Hinter dem Horizont

Name: Hinter dem Horizont | Zum spirituell-religiösen Selbstverständnis von Religionslehrkräften
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Zum spirituell-religiösen Selbstverständnis von Religionslehrkräften

Maike Maria Domsel(Autor*in)

Kohlhammer (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 8. Februar 2023

403 Seiten

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978-3-17-043409-7 (ISBN)

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Inhalt

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Titelseite
Impressum
Inhalt
Vorwort
Thematische Hinführung: Dimensionen eines Berufsbildes
1 Beobachtungen aus meiner Praxis
1.1 Schulischer Kontext: Meine Sicht als Religionslehrerin
1.2 Universitärer Bereich: Meine Perspektive als Hochschullehrerin
1.3 Erster Problemaufriss
1.3.1 Ein spiritueller Heimathafen?
1.3.2 Gesinnungsbildung
1.3.3 Selbstbekenntnis und Rollenverständnis
1.3.4 Multiples Anforderungsprofil
1.4 Zusammenfassung und Konklusion
2 Forschungsüberblick: Ausbildung einer professionellen Identität
2.1 Bildungswissenschaftliche Perspektiven
2.1.1 Die Rolle des / der Moderator/in
2.1.2 Die Vermittlung von Wissen
2.1.3 Das Arrangement von Lernsituationen
2.2 Religionspädagogische Perspektiven
2.2.1 Die Religionslehrkraft als personales Medium
2.2.2 Zwischen spirituellem Proprium und nüchterner Machbarkeit
2.3 Lehramtliche Perspektiven
2.3.1 Die verändernde Kraft der Würzburger Synode
2.3.2 Zeugenschaft und persönliche Spiritualität von Religionslehrkräften
2.3.3 Mystagogische Kompetenzen
2.3.4 Spirituelle Identität im Kontext der Profession
2.3.5 Konklusion und Desiderata
2.4 Fachliche Verortung der Studie
2.4.1 Religionspädagogische Beheimatung im Kontext von Leadership
2.4.2 Fundamentaltheologischer Blick über den Tellerrand
2.5 Klärung von wesentlichen Begriffen und deren thematische Einbettung
2.5.1 Unterscheidung von Spiritualität und Religiosität
2.5.2 Offenbarung und Erfahrung
2.5.3 Biografie und (religiöse) Identität
2.5.4 Kompetenzen und religionspädagogischer Habitus
3 Zielsetzung, Frageperspektiven und Struktur
Erster Teil
I Zeitzeichen
1 . und deren Wahrnehmung
1.1 Charakteristika religiöser Identität im 21. Jahrhundert
1.1.1 Vollzogene Traditionsbrüche und ihre Nachwirkungen
1.1.2 Individualisierung und Pluralisierung
1.1.3 Neue Vulnerabilität und Sehnsucht nach Ganzheit
1.1.4 Widersprüchlichkeit
1.1.5 Religiöse Sprachlosigkeit
1.1.6 Globalisierung und Ökonomisierung
2 Zusammenfassung und Konklusion
3 Die Entwicklung religiöser Identität in der Gegenwart
3.1 Spirituelle Suchbewegungen
3.2 Neue Möglichkeit der Säkularität und gleichzeitige Radikalisierungstendenzen
3.3 Neues Gottes- und Religionsverständnis?
3.4 Chancen und Aufgaben für die Theologie!
II Offenheit für spirituelle und mystagogische Erfahrungen
1 Mystagogische Annäherungen
1.1 Offenes Spiritualitätsverständnis
1.2 Selbsttranszendenz
2 Spirituelle Dimensionen und Erfahrungsspektrum
2.1 Vor-spirituelles
2.1.1 Körperkult und Wellness, Ganzheitlichkeit
2.1.2 Schicksalsglaube und Esoterik
2.2 Reflexive Spiritualität
2.2.1 Transzendenz im Medialen
2.2.2 Ekstatische Hingabe und besondere Glückserfahrungen
2.2.3 Aha-Erlebnisse
2.3 Spiritualität und das Große-Ganze
2.3.1 Weltordnung und naturwissenschaftliche Erkenntnisse
2.3.2 Suchbewegungen und Fragen nach Sinn
2.3.3 Perturbation durch leidvolle Erlebnisse
