Aussenwirtschaftsfreiheit

Name: Aussenwirtschaftsfreiheit
Brand: Mohr Siebeck
Price: 194.0 EUR
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Volker Epping(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 18. Mai 2020

733 Seiten

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978-3-16-158086-4 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
Erster Teil Verfassungsrechtliche Vorgaben für die Außenwirtschaftsfreiheit
A. Die grundrechtsdogmatische Verortung der Außenwirtschaftsfreiheit
I. Art. 2 Abs. 1 GG als das Grundrecht der (Außen-)Wirtschafts- bzw. Unternehmensfreiheit
1. Art. 2 Abs. 1 GG als das Grundrecht der allgemeinen Handlungsfreiheit
a) Freie Entfaltung der 'Persönlichkeit'
b) Das geschlossene Wertsystem des Grundrechtsteils des Grundgesetzes
c) Der historisch-genetische Befund
aa) Geschichtslosigkeit des geschlossenen Wertsystems?
bb) Auslegung der Grundrechte in der Tradition deutscher Verfassungen? - Die Bonner Grundrechte als 'Zäsur'
cc) Die Genese des Art. 2 Abs. 1 GG
dd) Schlußfolgerungen aus der Genese und Resümee
2. Art. 2 Abs. 1 GG und die thematisierten Freiheitsgrundrechte
a) Die Unternehmensfreiheit
aa) Abkoppelung der unternehmerischen Dispositionsfreiheit von den thematisierten wirtschaftlichen Freiheitsgrundrechten?
bb) Die Unternehmensfreiheit als Innominatfreiheit?
b) Kernbereichsschutz
aa) Kernbereichsschutz über Art. 19 Abs. 2 GG?
bb) Kernbereichsschutz über die ausübungsrechtliche Verbindung der thematisierten wirtschaftlichen Freiheitsgrundrechte
cc) Der Kernbereich der Unternehmensfreiheit als Bestandteil der Menschenwürde
II. Die speziellen Grundrechtsgewährleistungen der außenwirtschaftlichen Handlungsfreiheit
1. Art. 12 Abs. 1 GG
2. Art. 14 Abs. 1 GG
a) Das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb
aa) Das Unternehmen als 'Sach- und Rechtsgesamtheit'
bb) Umfang der Rechtspositionen des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebs
cc) Kundenstamm und Geschäftsbeziehungen - Chancen
dd) Erwerbswirtschaftlicher Substanzschutz?
b) Vertragliche Beziehungen
c) Die außenwirtschaftsrechtliche Genehmigung
d) Das Verhältnis zu Art. 12 Abs. 1 GG
3. Art. 11 Abs. 1 GG
a) Die Freizügigkeit i.S. des Art. 11 GG
b) Art. 11 GG als nudum ius? - Die wirtschaftsrechtliche Relevanz der Freizügigkeit
aa) Das Freizügigkeitsrecht in seiner historisch-genetischen Entwicklung
bb) Das Freizügigkeitsrecht im verfassungsrechtlichen Kontext
(1) Das Verhältnis zu Art. 14 GG
(2) Das Verhältnis zu Art. 3, 33 und 12 GG
cc) Die wirtschaftsrechtliche Bedeutung des Art. 11 GG
c) Ortswechsel
aa) Elemente des 'freien Zugs'
bb) Kriterien des Ortswechsels
d) Einreise- und Ausreisefreiheit
aa) Einreisefreiheit
bb) Ausreisefreiheit
(1) Der Staatssicherheitsvorbehalt
(2) Die Auswanderungsfreiheit
e) Internationalisierung der Freizügigkeit
aa) Offene Staatlichkeit
bb) Konsequenzen der offenen Staatlichkeit für das Verständnis des Art. 11 GG
f) Die Bedeutung des Art. 11 GG für die Außenwirtschaftsfreiheit (Resümee)
4. Art. 9 GG
5. Die Vertragsfreiheit
6. Die Wettbewerbsfreiheit
7. Art. 3 Abs. 1 GG
a) Die 'Willkür-Formel'
b) Die 'neue Formel'
