Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Dein Blick ins Portemonnaie sagt ganz klar: Finanzen sind nicht dein Ding? Du hast schon mal daran gedacht, Aktien zu kaufen, aber keine Ahnung, wo du anfangen sollst? Du fühlst, das Zeitfenster, um effektiv etwas gegen Altersarmut zu unternehmen, wird immer kleiner, aber Du hast keinen Schimmer, welche Lösungen beim Thema Geld zu Dir passen? Egal, was deinen finanziellen Erfolg bis jetzt verhindert hat, du kannst es JETZT ändern! Finanzexperte Patrick Dewayne, Börsenkorrespondent beim Nachrichtensender WELT, außerdem Berater und Schauspieler bei der Erfolgsserie Bad Banks, verrät Dir, wie du klug und effizient mit deinem Geld umgehst - und so auch mit wenig Startkapital ein kleines Vermögen erwirtschaften kannst. Was du dazu brauchst? Einen Stift, ein Blatt Papier und Lust, loszulegen. Und schon steht einem stetig steigenden Kontostand nichts mehr im Weg .
Und los gehts! Wie im Fitnessstudio geht es jetzt zu Beginn erst einmal darum, deinen Fitnessgrad zu bestimmen - nur in diesem Fall ganz ohne zu schwitzen.
Dazu solltest du ein paar Vorabinformationen zusammentragen, anhand derer wir deinen "Trainingsplan" konzeptionieren und sehen können, wie fit du im Bereich Finanzen schon bist. Denn damit dir beim Umgang mit Geld in den unterschiedlichen Lebenssituationen zukünftig keine gravierenden Missgeschicke (mehr) unterlaufen, wie beispielsweise Versicherungen doppelt oder einen überteuerten Handytarif zu haben oder dein mühsam erspartes Geld "tot" auf deinem Sparbuch zu bunkern, brauchst du jetzt einen ersten, groben Überblick über deine finanzielle Gesamtsituation.
Dazu zählen deine Einnahmen und deine Ausgaben, dein Vermögen und deine Verbindlichkeiten (Schulden), aber auch dein Wissensstand in Sachen Finanzprodukte, also Tagesgeld- und Girokonten, Fonds, ETFs, Aktien, Immobilien und auch Versicherungen. Wichtig ist zudem, dass du versuchst, deinen bisherigen Umgang mit und deine Einstellung zu Geld zu überprüfen und eventuell sogar zu hinterfragen.
Dabei unterstütze ich dich mit einem kleinen Fragenkatalog und einem Bild aus der Natur: dem "Glücksklee".
Bitte nimm einen Stift und ein Blatt Papier zur Hand und beantworte kurz die folgenden Fragen. Solltest du die Möglichkeit haben, deine Angaben mittels eines Computers oder eines Tablets noch genauer nachzuschauen, mach davon bitte zusätzlich Gebrauch.
Es gilt, deinen "Finanz-Fitness-Zustand" zu analysieren:
Wie hoch ist dein regelmäßiges monatliches Nettoeinkommen in Euro?
Welche weiteren Einnahmen hast du regelmäßig, zum Beispiel durch gelegentliche Jobs, Mieteinnahmen aus Immobilien oder Untervermietung beweglicher Gegenstände (Fahrrad etc.)?
Bitte rechne hierbei Dinge, die nur zwei- bis dreimal im Jahr vorkommen, auf den Monat um.
Besitzt du Vermögensgegenstände, zum Beispiel in Form von Geld auf Sparbüchern, Tagesgeldkonten, Gold, zum Beispiel als Münzen oder Schmuck in einem Schließfach/Tresor, Wertpapiere, Fonds, Aktien, Immobilien, direkte Beteiligungen an Unternehmen oder vielleicht Kunstwerke wie Bilder oder Skulpturen?
Wie hoch sind deine monatlichen Nettoausgaben in Euro?
Ausgaben für Wohnen, Miete oder Immobilienkredit, Umlagen
Pendlerkosten zur Arbeit (Auto, Sprit, Bahn, Parkplatz)
Versicherungen (Kranken-, Haftpflicht-, Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung etc.)
Lebenshaltungskosten (Lebensmittel, Drogerieartikel)
Hobbys und Vereine
Urlaub und Reisen
Bücher, Kunst, Kultur, Unterhaltung, Ausgehen
Kleidung und Schuhe
Für unregelmäßige Ausgaben notiere wie oben beschrieben einen monatlichen Durchschnitt. Damit erfasst du auch unregelmäßige Dinge wie zum Beispiel den zweimal im Jahr stattfindenden Reifenwechsel beim Auto.