2.4 Zwischen Spiritualität und Religiosität
2.4.1 Leiderfahrungen in der christlichen Mystagogie
2.4.2 Das Gefühl freiheitlicher Liebe und eines absoluten Verstanden-Werdens
2.5 Religiöse Suchbewegungen
2.5.1 Gottessehnsucht?
2.5.2 Freiheit im Ästhetischen: Musik und Transzendenz
2.6 Konfessionelle Prägung und Einbettung in (christliche) Traditionen
2.6.1 Orientierungspunkte und religiöse Identität
2.6.2 Orte des Mystagogischen
2.6.3 Kontext- und Kulturgebundenheit, Wahrheitsfrage
3 Religionspädagogische Konsequenzen
III Fundamentaltheologische Präzisierung: Das identitätsstiftende Potential des Christlichen
1 Creatio ex amore
1.1 Beim Namen gerufen von Gott!
1.2 Ein identitätskonstituierender Akt
1.3 Der Mensch als Dialogpartner Gottes
1.4 Selbstverwirklichung in heilsamer Gottesbezogenheit
2 In der Nachfolge Jesu
2.1 Eintritt in ein neues Dasein
2.2 Aufruf zur Pilgerschaft!
2.3 Jesus als Wegweiser und Vorbild
2.3.1 Das Geschenk des Zutrauens
2.3.2 Prophetisches Potential
2.3.3 Aufforderung zur Selbst- und Lebensbejahung!
3 Geistkraft
3.1 Inspirierende Kreativität
3.2 Positives und befreiendes Pneuma
3.3 Geist und Seele
3.3.1 Seele als Identitätsmarker christlicher Existenz
3.3.2 Biblische Bezüge
3.3.3 Seele als Strebekraft zur Selbstwerdung
3.3.4 Religiöse Identität als geistlicher Resonanzraum
3.3.4.1 Zwischen Kontinuität und Veränderung
3.3.4.2 Im Spannungsfeld von Distanz und dialogischer Relation
4 Religionspädagogische Konsequenzen aus einer systematischen Perspektive
Zweiter Teil
IV Spirituelle und mystagogische Dimensionen eines Berufsbildes
1 Das Zusammenspiel von persönlicher und beruflicher Spiritualität
1.1 Religiöse Musikalität und spirituelle Intelligenz
1.2 Die Bedeutung des christlichen Propriums
1.3 Die Verwirklichung von Freiheit
1.3.1 Selbsterkenntnis und Selbstsorge
1.3.2 Hinwendung zu einem Du
1.3.3 Abgrenzung und Loslassen-Können
1.4 Lehrkräfte als Mystagog/innen?
1.4.1 Existentielle Verwicklung
1.4.2 Zwischen Minimalbedingungen und Unverfügbarkeit
1.4.3 Pneuma und Transzendenzbezug
2 Zusammenfassung
V Konfessionalität und der Umgang mit spiritueller Heterogenität
1 Der Weg der Komparativen Theologie
1.1 Definition und Ziele
1.2 Grundhaltungen
1.2.1 Doktrinale bzw. epistemische Demut
1.2.2 Konfessorische Verbundenheit mit der eigenen Tradition
1.2.3 Kommensurabilitätsunterstellung und Wahrnehmung von Unterschieden
1.2.4 Empathie als liebevolle und compathische Aufmerksamkeit
1.2.5 Gastfreundschaft für die mögliche Wahrheit des Anderen
1.3 Methoden
1.3.1 Anerkennung eines diskursiven Wahrheitsverständnisses
1.3.2 Zulassen-Können von Veränderungen
1.3.3 Würdigung der Innenperspektive
1.3.4 Rückbesinnung auf die religiöse Praxis
1.3.5 Mikrologisches Vorgehen und systematisierende Gesamtschau
1.3.6 Nutzung der kritischen Instanz des Dritten als Perspektiverweiterung
1.3.7 Betonung des Gemeinschaftsaspektes
1.3.8 Bewusstwerdung über mögliche Machtgefälle
1.4 Religionspädagogische Herausforderungen
1.4.1 Individualisierte und kaum rückgebundene Religiosität
1.4.2 Die (mangelnde) Bedeutung der Wahrheitsfrage im Religionsunterricht
1.4.3 Wahrnehmen- und "Ertragen-Können" unterschiedlicher Weltdeutungssysteme
1.4.4 Religiöse Beheimatung versus Versachkundlichung
1.5 Ansprüche an die Lehrkraft
1.5.1 Fachliche Versiertheit und spirituelle Pluralitätskompetenz
1.5.2 Sensible Kooperationsbereitschaft und neues Rollenverständnis
1.5.3 Offenheit für Neues
