Die Regelungen zur internationalen Zustaendigkeit in Ehesachen in der Verordnung (EG) Nr. 2201/2003

Name: Die Regelungen zur internationalen Zustaendigkeit in Ehesachen in der Verordnung (EG) Nr. 2201/2003 | Vergemeinschaftung, Anwendungsbereich und insbesondere die Anknuepfung an die Staatsangehoerigkeit
Brand: Mohr Siebeck
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Vergemeinschaftung, Anwendungsbereich und insbesondere die Anknuepfung an die Staatsangehoerigkeit

Joerg Dilger(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 31. August 2020

438 Seiten

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978-3-16-158386-5 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
§ 1 Einleitung
I. Allgemeines
II. Gang der Darstellung
§ 2 Entstehung der EheGVVO/EheeVGVVO
I. Entstehungsgeschichte
1. Die Ausgangslage und Vorgeschichte
a) Multilaterale Abkommen
aa) Das Europäische Gerichtsstands- und Vollstreckungsübereinkommen (EuGVÜ)
bb) Haager Übereinkommen über die Anerkennung von Ehescheidungen und Ehetrennungen vom 1. Juni 1970
cc) Das Haager Minderjährigenschutzübereinkommen vom 5. Oktober 1961 (MSÜ) und das Kinderschutzübereinkommen vom 19. Oktober 1996 (KSÜ)
dd) Europäisches Sorgerechtsübereinkommen vom 20. Mai 1980
ee) Haager Kindesentführungsübereinkommen vom 25. Oktober 1980 (HKEntfÜ)
b) Bilaterale Abkommen
c) Zwischenergebnis
2. Zur Entstehung der EheGVVO/EheeVGVVO
a) "Heidelberger Entwurf"
b) Übereinkommen über die Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Ehesachen vom 28. Mai 1998
c) Verordnung (EG) Nr. 1347/2000 vom 29. Mai 2000
aa) Verordnungsvorschlag vom 4. Mai 1999
bb) Geänderter Verordnungsvorschlag vom 17. März 2000
cc) Verordnung (EG) Nr. 1347/2000
d) Verordnung (EG) Nr. 2201/2003 vom 27. November 2003
II. "Vergemeinschaftung" durch Säulenwechsel
1. Die Folgen des "Säulenwechsels" für das Rechtssetzungsverfahren
2. Wechsel der Handlungsform
3. Rechtsanwendung
a) Einheitliches In-Kraft-Treten
b) Auslegung
aa) Vorabentscheidungsverfahren (Art. 234 EGV)
aaa) Konkretes Vorabentscheidungsverfahren (Art. 68 Abs. 1 EGV)
bbb) Abstraktes Vorabentscheidungsverfahren (Art. 68 Abs. 3 EGV)
bb) Auslegungsmethode
aaa) Grundsatz der verordnungsautonomen Auslegung
bbb) Auslegungskriterien des Gemeinschaftsrechts
c) Sonderstatus des Vereinigten Königreichs, Irlands und Dänemarks
4. Zur Tragfähigkeit der Artt. 61 lit. c), 65 lit. a) 3. Spiegelstr., 67 EGV als Rechtsgrundlage für die EheGVVO/EheeVGVVO
a) Bezug zum freien Personenverkehr
b) Bezug zum Binnenmarkt
Exkurs zur sachlichen Reichweite der Kompetenz
Exkurs Ende
c) Grenzüberschreitender Sachverhalt
d) Allgemeine Grenzen
aa) Subsidiaritätsgrundsatz (Art. 5 Abs. 2 EGV)
bb) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz (Art. 5 Abs. 3 EGV)
e) Zwischenergebnis
5. Folgen für das Kompetenzgefüge
a) Beziehungen zwischen den EheGVVO/EheeVGVVO-Mitgliedstaaten
b) Außenkompetenz
aa) Die "AETR"-Rechtsprechung des EuGH als Ausgangspunkt
bb) Verträge mit Drittstaaten
aaa) Restzuständigkeiten (Art. 8 EheGVVO/Art. 7 EheeVGVVO)
bbb) Anerkennung und Vollstreckung
(1) Mitgliedstaatliche Entscheidungen
(a) Wortlaut des Art. 16 EheGVVO
(b) Entstehungsgeschichte des Art. 16 EheGVVO