III. Resümee: Die grundrechtliche Gewährleistung der Außenwirtschaftsfreiheit
B. Die Träger der Außenwirtschaftsfreiheit
I. Natürliche Personen
1. Ausländer
2. EU-Ausländer
II. Juristische Personen
1. Inländische juristische Personen
2. Ausländische juristische Personen
3. Juristische Personen der EU-Mitgliedstaaten
4. Wesensmäßige Anwendbarkeit
C. Die 'Wirkkraft' der grundrechtlich gewährleisteten Außenwirtschaftsfreiheit
I. Reichweite und Grenzen des grundrechtlichen Schutzes
II. Grundrechtsbindung der Europäischen Gemeinschaften
III. Geringerer grundrechtlicher Schutz bei Sachverhalten mit Auslandsbezug?
1. 'Näher zum Grundgesetz'
2. Völkerrechtsfreundlichkeit und offene Staatlichkeit
3. Gemeinwohlvorbehalt und Grundpflichten
4. Risikogedanke
IV. Grenzen der Grundrechtseinschränkung
1. Gesamtbetrachtung?
2. Art. 23 Abs. 1 S. 1 GG versus Wesensgehalt?
3. Verfassungspolitische Betrachtung
V. Resümee: Die 'Wirkkraft' der grundrechtlich gewährleisteten Außenwirtschaftsfreiheit
D. Weitere außenwirtschaftsrelevante Grundentscheidungen der Verfassung
I. Das Rechtsstaatsprinzip
1. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
2. Vertrauensschutz und Rechtssicherheit
a) Voraussehbarkeit
b) Außenwirtschaftliches Risiko?
c) Überleitungsproblematik
d) Exkurs: Die außenwirtschaftsrechtliche Genehmigung
aa) Zulässigkeit von Nebenbestimmungen
(1) Befristung
(2) Widerrufsvorbehalt
(3) 'Ausfuhrnaher Zeitpunkt'
(4) Bedingung
bb) Widerruf
(1) Widerruf durch Verordnung?
(2) Entschädigung
cc) Rücknahme
II. Das Sozialstaatsprinzip
III. Art. 109 Abs. 2 GG
1. Das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht
2. Rechtliche Relevanz für den einzelnen Unternehmer
E. (Kurz-)Resümee
Zweiter Teil Außenwirtschaftsfreiheit und Eingriff - Konkretisierung der Außenwirtschaftsfreiheit durch das AWG -
A. Freiheitsgrundsatz und Beschränkungsermächtigungen nach dem AWG
I. Die Verordnungsermächtigungen
1. Systematik und Relevanz
2. Der Parlamentsvorbehalt und die Bestimmtheitstrias
a) Der Parlamentsvorbehalt
b) Die Bestimmtheit der Ermächtigung gemäß Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG
3. Die Bestimmtheitstrias und die (allgemeinen) Beschränkungsermächtigungen
a) Erfüllung zwischenstaatlicher Vereinbarungen (§ 5 AWG)
aa) Friedensbedrohungen in der jüngeren Praxis des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen
bb) 'Ausbrechende' Rechtsakte?
cc) Bestimmtheitstrias und Zustimmungsgesetz
b) Abwehr schädigender Einwirkungen aus fremden Wirtschaftsgebieten (§ 6 AWG)
aa) § 6 Abs. 1 AWG
bb) § 6 Abs. 2 AWG
c) Schutz der Sicherheit und der auswärtigen Interessen (§ 7 AWG)
aa) Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland (§ 7 Abs. 1 Nr. 1 AWG)
bb) Friedliches Zusammenleben der Völker (§ 7 Abs. 1 Nr. 2 AWG)
(1) Das friedliche Zusammenleben der Völker i.S. des Art. 26 Abs. 1 S. 1 GG
(2) Orientierung des materialen Friedensverständnisses
cc) Auswärtige Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland (§ 7 Abs. 1 Nr. 3 AWG)
(1) "auswärtige Beziehungen"
(2) "erhebliche Störung"
dd) Bestimmbarkeit über § 7 Abs. 2 AWG
(1) Deduktion des Begriffs 'insbesondere'
(2) Die Genese des § 7 AWG
(3) Bestimmbarkeit über die 'Tendenz' des § 7 Abs. 2 AWG?
