Schweitzer Fachinformationen
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Immobilienmanagement im Lebenszyklus ist für Immobilien und die öffentliche Infrastruktur in Deutschland und international das Gebot der Stunde. Die Immobilienwirtschaft hat maßgeblichen Anteil an der Bruttowertschöpfung. Fast jeder zehnte Beschäftigte ist in dieser Branche tätig. Sie erfordert jedoch eine kompetenz- und phasenübergreifende Professionalisierung durch das Zusammenwirken von Technik, Wirtschaft, Recht und Öffentlicher Verwaltung bzw. von Architekten, Ingenieuren, Kaufleuten, Steuerberatern und Juristen.
In diesem Werk wird der Lebenszyklus abgebildet von der Projektentwicklung über das Projektmanagement für Planung und Ausführung, das Facility Management und die Gebäudebewirtschaftung bis zur Modernisierung bzw. zum Abbruch als Beginn eines neuen Zyklus. Ferner wird die Immobilienbewertung behandelt, die stets den Maßstab der unternehmerischen Entscheidung bildet.
Der Band 2 aus der 2. Auflage der Reihe "Führungswissen für Bau- und Immobilienfachleute" erläutert alle diese Aspekte, veranschaulicht durch zahlreiche Praxisbeispiele. Er richtet sich an Führungs- und Nachwuchskräfte für Führungspositionen, Studierende der Architektur, des Bauingenieurwesens, der Wirtschaftswissenschaften sowie in Studiengängen für PE, PM, FM und Immobilienbewertung.
Aus den Rezensionen zur 2. Auflage:
". In diesem Werk wird der Lebenszyklus abgebildet von der Projektentwicklung über das Projektmanagement für Planung und Ausführung, das Facility Management und die Gebäudebewirtschaftung bis zur Modernisierung bzw. zum Abbruch als Beginn eines neuen Zyklus. Ferner wird die Immobilienbewertung behandelt, die stets den Maßstab der unternehmerischen Entscheidung bildet. Das Buch richtet sich mit zahlreichen Praxisbeispielen an Führungs- und Nachwuchskräfte für Führungspositionen, Studierende der Architektur, des Bauingenieurwesens ."
(in: Allgemeines Ministerialblatt, 2006, Vol. 19, Issue 8, S. 328)
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Claus Jürgen Diederichs,
Jahrgang 1941, Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen 1967, Dipl.-Ing. Wirtschaftsingenieur 1970, Dr.-Ing. 1969, jeweils TU München. Seit 1981 Leiter des Lehrstuhls für Bauwirtschaft an der Bergischen Universität Wuppertal mit den Schwerpunkten Bauwirtschaftslehre, Unternehmensführung, Immobilien- und Baumanagement, Öffentliches und Privates Baurecht. 1992 Gründung des Instituts für Baumanagement (www.bau.uni-wuppertal.de). Seit 2002 Studiengangleiter des berufsbegleitenden, akkreditierten, gebührenbasierten Weiterbildungsstudienganges "Master of Science in Real Estate Management & Construction Project Management (M.Sc. REM & CPM) an der Universität Wuppertal und der University of Reading nahe London. Seit über 35 Jahren Praxiserfahrungen im Projektmanagement und in der Unternehmensführung in Organisationen der Bauwirtschaft. Seit 2005 Ehrenvorsitzender des DVP e. V. (www.dvpev.de).
3 Facility Management ( S. 553) Die Ursprünge des Facility Managements (FM) entstanden im Sinne eines ganzheitlichen strategischen Konzeptes zur Anlagenbewirtschaftung vor etwa 35 Jahren in den USA und Saudi-Arabien. Große Teile der saudiarabischen Hauptstadt Er-Riad wurden in dieser Zeit modernisiert oder neu erbaut. Durch das Fehlen eigener fachlich qualifizierter Ingenieure und Arbeiter wurden weltweit große Baufirmen nicht nur mit der Planung und Bauausführung, sondern auch mit der Bewirtschaftung und Instandhaltung der neu errichteten Gebäude und Anlagen betraut. In den USA initiierte 1978 der weltweit größte Möbelhersteller, die Herman Miller Corporation, eine Konferenz zum Thema „Facilities Impact on Productivity", auf der gemeinsam mit den Kunden über den Zusammenhang von Facilities und der Produktivität der Beschäftigten diskutiert wurde. 1980 wurde ein eigenständiger Berufsverband gegründet. Durch das schnelle Wachstum dieses Verbandes in den USA und die Aufnahme von kanadischen Mitgliedern kam es 1982 zur Erweiterung und Umbenennung in die International Facility Management Association (IFMA). Diese etablierte sich 1986 auch in England und 1996 in der Bundesrepublik Deutschland (München). Zuvor war 1989 in Deutschland bereits die German Facility Management Association (GEFMA e. V.) mit Sitz in München gegründet worden. Auch die Vereinigung deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) mit Sitz in Frankfurt beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Facility Management. 3.1 Definition und Abgrenzung Im deutschen Sprachgebrauch werden unter Facilities Anlagen und Einrichtungen sowie unter Management das Führen, Leiten, Bewirtschaften, Beaufsichtigen und Verwalten verstanden. Diese Vieldeutigkeit ist auch kennzeichnend für das Verständnis von Facility Management, seinen Aufgabenträgern, den Kern- und Dienstleistungsprozessen, Methoden und Instrumentarien. Zur Orientierung werden nachfolgend verschiedene Begriffsdefinitionen vorgestellt. „Facility Management ist die Gesamtheit aller Leistungen zur optimalen Nutzung der betrieblichen Infrastruktur auf der Grundlage einer ganzheitlichen Strategie. Betrachtet wird der gesamte Lebenszyklus, von der Planung und Erstellung bis zum Abriss. Ziel ist die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, die Werterhaltung, die Optimierung der Gebäudenutzung und die Minimierung des Ressourceneinsatzes zum Schutz der Umwelt" (AIG, 1996). „Im Mittelpunkt aller Betrachtungen bei FM steht der Mensch, der ein Gebäude (eine Immobilie) nutzt, um darin ein Kerngeschäft (primärer Prozess, Wertschöpfungsprozess) zu betreiben. Hauptziel von FM ist dementsprechend, alle Facilities (Flächen, Einrichtungen, Dienste) so optimal zu gestalten, dass dadurch eine wirksame Unterstützung der Kernprozesse des Nutzers erreicht wird. Erhalt oder Erhöhung des Gebäudekapitalwertes sind Nebenziele von FM" (GEFMA e. V., 1998). In der GEFMA-Richtlinie 100-1 (Entwurf 2004-07) heißt es unter Ziff. 3.1: „Facility Management (FM) ist eine Managementdisziplin, die durch ergebnisorientierte Handhabung von Facilities (3.2.1) und Services (3.2.2) im Rahmen geplanter, gesteuerter und beherrschter Facility-Prozesse (3.5.3) eine Befriedigung der Grundbedürfnisse von Menschen am Arbeitsplatz, Unterstützung der Unternehmens- Kernprozesse (3.5.1) und Erhöhung der Kapitalrentabilität bewirkt. Hierzu dient die permanente Analyse und Optimierung der kostenrelevanten Vorgänge rund um bauliche und technische Anlagen, Einrichtungen und im Unternehmen erbrachte (Dienst-)Leistungen, die nicht zum Kerngeschäft gehören." „Facility Management ist eine Disziplin, die Gebäude, Ausstattungen und technische Hilfsmittel eines Arbeitsplatzes und den Arbeitsablauf der Organisation koordiniert.
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