(c) Erklärungen des Rates und der Kommission
(d) Vergleich mit Art. 72 EuGVVO
(e) Zwischenergebnis
(aa) Vor Erlass der EheGVVO abgeschlossene Übereinkünfte
(bb)Abschlusskompetenz für Übereinkünfte nach In-Kraft-Treten der EheGVVO
(2) Anerkennung drittstaatlicher Entscheidungen
c) Zwischenergebnis
§ 3 Der Anwendungsbereich der EheeVGVVO
I. Sachlicher Anwendungsbereich: Verfahren in Ehesachen
1. Allgemeines
2. Zum Ehebegriff der EheeVGVVO
a) Allgemeines
aa) "Ehe" im deutschen Recht
bb) Rechtsvergleichender Überblick
b) "Nichteheliche" Lebensgemeinschaften
aa) Nichtregistrierte Lebensgemeinschaften
bb) Registrierte Lebensgemeinschaften
aaa) Entstehungsgeschichte der EheeVGVVO
bbb) Maßnahmenprogramm des Rates
ccc) Restriktives Verständnis des EuGH
ddd) Unzureichende Konvergenz der mitgliedstaatlichen Rechtsordnungen
c) Sonderformen der Ehe
aa) Polygame Ehe (Mehrehe)
bb) Gleichgeschlechtliche Ehe
aaa) Entstehungsgeschichte der EheeVGVVO
bbb) Inhaltliche Ausgestaltung der gleichgeschlechtlichen Ehe
ccc) Mangel an gemeinsamen Rechtsgrundsätzen
Exkurs zur kollisionsrechtlichen Behandlung der gleichgeschlechtlichen Ehe
Exkurs Ende
d) Zwischenergebnis
3. "Ehesachen" i.S.d. Art. 1 EheeVGVVO
a) Feststellungsklagen
aa) Meinungsstand
aaa) Erfassung positiver und negativer Feststellungsklagen
(1) Normzweck
(2) Einbeziehung kraft "Sachzusammenhangs"
(3) Klage auf Feststellung des Rechts zum Getrenntleben (negative Herstellungsklage)
bbb) Ausklammerung sämtlicher Feststellungsklagen
(1) Wortlaut des Art. 1 Abs. 1 lit. a) EheeVGVVO
(2) Mängel der Eheschließung
(3) Systemwidrigkeit der positiven Feststellungsklage
ccc) Einbeziehung nur negativer Feststellungsklagen
bb) Stellungnahme
aaa) Wortlaut der EheeVGVVO
bbb) Systemwidrigkeit der positiven Feststellungsklage
(1) Diametral entgegengesetzte Zielsetzung der positiven Feststellungsklage
(2) Abgewiesene positive Feststellungsklage
ccc) Negative Feststellungsklage
(1) Verordnungszweck
(2) Materiellrechtliche Unterschiede bei zur Unwirksamkeit der Ehe führenden Ehemängeln
ddd) Zwischenergebnis
b) Klage auf Herstellung des ehelichen Lebens
II. Räumlich-persönlicher Anwendungsbereich
1. Räumlicher Anwendungsbereich
2. Persönlicher Anwendungsbereich
a) Zuständigkeitsregeln
aa) Zuständigkeit
bb) Rechtshängigkeit gemäß Art. 19 EheeVGVVO
b) Anerkennungs- und Vollstreckungsregeln
III. Zeitlicher Anwendungsbereich
1. Anwendbarkeit der Zuständigkeitsregeln (Art. 64 Abs. 1 EheeVGVVO)
a) Maßgeblichkeit der lex fori
b) Verordnungsautonome Auslegung
c) Stellungnahme
d) Doppelte Rechtshängigkeit
2. Anerkennung und Vollstreckbarerklärung von Entscheidungen (Art. 64 EheeVGVVO)
a) Ab dem 1. März 2005 eingeleitete Verfahren
b) Vor dem 1. März 2005 eingeleitete Verfahren
aa) Nach dem 1. März 2005 abgeschlossene Verfahren (Art. 64 Abs. 2 EheeVGVVO)
aaa) Der Begriff und Zeitpunkt des "Ergehens der Entscheidung"
bbb) Übereinstimmung der Zuständigkeitsregeln mit denen der EheeVGVVO
bb) Vor dem 1. März 2005 abgeschlossene Verfahren (Art. 64 Abse. 3, 4 EheeVGVVO)
aaa) Nach dem 1. März 2001 abgeschlossene Verfahren
bbb) Vor dem 1. März 2001 abgeschlossene Verfahren ("Altfälle")
§ 4 Die Regelungen der Entscheidungszuständigkeit
I. Allgemeines
