Schweitzer Fachinformationen
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Die Jugendlichen werden schon während ihrer Schulzeit mit der Frage konfrontiert: Welche Berufe sind gerade gefragt? Was machen die anderen, und womit kann viel Geld verdient werden? Doch diese Herangehensweise birgt schon die Gefahr in sich, nicht wirklich ehrlich zu sich selbst zu sein. So ähnlich ging es auch Sophia. Nach dem Abitur wollte sie Tieren helfen und zu deren Heilung beitragen. Doch wie? Ein klassisches Tiermedizinstudium kam für sie nicht infrage. Als Bereiterin oder Tierpflegerin zu arbeiten, wollte sie auch nicht. So kam die Idee auf, eine Ausbildung als Arzthelferin in einer Tierarztpraxis zu absolvieren. Das war zwar nicht genau das, was Sophia aus tiefstem Herzen wollte, doch da es offensichtlich keine bessere Alternative gab, unterschrieb sie ihren Ausbildungsvertrag und fing in einer Tierarztpraxis an.
Nachdem Sophia zwei Monate in der Praxis gearbeitet hatte, war sie aufgrund von inneren und äußeren Konflikten dermaßen unglücklich und traurig, dass ihr nur noch eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses als einzige Möglichkeit erschien.
Denn es gab Situationen, die sich für Sophia absolut nicht stimmig anfühlten. So sollte zum Beispiel eines Tages ein Hund eingeschläfert werden. Als Assistentin war es Sophias Aufgabe, dieses Tier festzuhalten. Doch sie spürte intuitiv, dass dieser Hund überhaupt noch nicht bereit war zu gehen. Hilflos sah sie sich in der fremdbestimmten Situation zwischen dem Hund, ihrer Arbeitgeberin und der Halterin. Sophia konnte nicht anders, ihr liefen dicke Tränen über die Wangen, während das Tier, ausgelöst durch die Spritze, starb.
Im Anschluss daran maßregelte die Ärztin Sophia. Sie war der Meinung, dass Tränen unprofessionell seien. Sie als Arbeitgeberin würde dieses Verhalten nicht tolerieren.
Auch gab es Situationen, in denen Tiere, zum Beispiel nach medikamentöser Behandlung einer Pilzerkrankung recht schnell erneut an einer Pilzinfektion litten. Auch hier erkannte Sophia intuitiv, dass der Körper des Tieres damit etwas zu erkennen geben wollte. Stattdessen wurden erneut Chemikalien eingesetzt, die weiterhin nur die Symptome unterdrückten und nicht die Ursache des Konfliktes behoben, den der Tierkörper jedoch offensichtlich zum Ausdruck bringen wollte.
Nach diesen Erfahrungen hatte Sophia die Hoffnung, in einer anderen Arztpraxis besser aufgehoben zu sein, und brach ihren ersten Ausbildungsplatz ab.
Nachdem sie nach kurzer Zeit einen neuen Arbeitgeber fand, stellte sie in den darauffolgenden vier Monaten erneut fest, wie sehr sie sich auch hier verdrehte und verbog. Sie wurde nervlich zunehmend instabiler und litt unter ständigen Bauchschmerzen. Jeden Morgen fuhr sie verzweifelter zur Arbeit. Sophia wollte ihre Pflicht erfüllen und eine gute Mitarbeiterin sein, spürte jedoch immer mehr, wie unstimmig sich diese Arbeit für sie anfühlte.
Aufgrund meines eigenen Weges, der Jahre zuvor ähnlich verlaufen war, konnte ich Sophia gut verstehen und sprach ihr Mut zu. Ich empfahl ihr, alles loszulassen, sich nur noch Gutes zu tun, indem sie kompromisslos ihrem Herzen folgte.
Daraufhin kündigte Sophia auch das zweite Arbeitsverhältnis und blieb zu Hause. Nun erst erkannte sie, wie sehr sie nicht nur unter der falschen Berufswahl gelitten hatte, sondern dass auch die Trennung ihrer Eltern überhaupt noch nicht richtig verarbeitet war. Da zwei Jahre zuvor auch noch ihr geliebter Yogi verstorben war, war es nun notwendig und sehr heilsam für Sophia, in der geborgenen Atmosphäre ihres Zuhauses bleiben zu können, um ein stabiles emotionales und seelisches Gleichgewicht entwickeln zu können.
In dieser Zeit gewann Sophia die Stärke, absolut bei sich selbst zu bleiben und zu sich zu stehen. Viele ihrer Freunde und auch entfernte Familienmitglieder fragten dennoch zum Beispiel: »Wie geht es denn nun weiter, und was soll aus dir werden?« Doch da Sophia zu dem Zeitpunkt noch keine konkrete Idee von ihrer beruflichen Zukunft hatte, konnte sie darauf auch keine klare Antwort geben. Rückblickend betrachtet, gab ihr diese Situation die Gelegenheit, ein tiefes Vertrauen zu sich und dem Leben zu entwickeln.
Auch, wenn das Erlebnis mit Yogis Tod noch immer sehr schmerzte, brachte sie den Mut auf, erneut ihrem Herzen zu folgen und sich für einen zweiten Friesen zu öffnen. So kam Amadeus in unser Leben. Es folgten zwölf Monate, in denen Sophia von zu Hause mit viel Zeit und Geduld intensiv mit Amadeus arbeitete. Und dann eines Tages war es so weit. Sophia und ihr Pferd hatten so viel Vertrauen zueinander aufgebaut, dass sie Amadeus ganz alleine und auf sanfte Weise einreiten konnte.
