Die Finanzierung von Eventualhaushalten durch Notenbankkredit.

Name: Die Finanzierung von Eventualhaushalten durch Notenbankkredit. | Erfahrungen aus der Rezessionsbekämpfung des Jahres 1967.
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Erfahrungen aus der Rezessionsbekämpfung des Jahres 1967.

Dietrich Dickertmann(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 29. Oktober 2021

188 Seiten

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978-3-428-42738-3 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Geleitwort
Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Tabellen
Verzeichnis der Übersichten
Verzeichnis der Abbildungen
Verzeichnis der Abkürzungen
Einführung
Erstes Kapitel: Der Weg in die Rezession
I. Die Jahreswende 1966/1967: ein "binnenwirtschaftlicher Tiefpunkt
1. Schwache Auftragslage im Investitionsgüterbereich trotz verstärkten Exports
2. Ungenutzte Kapazitäten und verminderte Einfuhren
3. Starker Beschäftigungsrückgang
4. Abgeschwächte Einkommenszuwächse
5. Stagnierende Verbrauchsausgaben bei rückläufiger Sparquote
6. Gebremster Preisanstieg
II. Die prozyklische Haushaltspolitik der öffentlichen Hand
1. Die öffentlichen Haushalte in Bedrängnis - das Haushaltsjahr 1965
a) Vergebliches Stabilitätsbemühen im Bundeshaushalt
b) Hohe Personalausgaben in den Länderhaushalten
c) Beträchtliche Verschuldung der Gemeindehaushalte
2. Die öffentlichen Haushalte auf traditionellem Kurs - das Haushaltsjahr 1966
a) Keine antizyklische Zielsetzung im Bundeshaushalt
b) Finanzierungsschwierigkeiten bei den Länderhaushalten
c) Absolut verminderte Investitionsausgaben in den Gemeindehaushalten
III. Der restriktive Kurs der Deutschen Bundesbank
1. Gelungene außenwirtschaftliche Absicherung
2. Binnenwirtschaftliche Stabilisierungspolitik mit langem Bremsweg
3. Zu späte Lockerung der Notenbankpolitik
Zweites Kapitel: Die Umwegsfinanzierung der Eventualhaushalte
I. Die "neue" Finanzpolitik
1. "Deficit spending" und antizyklische Finanzpolitik
2. "Easy money policy" zur Erleichterung der Finanzierung
3. Zusätzliche Aufgaben für die Schuldenpolitik
II. Die Ermittlung des Verschuldungsvolumens
1. Zahlreiche Revisionen bei der Haushaltsplanung des Bundes
a) Schwierige Konsolidierung des Bundeshaushalts
b) Zwei antizyklische Konjunkturprogramme
2. Hohe Verschuldung der öffentlichen Hand
a) Das Verschuldungsvolumen des Bundes
b) Das Verschuldungsvolumen der Länder
c) Das Verschuldungsvolumen der Gemeinden
d) Das Verschuldungsvolumen des ERP-Sondervermögens
e) Die gesamte zusätzliche Schuldaufnahme für die Jahre 1967/1968
III. Die unzureichenden gesetzlichen Voraussetzungen für die Defizitfinanzierung
1. Die traditionelle Schuldendeckungsregel nach Art. 115 GG a. F.
2. Unausgenutzte Kreditermächtigungen aus den Haushaltsgesetzen der Vorjahre
3. Die Kreditermächtigung im Kreditfinanzierungsgesetz zur Finanzierung des ersten Konjunkturprogramms
4. Die Kreditermächtigungen im Haushaltsgesetz 1967
a) Hohe Kreditermächtigungen für den außerordentlichen Haushalt
b) "Übernahme" von Schuldbuchforderungen durch die Rentenversicherungsträger
c) Erhöhte Ermächtigung für Kassenkredite
5. Der aufgestockte Kreditplafond nach § 20 Abs. 1 BBkG
6. Die Finanzierung des zweiten Konjunkturprogramms nach § 6 Abs. 3 StabG
IV. Die massive Politik des leichten Geldes
1. Die zögernde Grundhaltung der Bundesbank für eine expansive Geldpolitik
2. Der konzentrierte Einsatz der geldpolitischen Instrumente
a) Zahlreiche Diskont- und Mindestreservesatzsenkungen
b) Zusätzliche Liquiditätsanreicherung durch Zahlungsbilanzüberschuß
c) Vorübergehende Einstellung der Offenmarktpolitik in kurzfristigen Titeln
3. Das einseitige Aktivgeschäft der Kreditinstitute
a) Die stark erhöhte Liquiditätsquote der Kreditinstitute
b) Spät einsetzende private Kreditnachfrage
c) Die Kreditinstitute als wichtigste Anlegergruppe auf den Rentenmarkt
4. Die "flankierenden" Maßnahmen zur Absicherung der Geldpolitik
a) "Reibungslose" Abwicklung des Devisenausgleichs
b) Zinsliberalisierung mit nur geringen Wirkungen
c) Kassenobligationen im Tenderverfahren
d) Der Beginn einer Offenmarktpolitik in langfristigen Titeln
V. Die gelungene Finanzierung der Haushaltsdefizite
1. Die Erfüllung des fiskalischen Zieles mittels Geldschöpfung
a) In Anspruch genommene Bundesbankkredite
b) Hohe Geldmarktverschuldung des Bundes
aa) Dominierende kurzfristige Fälligkeiten
bb) Kreditinstitute - stärkste Gläubigergruppe
c) Umdispositionen bei den Kassenkrediten
d) Zinskostenminimierung nur Nebenziel
2. Die Beachtung von nichtfiskalischen Zielen
a) Erschwerte Geldpolitik durch aufgebautes Inflationspotential
b) Keine Expansionseffekte bei der Schuldentilgung
c) Schuldenkonsolidierung mit Hilfe des Bundesschatzbriefes?
d) Widersprüche bei den verteilungspolitischen Wirkungen
3. Einige ungelöste schuldenpolitische Fragen
Drittes Kapitel: Das grundsätzliche Problem: Konjunkturbedingte Defizitfinanzierung durch Direktkredite der Deutschen Bundesbank?
I. Die gesetzliche Neuregelung der Verschuldung
II. Die Einrichtung eines "Stabilisierungskontos
1. Der Zeitpunkt einer Direktfinanzierung
2. Der Konjunkturrat mit Entscheidungsbefugnis
3. Die Aufnahme des Direktkredits in Tranchen
4. Schuldentilgung nach konjunkturpolitischen Erfordernissen
5. Die Verzinsung ohne wesentliche Funktion
III. Vorbedingungen und Konsequenzen einer Direktfinanzierung
1. Unangetastete Autonomie der Bundesbank
2. Erhöhte Effizienz der Geldpolitik
3. "Erleichterte" Schuldenpolitik
Schluß
Literaturverzeichnis

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