Schweitzer Fachinformationen
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Shaolin-Mönche und Menschen im Westen verbindet langes Sitzen und konzentriertes, geistiges Arbeiten. Wir profitieren vom alten Wissen der Mönche, indem wir lernen wie Energie aufgebaut und der Kreislauf angeregt wird und mehr Sauerstoff in den Körper gelangt. Der Weg zum Energiegewinn führt über die Transformation der Muskeln, Sehnen, Bänder. Wie Sie erfolgreich Stress abbauen und Ihre Leistung steigern, zeigen Körperübungen - durch Zeichnungen dargestellt - und einfach verständliche Anleitungen. Das 1500 Jahre alte Wissen aus dem Shaolin-Tempel wurde lange geheim gehalten. Abt Shi Yong Xin autorisierte Robert Egger Shaolin Qi Gong zu lehren.
Robert Egger, Dipl. Ing. ist Geschäftsführer des Shaolin Tempel Österreichs, Tai Chi Meister und Shaolin QiGong Trainer
Dr. Hartmut Zwick, Facharzt für Lungenheilkunde und Leiter der Pulmologischen Abteilung, Krankenhaus Wien, zudem Geschäftsführer des Medical Fitness Studios in Wien
Shi Yong Chuan, Abt und Meister Shi Yong Chuan ist buddhistischer Mönch des Songshan Shaolin Klosters in China. Im Kloster lernte er Buddhismus, das vom Gründer des Songshan Shaolin Kloster, entwickelte Yi Jin Jing (Transformation der Muskeln, Bänder und Sehnen) sowie Xi Sui Jing (Reinigung des Knochenmarks). Shi Yong Chuan ist Leiter von Shaolin Europa
Sabine Knoll, Mag. ist freie Journalistin und beim Österreichischen Rundfunk beschäftigt.
Inhalt:
Vorwort von Abt Shi Yong Chuan.- Shaolin-Qi Gong: Einleitung; Was ist Qi Gong?; Shaolin-Qi Gong.-
Buddhistische Wurzeln: Geschichte des Buddhismus; Die Prinzipien des Buddhismus.-
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM): Grundlagen der TCM; Die 5 Elemente (Wandlungsphasen); Die Säulen der TCM.- Die Übungen des Yi-jin-jing-Qi Gong: Transformation der Muskeln, Sehnen und Bänder; Die richtige Haltung; Die Bedeutung des Atems; Die vorbereitenden Übungen - Ba jins; Die 12 Yi-jin-jing-Übungen.-
Die Wirkung des Yi-jin-jing-Qi Gongs aus medizinischer Sicht: Anatomischer Exkurs; Auswirkungen auf Muskeln, Sehnen, Bänder und Knochen; Auswirkungen auf die Atmung und Sauerstoffversorgung; Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf- und Lymphsystem; Auswirkungen auf die Psyche und das Nervensystem; Einige Fallgeschichten.-
3 Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) Grundlagen der TCM Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein Jahrtausende altes Heilsystem, dessen Wurzeln über 5000 Jahre zurückreichen. Am Anfang standen Formen des Schamanismus, eines ganzheitliches Heilsystems, das durch die Beobachtung und Verbindung mit der Natur entstand. Im Laufe der Zeit wurde das System immer mehr verfeinert und auch aufgezeichnet, zum Beispiel im Buch des »Gelben Kaisers« Huang Ti Nei Jing Su Wen. Dies ist das zentrale Buch der TCM, das um 1000 v. Chr. entstanden sein soll. In ihm unterhalten sich der »Gelbe Kaiser« und sein Minister Qi Bo über die wesentlichen Dinge des Lebens und der Medizin. Der »Gelbe Kaiser« ist eine mythische Figur, die von 2697 bis 2597 v. Chr. gelebt haben soll. Ihm wird auch die Er.ndung der Akupunktur und der chinesischen Schriftzeichen zugeschrieben. Krankheit im Sinne der TCM ist alles, was den Fluss von Qi (Energie) und Blut stört oder mit einer Störung der Körper.üssigkeiten einhergeht. Dann ist die Balance gestört, das Gleichgewicht von Yin und Yang aus der Mitte geraten. Auslösende Faktoren können bioklimatische Einflüsse, die Umwelt und die Ernährung sein (äußere Faktoren), aber auch Emotionen und geistige Konzepte (innere Faktoren). Die TCM kümmerte sich intensiv um die Gesunderhaltung der Menschen, aber auch um die Behandlung von akuten und lebensgefährlichen Krankheiten, sowie chronischen Erkrankungen. Es ist bekannt, dass in bestimmten Perioden im alten China der Arzt nur so lange bezahlt wurde, wie der Patient gesund war. Gesundheit im Sinne der Traditionellen Chinesischen Medizin bedeutet im allgemeinen freier Fluss von Qi (Energie) in den Energieleitbahnen und Organen, eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Blut und Körper.üssigkeiten und ein harmonisches Gleichgewicht der Polaritäten Yin und Yang. Ist das Gleichgewicht gestört, werden die entstandenen Disharmoniemuster behandelt, dies unterscheidet sich von den Krankheitsbildern im Sinne der westlichen Medizin. Alle Beschreibungen in diesem Kapitel über Organe, Blut etc. sind immer im Kontext mit der TCM zu sehen, die diese Begriffe anders versteht und teilweise weiter fasst als die westliche Medizin. Organe sind als Systeme und Funktionskreise zu verstehen mit komplexen Zusammenhängen, die über die Wirkung und Aufgabe des Organs an sich hinausgehen. Blut und andere Körper .üssigkeiten werden ebenfalls immer im Kontext mit den Lehren von Qi und Yin und Yang verstanden, die noch im Laufe dieses Kapitels näher erläutert werden. Qi Einer der wichtigsten Grundbegriffe der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist »Qi« (auch: Ch’i, sprich: Tschi). Die gebräuchlichste Übersetzung für »Qi« ist das Wort »Energie«. Doch Qi im chinesischen Sinne ist noch viel mehr. Es geht als philosophisches Lebenskonzept weit über die Medizin hinaus. Unterschiedliche chinesische Schulen haben verschiedene Konzepte über das Qi entwickelt. Einig sind sie sich darüber, dass es sich bei Qi um eine Art Ursubstanz handelt, die in allem existiert und es belebt. Qi wird in alten chinesischen Texten häu.g als die Wurzel menschlichen Daseins bezeichnet. Damit versteht man unter Qi auch die Grundlage aller Schöpferkraft und Kreativität. In anderen Kulturen werden analog dazu Begriffe wie Ki (japan.), Pneuma (griech.), Prana (Sanskrit) etc. verwendet.
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