In dieser Zeit entspannte sich Sophia mit jedem Tag zunehmend mehr und plötzlich, nach einem Jahr, geschah augenscheinlich ein Wunder, was im Grunde gar keines war: Eine Bekannte von uns erzählte von einer Ausbildung zur Tierkinesiologin. Obwohl Sophia nicht wirklich wusste, was diese Arbeit beinhaltete, meldete sie sich spontan dort an. Gleich während des ersten Seminars erlernte Sophia die Tierkommunikation und spürte sofort, dass dies der Schwerpunkt ihrer zukünftigen Arbeit mit Tieren sein würde. Zusätzlich absolvierte sie noch ein Fernstudium zur Tier-psychologie in der Schweiz. Eineinhalb Jahre später hatte Sophia alle Ausbildungen erfolgreich und vor allem glücklich absolviert.
Diese Erfahrung ist eine wunderbare Bestätigung dafür, dass Sophia nur deshalb wieder glücklich wurde, weil sie den Mut hatte, ihre Ausbildungen abzubrechen, sich eine Auszeit zu nehmen, um dann mit neuem Schwung, weiterhin ihrem Herzen folgend, sogar ihre Berufung finden zu können.
Wie oft verdrehen und verbiegen wir Menschen uns, weil wir glauben, es tun zu müssen? Doch damit unterstützen wir eine bestimmte Ursache, nämlich einen Mangel an Eigenliebe und Selbstwert, und empfangen genau die entsprechende Wirkung in Form einer Resonanz. Da Sophia aus Liebe zu sich selbst diesen beschriebenen Weg gegangen war, wurde sie nun vom Leben reich beschenkt.
Sie war erst Anfang zwanzig, als sie ihre Ausbildungen abgeschlossen hatte und sich selbstständig machte. Doch wer würde sie als solch junge selbstständige Frau ernst nehmen? Diese Gedanken führten zu neuen Zweifeln. Wieder blieb sich Sophia treu und entschied erneut, dass sie weiterhin ihrem Herzen folgen und Tieren bei deren Heilung helfen wolle. Und dies trotz ihres jungen Alters und möglicher Meinungen anderer.
Und dann ging es schon los. Das Leben schickte Sophia einen Coach als Geschäftspartnerin, die Führungskräfte mit Pferden unterrichtete und hierfür noch eine passende Partnerin suchte.
Zeitgleich eröffneten wir aus Liebe zu den Tieren ein veganes Restaurant, in Kombination mit einem kleinen Seminarhotel. Auf diese Weise lernten viele Menschen, die großes Interesse an der Tierkommunikation hatten, Sophia kennen.
Eines Tages wurde Sophia von einem Gast gefragt, ob sie auch zusätzlich die Tierkommunikation lehren würde. So war die Idee für ein eigenes Ausbildungskonzept geboren, und schon kurz darauf führte Sophia in den vorhandenen Seminarräumen Ausbildungen zur Tierkommunikation durch.
Nachdem Sophia bereits drei Jahre als Tierkommunikatorin selbstständig gearbeitet hatte, belasteten sie die unregelmäßigen Einnahmen zunehmend. Mal hatte sie viele und dann auch wieder kaum Aufträge, und es wurde in diesen Zeiten finanziell sehr eng.
Entschieden wünschte sich Sophia deshalb vom Universum regelmäßige Aufträge. Herzenswünsche werden tatsächlich wahr. Nur kurze Zeit später meldete sich »SPIEGEL TV« bei ihr. Aus unerklärlichem Grund, wie die Journalistin selber meinte, wäre sie auf Sophias Homepage gelandet und so sehr interessiert an ihrer Arbeit gewesen, dass sie einen Beitrag darüber machen wolle. Sophia konnte es kaum glauben und bedankte sich mindestens hundert Mal beim Universum. Mit großer Freude empfing sie nur wenige Tage später ein sehr freundliches Kamerateam in ihrem Zuhause und es gab von Sophias Arbeit als Tierkommunikatorin einen ersten Film-beitrag im Fernsehen. Doch der gewünschte Erfolg blieb aus. Es gab kaum eine Rückmeldung, und Sophia war enttäuscht und traurig. So hatte sie sich das doch nicht gewünscht! Sie wollte regelmäßig arbeiten und Aufträge erhalten, damit sie vielen Tieren helfen konnte.
Sophia ließ sich nicht beirren und ging noch tiefer in ihr Vertrauen. Konsequent legte sie sehr viel Energie auf ihren Herzenswunsch. Und was passierte?
Na klar, das Universum reagierte. Drei Monate später meldete sich »SAT.1 Frühstückfernsehen« bei ihr, und nachdem dieser Filmbeitrag gezeigt worden war, kam auch noch die »Bild«-Zeitung auf Sophia zu. Sehr freundliche Journalisten, Redakteurinnen und Kameramänner durften wir in dieser Zeit bei uns zu Hause mit Kaffee und Kuchen bewirten. Wir hatten alle viel Spaß dabei. Und der »Bild«-Zeitungsartikel wurde ein Volltreffer! Von dem Tag an konnte Sophia sich kaum noch vor Aufträgen retten. Daraufhin folgten weitere Fernsehauftritte, eine Radiosendung und zusätzliche Interviews für...
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