1.5.4 Ernstnehmen des diskursiven Charakters von Religion
1.5.5 Sicherung eines safe space
2 Zusammenfassung und Konklusion
VI Spirituell-religiöse Identität als Schaffensraum
1 Reflexionsfähigkeit als Basiskompetenz
1.1 . vor dem Hintergrund des religionspädagogischen Habitus
1.2 . aus komparativ-theologischer Perspektive
2 Die Kraft eines transformativen Spiritualitätsverständnisses
2.1 Religionslehrkräfte als Subjekte eigener Bildungsprozesse
2.2 Zwischen Standardisierbarkeit und Flexibilität
3 Spirituelle Kompetenzbereiche
3.1 Personale Eigenschaften
3.1.1 Achtsamkeit, Sensibilität und Dankbarkeit
3.1.2 Solidarität, Bescheidenheit und Verantwortungsbewusstsein
3.1.3 Vorbildfunktion, Zugewandtheit und Reife
3.1.4 Belastbarkeit und Resilienz
3.1.5 Ehrlichkeit und Akzeptanz von Grenzen
3.2 Auratisch-atmosphärische Kompetenzen
3.2.1 Authentizität und Be-geist-erung
3.2.2 Offenheit und Glaubwürdigkeit
3.2.3 Lebenslust und Freude
3.2.4 (Selbst)distanz und Humor
3.3 Sprachkompetenz: Über Gott sprechen können
3.3.1 Zielperspektiven
3.3.2 Vertraut-Werden mit religiöser Sprache
3.3.3 Sperrigkeit und notwendige Irritationen
3.3.4 Herantasten an das Geheimnishafte: Die gemeinsame Suche
3.4 Vertrautheit mit spirituellen Wegen
3.4.1 Gelebte und gelehrte Religion
3.4.2 Selbstvertrauen und Kreativität
3.5 Prophetie und Krisenkompetenz
3.5.1 Mut zur Hoffnung!
3.5.2 Mut zum Anderssein!
3.5.3 Mut zur Positionierung!
3.5.4 Mut zur kritischen Reflexion!
4 Zusammenfassung und Konklusion
Dritter Teil
VII Die spirituelle Wanderschaft einer Religionslehrerin
1 Auto-ethnografie als Möglichkeit der spirituellen Selbstreflexion
1.1 Definition und grundlegende Erkenntnisprinzipien
1.2 Besonderheiten und Wissenschaftsverständnis
1.2.1 Objektivität und Perspektivität
1.2.2 Übersetzungs- und Darstellungsleistungen
2 Das Projekt "Leben! Freiheit! Gott?!"
2.1 Ziele, Adressaten, Limitationen
2.2 Voreinstellungen und Präreflexionen
2.3 Der Datenkorpus
2.3.1 . und seine Entstehung
2.3.2 Narrative, poetische und musikalische Zugänge
2.4 Methodologische Instrumente und deren Begründung
2.4.1 Schritte der Analyse
2.4.2 Auswertungskriterien
2.5 Deutungsprozesse und Erkenntnisgewinn
2.5.1 . bezüglich des Textkorpus
2.5.2 . durch die Analyse der Gedichte "Grenzgänge" und "Aufbruch!"
2.5.3 . hinsichtlich meiner gesanglichen Interpretation
2.5.4 . mittels einer narrativen Annäherung "Von Wegen und Zielen"
3 Übergeordnete Erkenntnisse
3.1 Lebens- und Glaubensbiografie verdichtet
3.1.1 Von der Irritationen über Befremdung zur zaghaften Kohärenz
3.1.2 Entschleunigung
3.1.3 Die Präsenz des Krisenhaften
3.2 Zugänge zum Glauben
3.2.1 Ästhetisch-Performatives, Neues und Vertrautes
3.2.2 Orte, Zeiten, Artefakte
3.2.3 Die Verbindung von Spiritualität und Ratio
3.3 Konklusion und Evaluation: Die Bedeutung der biografischen Reflexion
3.3.1 Was ist in meinem Wanderrucksack?
3.3.2 Der über sich hinausweisende Einzelfall
3.3.3 Was führt zu religiöser Bildung?
3.3.4 Autoethnografie als Methode und Ergebnis?
VIII Überlegungen hinsichtlich der Konzeption eines "Spiritualitätsmoduls"
1 Die Entstehung eines spirituellen Gebäudes
1.1 Das Fundament
1.2 Tragende Säulen
1.3 Safe- und brave-spaces
2 Praktische Überlegungen
2.1 Das Modell
2.2 Mögliche Vorgehensweisen
Fazit und Schlusspostulate
Bibliografie
Abbildungsverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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