Schweitzer Fachinformationen
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Während der Zeit der Weimarer Republik entsteht ein breites Spektrum an Verbrechensdarstellungen und Reflexionen über Kriminalität, das erst zum Teil bzw. in Einzelstudien erforscht ist. Zudem stehen vor allem ausgewählte kanonische kriminalliterarische Texte und Filme im Zentrum des Interesses. Ziel des geplanten Bandes ist es, gerade die Vielfalt und Bandbreite an Darstellungsformen und diskursiven Verhandlungen von Kriminalität zwischen 1918 und 1933 zu diskutieren und dabei literatur-, medien-, diskurs- und wissensgeschichtliche Perspektiven miteinander zu verbinden.
Christof Hamann ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln.
Verbrechen als "Bild der Zeit" in Literatur, Film und Presse.- "in jeder Lieferung ein Raubmord oder eine Brandstiftung oder eine Hinrichtung oder eine Kindesunterschiebung". Kriminalität in der Wiener Arbeiter-Zeitung (1919-1934).- Kriminalistische Metalepsen. Selbstreferenz und Serialisierung in Roman ( Die verschlossene Tür ) und Zeitschrift ( Die literarische Welt ).- Diskurse des Detektivischen in der Weimarer Republik.- "Alles war krank". Terror-Phantasien und Bio-Politik in Dr. Mabuse, der Spieler .- Organisiertes Verbrechen. Kriminelle Kollektive bei Norbert Jacques, Thea von Harbou und Joseph Roth.- Hypnose und Verbrechen. Die Modernisierung einer romantischen Urszene in Film und Literatur der Weimarer Republik (Robert Wiene, Norbert Jacques, Fritz Lang).- Psychotechnologien. Otto Soykas Kriminalromane und der Diskurs der Suggestion.- Masse und Medien im Mordfall Hanika. Hermann Ungars Falldarstellung im Kontext der Reihe Außenseiter der Gesellschaft .- Der Fall Angerstein.- 'Lustmord' in Literatur und Film der Weimarer Republik. Zur Rekonstruktion eines Diskurs- und Strukturkomplexes.- Unheimliche Ähnlichkeiten. Fritz Langs M .- Walter Serners 'Kunst' des Verbrechens.- Infame Rede. Bertolt Brecht erinnert an die Kreatur François Villon.
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