1. Gegenstand der Regelungen zur Entscheidungszuständigkeit
2. Anknüpfungsmomente
a) Gewöhnlicher Aufenthalt
aa) Verzicht des europäischen Gesetzgebers auf eine Definition des "gewöhnlichen Aufenthalts"
bb) Leitlinien für eine verordnungsautonome Begriffsfestlegung
aaa) Kein Rückgriff auf den Wohnsitzbegriff des EuGH
bbb) Empfehlung des Europarates zur Vereinheitlichung u.a. des "(gewöhnlichen) Aufenthalts" vom 18. Januar 1972
(1) Physische Präsenz
(2) Der Wortgehalt des Beiwortes "gewöhnlich"
(a) Internationalprivatrechtlicher Gehalt des "gewöhnlichen Aufenthalts"
(aa) Aufenthaltsdauer
(bb)Aufenthaltswille (animus manendi)
(b) Funktionale (verfahrensrechtliche) Auslegung des Begriffs "gewöhnlicher Aufenthalt"
b) Staatsangehörigkeit
3. Charakteristika der Zuständigkeiten
a) Ausschließlicher Charakter der Zuständigkeitsanknüpfung
b) Objektive Anknüpfungsmomente
4. Maßgebender Zeitpunkt für das Vorliegen der Zuständigkeitskriterien
a) Fehlen der Zuständigkeitsvoraussetzungen im Entscheidungszeitpunkt
b) Vorliegen der Zuständigkeitsvoraussetzungen im Entscheidungszeitpunkt
II. Die Zuständigkeitstitel in Ehesachen
1. Aufenthaltszuständigkeit
a) Gewöhnlicher Aufenthalt beider Ehegatten
aa) Gegenwärtiger gewöhnlicher Aufenthalt
bb) Letzter gewöhnlicher Aufenthalt
b) Gewöhnlicher Aufenthalt des Antragsgegners
c) Gewöhnlicher Aufenthalt eines der Ehegatten im Falle eines gemeinsamen Antrages
d) Gewöhnlicher Aufenthalt nur des Antragsstellers (forum actoris)
aa) Hintergrund und Rechtsvergleichung
bb) Aufenthaltsdauer von mindestens einem Jahr (Art. 3 Abs. 1 lit. a), 5. Spiegelstr. EheeVGVVO)
cc) Durch Staatsangehörigkeit qualifizierter gewöhnlicher Aufenthalt (Art. 3 Abs. 1 lit. a), 6. Spiegelstr. EheeVGVVO)
2. Staatsangehörigkeit (/domicile)
a) Staatsangehörigkeit als eigener Zuständigkeitstitel
b) Domicile
3. Umwandlungszuständigkeit (Art. 5 EheeVGVVO)
4. Gerichtsstand des Gegenantrags, Art. 4 EheeVGVVO
III. Verbleibender Anwendungsbereich des autonomen Rechts
1. Altfälle (Art. 42 Abs. 1 EheGVVO)
2. Restzuständigkeiten i.S.d. Art. 7 Abs. 1 EheeVGVVO
a) Anwendbarkeit des Art. 6 EheeVGVVO
aa) Unklare Reichweite des in Art. 6 EheeVGVVO statuierten Vorrangs der Zuständigkeitsregelungen der EheeVGVVO
aaa) Mindermeinung: Umfassender Ausschluss autonomen Zuständigkeitsrechts
bbb) Gegenauffassung und Stellungnahme: Möglichkeit eines Rückgriffs auf autonomes Zuständigkeitsrecht im Heimatstaat des Antragsgegners/Beklagten
bb) Einzelne Konsequenzen
aaa) Kongruenz der in Artt. 3 und 6 EheeVGVVO aufgeführten Anknüpfungsmomente
bbb) Bezugspunkt für die Ermittlung des "anderen Mitgliedstaats" i.S.d. Art. 6 EheeVGVVO
ccc) Denkbare Hypothesen für einen Rückgriff auf autonomes Zuständigkeitsrecht
b) Restzuständigkeiten strictu sensu (Art. 7 EheeVGVVO)
aa) Art. 7 Abs. 1 EheeVGVVO
bb) Die Inländergleichbehandlung von EU-Ausländern (vgl. Art. 7 Abs. 2 EheeVGVVO)
3. Eilmaßnahmen (Art. 20 EheeVGVVO)
a) Zuständigkeitssystem
b) Anwendungsvoraussetzungen
aa) Dringlichkeit
bb) Gebietsbezug der einstweiligen Maßnahmen
c) Definition und Gegenstand der einstweiligen Maßnahmen
aa) Verordnungsautonome Definition des EuGH ("Reichert") zu Art. 24 EuGVÜ
bb) Bedürfnis für eine EheeVGVVO-spezifische Auslegung?