(4) Begrenzung des Anwendungsbereichs durch §§ 5 und 6 AWG?
(a) Das Verhältnis zu § 5 AWG
(b) Das Verhältnis zu § 6 AWG
4. Der Befund - Auswege?
a) Die außenpolitische Handlungsfähigkeit
b) Entscheidungsprärogative
aa) Die Lehre vom Beurteilungsspielraum
bb) Der Beurteilungsspielraum im Kontext der neueren Judikatur des BVerfG
cc) Exkurs: Der außenwirtschaftsrechtliche Beurteilungsspielraum
(1) Rechtstatsächlicher Beurteilungsspielraum
(2) Beurteilungsspielraum und Grundrechte
(3) Funktionell-rechtlicher Ansatz
(4) Rechtsschutz
c) Bestimmtheitstrias und parlamentarischer Zustimmungsvorbehalt
aa) Zustimmungsverordnungen als "dritte Form der Rechtsetzung"
bb) Das Aufhebungsrecht gemäß § 27 Abs. 2 AWG
(1) 'Mitwirkung' des Bundestages?
(2) Kompensation der fehlenden 'Voraussehbarkeit'?
(a) Die Voraussehbarkeitsformel
(b) Der funktionell-rechtliche Ansatz / Grundrechtsverwirklichung und Grundrechtssicherung durch Organisation und Verfahren
(c) Kriterien für den Grundrechtsschutz durch Verfahren
(3) Umgehung der Mitwirkung des Bundesrates?
(a) Zustimmungspflichtigkeit (Art. 80 Abs. 2 GG)?
(b) Mitwirkung des Bundesrates gemäß § 27 Abs. 1 S. 1, 2 AWG
(c) Erforderlichkeit der Mitwirkung
(4) Vereinbarkeit mit Art. 80 GG (im übrigen)?
(a) Art. 80 Abs. 2, 109 Abs. 4 S. 4 GG
(b) Durchbrechung der Gewaltenteilung?
(c) Verantwortungszurechenbarkeit
(d) Formstrenge
(e) Die 'Tradition' parlamentarischer Zustimmungs- und Aufhebungsrechte
5. Resümee: Die Bestimmtheit der allgemeinen Beschränkungsermächtigungen
II. Die Einfuhrliste (§ 10 AWG)
1. Der Textbefund des Art. 80 Abs. 1 GG
2. Die Einfuhrliste als 'parlamentsloses Parlamentsgesetz'
a) Die Einfuhrliste als verordnungssubsidiäres Gesetz?
b) Art. 129 Abs. 3 GG
3. Der Telos des Art. 80 Abs. 1 GG
4. Der historisch-genetische Befund
a) Der Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee
b) Der Parlamentarische Rat
5. Unabweisbares Entlastungsinteresse?
6. Resümee: Die Einfuhrliste als verfehlte Durchbrechung des Grundsatzes der Außenwirtschaftsfreiheit
III. Die Einzelaktsermächtigung (§ 2 Abs. 2 AWG)
1. "Verordnungsvertretende" Anordnungen
2. Wiederholende Einzelfallanordnung
3. Die Bestimmtheit des § 2 Abs. 2 AWG
a) Der strafrechtliche Bestimmtheitsgrundsatz
b) Der allgemeine Bestimmtheitsgrundsatz
IV. Resümee: Die AWG-Beschränkungssystematik
B. Die Kontrolle von Dienstleistungen im Ausland
I. § 7 Abs. 3 AWG als Form des Außenwirtschaftsverkehrs - Kompatibilität des Regelungsbereichs innerhalb der gesetzlichen Ermächtigung?