1.Hast du eine Hypothek (Kredit) auf deiner Wohnung oder deinem Haus und wenn ja, wie hoch war oder ist sie aktuell? Bist du mit deinem Girokonto im Minus? Hast du weitere Kreditschulden, zum Beispiel durch den Kauf eines Autos oder einen Urlaub?
Notiere die Beträge in einer kleinen Tabelle. Links oben notierst du deine monatlichen Einnahmen, links unten dein Vermögen, nach rechts oben schreibst du deine monatlichen Ausgaben und nach rechts unten deine Verbindlichkeiten.
Im Anschluss daran trägst du die Zahlen in eine Finanz-Fitness-Vorlage ein. Beispiele dafür, wie das aussehen kann, findest du in den folgenden Abschnitten.
Wie du ja schon mitbekommen hast, finde ich alles rund ums liebe Geld wirklich spannend und faszinierend. Seit Jahren unterhalte ich mich mit Freunden und Familienmitgliedern sowie mit Kolleginnen und Kollegen über Erfahrungen, Mythen und irreführende Glaubenssätze zu dem Thema. Die Vielfalt und die Vielschichtigkeit im Umgang mit Geldthemen, egal ob beim Börsenprofi oder beim Laien, sind erstaunlich. Die einen interessieren sich für Immobilien und legen sich ins Zeug, um diese umzubauen, die anderen legen ihr Geld ganz gezielt in nachhaltigen Investments und Start-ups an. Da ich einfache Schemata liebe, habe ich mir etwas ausgedacht, das einen super Einstieg und von dort aus einen tollen Fortschritt zu einem besseren, weil effizienteren Umgang mit Geld ermöglicht. Dieses Konzept nenne ich das "Finanz-Glückskleeblatt".
Ein Glückskleeblatt hat vier Blätter. Analog dazu habe ich vier Personen aus meinem Umfeld mit verschiedenen Finanzsituationen ausgewählt, deren Lebensweg kurz skizziert und ihren jeweiligen Finanz-Fitness-Zustand analysiert. Ich möchte betonen, dass die Beschreibung der unterschiedlichen finanziellen Situationen meiner Protagonisten keinerlei Wertung ihrer Persönlichkeiten oder Lebenswege darstellt. Es geht mir darum, dir die Vielfalt unterschiedlicher Lebenswirklichkeiten aufzuzeigen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass jede Lebensphase von unterschiedlichen Wünschen, Anforderungen und Konsequenzen begleitet wird. Je nachdem wo du im Leben stehst, wirst du dich mal mehr in der einen, mal mehr in der anderen Lebenssituation wiederfinden.
In meinem Konzept steht jedes Blatt für einen bestimmten Finanz-Fitness-Zustand:
Meine gute Freundin Steffi ist 39, hat nach der Schule eine Ausbildung zur Bürokauffrau gemacht und dann in unterschiedlichen Unternehmen als Assistentin oder Sachbearbeiterin gearbeitet. Allerdings fehlte ihr in ihrem Job etwas Kreatives, er wurde auf Dauer zu einseitig für sie. Parallel zu ihrem letzten Angestelltenverhältnis in einer Spedition ließ sie sich deshalb auf dem zweiten Bildungsweg zur Grafikdesignerin ausbilden. Beendet hat sie die Weiterbildung mit Ende zwanzig.
Mit 32 Jahren heiratete sie und wurde ziemlich bald Mutter. Aufgrund ihrer beruflichen Situation entschieden sie und ihr Mann sich dafür, dass Steffi nach der Geburt des Sohnes zunächst halbtags weiter als Assistentin arbeiten solle. Als sich allerdings abzeichnete, dass ihre Perspektiven mit einer 50-%-Stelle und den damit verbundenen Aufstiegschancen begrenzt waren, wagte Steffi den Sprung in die Selbstständigkeit als Grafikdesignerin. So erfolgreich Steffi damit war, so schlecht entwickelte sich leider derweil ihre Ehe. Nach langem Leiden ließen ihr Mann und sie sich schweren Herzens scheiden. Trotz der Trennung kann Steffi Kind und Karriere auch weiterhin vereinbaren, da sich beide Eltern regelmäßig abwechselnd um den gemeinsamen Sohn kümmern.
Mit den Geldsachen der Familie hatte sich jedoch bisher hauptsächlich Steffis Mann befasst. Natürlich beantworte ich ihre Fragen zum Thema, meist zu ganz konkreten Situationen, in denen sie nicht den Kopf hat, sich detailliert in spezielle Probleme hineinzufuchsen. Dabei stelle ich immer wieder erstaunt fest, wie viel Power sie hat, wie sie sich weiterbildet und am Ball bleibt. Dennoch ist ihre finanzielle Situation noch immer schwierig. Also habe ich sie etwas genauer unter die Lupe genommen.
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