aaa) Meinungsstand
bbb) Stellungnahme: Beschränkung auf den sachlichen Anwendungsbereich der EheeVGVVO
(1) Wortlaut des Art. 20 Abs. 1 EheeVGVVO
(2) "De Cavel"-Rechtsprechung des EuGH
(a) Keine Einbeziehung "kraft Akzessorietät" zum Hauptsacheverfahren
(b) Friktionen mit Staatsverträgen (vgl. Art. 62 Abs. 1 EheeVGVVO)
(3) Zum Kriterium der Zweckdienlichkeit
(4) Zwischenergebnis
d) Territoriale Reichweite einstweiliger Maßnahmen gemäß Art. 20 EheeVGVVO
aa) Rechtslage im EuGVÜ (jetzt EuGVVO)
bb) Rechtslage unter der EheeVGVVO
aaa) Wortlaut des Art. 20 Abs. 1 EheeVGVVO
bbb) Enger "Entscheidungs"-Begriff der EheeVGVVO
ccc) Zwischenergebnis
e) Außer-Kraft-Treten
IV. Prüfung der Zuständigkeit und der Zulässigkeit des Verfahrens
1. Prüfung der Zuständigkeit (Art. 17 EheeVGVVO)
2. Prüfung der Zulässigkeit (Art. 18 EheeVGVVO)
3. Forum non conveniens
V. Rechtshängigkeit (Art. 19 EheeVGVVO)
1. Voraussetzungen des Art. 19 EheeVGVVO
a) Identität des Streitgegenstandes
aa) Identität des Streitgegenstandes und abhängige Verfahren nach Art. 11 EheGVVO
bb) Identität des Streitgegenstandes nach Art. 19 Abs. 1 EheeVGVVO
b) Die Festlegung des Zeitpunkts der Rechtshängigkeit
aa) Der Zeitpunkt der Rechtshängigkeit
aaa) Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom 7. Juni 1984 (Zelger/Salinitri)
bbb) Art. 16 EheeVGVVO
bb) Prüfungskompetenz
c) Keine Anerkennungsprognose
d) Rechtshängigkeit in einem Drittstaat
2. Rechtsfolgen der ausländischen Rechtshängigkeit für das Verfahren vor dem später angerufenen Gericht
a) Aussetzung des Verfahrens von Amts wegen
aa) Keine Prüfung der internationalen Zuständigkeit des erst angerufenen Gerichts durch das zweitangerufene Gericht
bb) Grundsätzlich zeitlich unbegrenzte Aussetzungspflicht
b) "Unzuständigerklärung"/Prozessabweisung
c) Art. 19 Abs. 3 Satz 2 EheeVGVVO
§ 5 Die Anknüpfung der Entscheidungszuständigkeit an die Staatsangehörigkeit
I. Abnehmende Bedeutung der Staatsangehörigkeitsanknüpfung
1. Internationales Privatrecht
2. Internationales Zuständigkeitsrecht
II. Vergleich von Art. 3 EheeVGVVO mit § 606a ZPO
1. § 606a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ZPO
a) Staatsangehörigkeitszuständigkeit (1. Alt.)
b) Antrittszuständigkeit (2. Alt.)
2. Art. 3 Abs. 1 lit. b) EheeVGVVO
a) Gemeinsamkeiten mit § 606a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ZPO
b) Unterschiede
3. Fazit
III. Vereinbarkeit mit Art. 6 GG
1. Die These von Rauscher
2. Grundrechte des Grundgesetzes als Prüfungsmaßstab?
a) Solange II-Rechtsprechung des BVerfG
b) Der Europäische Grundrechtsstandard
aa) Gemeinschaftsgrundrechtliche Rechts(erkenntnis)quellen
bb) Kein gemeinschaftsrechtlich gewährleistetes Grundrecht auf zeitnahe Ehescheidung
aaa) Der Fall Johnston u. a./Irland
bbb) Annahme eines gemeinschaftsrechtlichen Rechts auf zeitnahe Ehescheidung?
