abschriften gemäß § 630 g II BGB
III. Einsichtnahmerechte im Falle des Todes des Patienten, § 630 g III BGB
IV. Ergebnis
V. Vorschlag zur Gesetzesänderung
K. Beweislast gemäß § 630 h BGB
I. Allgemeines
II. Auswirkungen des § 630 h BGB auf das Deliktsrecht
III. Voll beherrschbare Risiken, § 630 h I BGB
IV. Beweislast bei mangelnder Befähigung des Behandelnden, § 630 h IV BGB
V. Grobe Behandlungsfehler, § 630 h V 1 BGB
VI. Einfache Befunderhebungs- und Befundsicherungsfehler, § 630 h V 2 BGB
VII. Ergebnis
VIII. Hinreichende Schutzwirkung durch § 630 h BGB (Notwendigkeit der Erstreckung auf einfache Behandlungsfehler, Beweismaßreduktion, Proportionalhaftung, )
IX. Vorschlag zur Gesetzesänderung
L. Ergebnis der Untersuchung
M. Vorschlag zur Gesetzesänderung
Literaturverzeichnis
Materialien

Systemvoraussetzungen

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