II. Die verfassungs- und völkerrechtliche Zulässigkeit der Genehmigungspflicht von Rechtsgeschäften und Handlungen im Ausland
1. Der räumliche Geltungsbereich der deutschen Rechtsordnung
2. Der räumliche Geltungsbereich und die personal- und sachbezogene Anwendbarkeit der Rechtsordnung
3. Die Gebietsbezogenheit der Genehmigung
C. Die Beschränkung abgeschlossener Verträge
I. Begrenzung der Beschränkungsbefugnis
1. "Abgeschlossene Verträge"
2. Altvertragsklausel
II. Vereinbarkeit mit Art. 14 GG
1. Enteignung?
a) Die abstrakt-formale Abgrenzung
b) Gefahrenabwehr und Finalität des Eingriffs
2. Ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung?
a) Entschädigungslosigkeit der Inhaltsbestimmung
b) Die Inhaltsbestimmung als Überleitungsfrage
III. Gemeinschaftsrechtliche und gemeinschaftsrechtlich determinierte Beschränkungen
1. Nationale Maßnahmen zur Durchführung von Gemeinschaftsrecht
a) Konstitutiver nationaler (Durchführungs-) Akt?
b) Nationale Durchführungsmaßnahmen und das gemeinschaftsrechtliche Wiederholungsverbot
2. Parallele nationale Kompetenz?
a) Gemeinschaftsrechtliche Embargokompetenz
b) Nationale Embargokompetenz
IV. Resümee: Die Beschränkung abgeschlossener Verträge
D. Anspruch auf Aufhebung außenwirtschaftsrechtlicher Beschränkungen
I. Die Exekutive als Anspruchsgegner
1. Anspruch auf Verordnungserlaß
a) Normerlaß im Interesse der Allgemeinheit?
b) Das Gewaltenteilungsprinzip
c) Die verwaltungsgerichtliche Normenkontrolle gemäß § 47 VwGO
2. Individualschützender Charakter
3. Durchbrechung des Aufhebungsgebots
II. Der Bundestag als Anspruchsgegner
1. Handlungsmöglichkeiten des Bundestages
2. Anspruch auf (gesetzliches) Tätigwerden
E. Resümee: Die Beschränkung der Außenwirtschaftsfreiheit nach dem AWG
Dritter Teil Die Außenwirtschaftsfreiheit im Kontext von Gemeinschaftsrecht und Völkerrecht
A. Gemeinschaftsrecht
I. Der innergemeinschaftliche Wirtschaftsverkehr
1. Der Gemeinsame Markt
2. Die Gemeinsame Agrarpolitik
II. Der Wirtschaftsverkehr mit Drittstaaten
1. Die Einfuhr
2. Die Ausfuhr
III. Der Schutz der Außenwirtschaftsfreiheit durch den EuGH
1. Die wirtschaftsbezogenen Gemeinschaftsgrundrechte
a) Die Eigentums- und Berufsfreiheit
b) Zulässigkeit der Begrenzung
2. Rechtssicherheit und Vertrauensschutz
3. Außervertragliche Haftung
a) Haftung für normatives Handeln
b) Haftung für rechtmäßiges Handeln
c) Entschädigungsjunktim?
IV. Resümee: Die 'Verstärkung' der Außenwirtschaftsfreiheit durch das Gemeinschaftsrecht
B. Völkerrecht
I. Völkerrechtlicher Individualschutz und Außenwirtschaftsfreiheit
II. Das Internationale Wirtschaftsrecht - Die WTO
1. Unmittelbare Anwendbarkeit
2. Geltung und Vorrang des WTO-Rechts gegenüber dem Gemeinschaftsrecht
a) Schutzmaßnahmen
b) Der WTO-Streitbeilegungsmechanismus
c) Flexibilität der Normen
d) Ausblick
3. Individualwirksamkeit
Schlußbetrachtung
Zusammenfassung/Ergebnisse
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis

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