c) Kein Eingreifen des Solange II-Vorbehalts
3. Zwischenergebnis
IV. Staatsangehörigkeitsanknüpfung und Diskriminierungsverbot (Art. 12 Abs. 1 EGV)
1. Überblick und Meinungsstand
a) Problemstellung im Rahmen des Art. 3 EheeVGVVO
b) Meinungsstand
2. Zum Geltungsbereich des allgemeinen Diskriminierungsverbots des Art. 12 Abs. 1 EGV
a) Spezielle Diskriminierungsverbote / Grundfreiheiten
b) Anwendungsbereich des EG-Vertrages
3. Vereinbarkeit mit Art. 12 Abs. 1 EGV
a) Offene Diskriminierung (Staatsangehörigkeit)
aa) Vorliegen einer tatbestandlichen Ungleichbehandlung
aaa) Staatsangehörigkeit als aufenthaltsqualifizierendes Merkmal (Art. 3 Abs. 1 lit. a, 6. Spiegelstr. EheeVGVVO)
bbb) Staatsangehörigkeit als eigener Zuständigkeitstitel (Art. 3 Abs. 1 lit. b EheeVGVVO)
(1) Meinungsstand
(2) Stellungnahme
ccc) Zwischenergebnis
bb) Rechtfertigung
aaa) Keine sachliche Rechtfertigung des Art. 3 Abs. 1 lit. a), 6. Spiegelstr. EheeVGVVO
bbb) Sachliche Rechtfertigung des Heimatgerichtsstandes (Art. 3 Abs. 1 lit. b EheeVGVVO)
(1) Gleichlauf von internationaler Zuständigkeit und anwendbarem Recht
(a) Ablehnung des Gleichlaufgedankens durch Hau
(b) Stellungnahme
(aa) Zur Intention des Gesetzgebers
(bb) Gleichlauf der internationalen Zuständigkeit mit anwendbarem Recht: Zur Zulässigkeit der Staatsangehörigkeitsanknüpfung
(2) Keine Unverhältnismäßigkeit des "Heimatfluchtgedankens"
cc) Zwischenergebnis und Rechtsfolgen
b) Versteckte Diskriminierung (domicile)
c) Sonderproblem: Dänische Staatsangehörige und Restzuständigkeiten
4. Zwischenergebnis und Rechtsfolgen
V. Sonstige Probleme
1. Doppel- und Mehrstaater
a) Ursachen der doppelten bzw. mehrfachen Staatsangehörigkeit
b) Problemstellung i.R.d. EheeVGVVO
c) Rechtliche Handhabung
aa) Meinungsstand
aaa) Rückgriff auf die lex fori
Exkurs: Rechtsvergleichender Überblick betreffend die Behandlung von Mehrstaatern im internationalen Zivilverfahrensrecht
(1) Doppel- bzw. Mehrstaater und Entscheidungszuständigkeit im autonomen internationalen Zivilverfahrensrecht
(2) Mehrstaater und staatsvertraglich geregelte internationale Entscheidungszuständigkeit
Exkurs Ende
bbb) Verordnungsautonome Lösung
bb) Inhalt einer verordnungsautonomen Vorgehensweise
aaa) Ausgangspunkt
bbb) Charakteristika einer verordnungsautonomen Vorgehensweise
(1) Ausschluss jeglicher Effektivitätsprüfung
(2) Gleichrangigkeit aller mitgliedstaatlicher Staatsangehörigkeiten
(3) Vorrang mitgliedstaatlicher gegenüber drittstaatlicher Staatsangehörigkeiten
ccc) Konsequenzen
(1) Zugehörigkeit zu einem Mitglieds- und zu einem Drittstaat
(2) Zugehörigkeit zu zwei Mitgliedstaaten
d) Exkurs: Doppelter gewöhnlicher Aufenthalt
2. Flüchtlinge und Staatenlose
a) Flüchtlinge und Staatenlose im internationalen Privatrecht
b) Flüchtlinge und Staatenlose im internationalen Zivilverfahrensrecht
c) Flüchtlinge und Staatenlose in der EheeVGVVO
3. Fazit
§ 6 Schlussbetrachtung
I. Rechtliche Würdigung und Zusammenfassung
II. Ausblick
Literaturverzeichnis
Synopsen
Entsprechungstabelle/1: Verordnung (EG) Nr. 1347/2000 zur Verordnung (EG) Nr. 2201/2003
Entsprechungstabelle/2: Verordnung (EG) Nr. 2201/2003 zur Verordnung (EG) Nr. 1347/2000

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