Relativismus in der Literaturwissenschaft

Name: Relativismus in der Literaturwissenschaft | Studien zu relativistischen Theorien der Interpretation literarischer Texte
Brand: Erich Schmidt Verlag
Price: 71.9 EUR
Availability: OnlineOnly

Studien zu relativistischen Theorien der Interpretation literarischer Texte

Stefan Descher(Autor*in)

Erich Schmidt Verlag

1. Auflage

Erschienen am 16. August 2017

350 Seiten

E-Book

PDF mit Wasserzeichen-DRM

Systemvoraussetzungen

978-3-503-17461-4 (ISBN)

71,90 €inkl. 7% MwSt.

Systemvoraussetzungen

für PDF mit Wasserzeichen-DRM

E-Book Einzellizenz

Als Download verfügbar

Beschreibung

Weitere Details

Weitere Ausgaben

Inhalt

Umschlag Seite 1
Titelei
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung: Relativismus in der Literaturwissenschaft
I.1 Vorbemerkungen zum Begriff des Relativismus
I.2 Was sind relativistische Theorien der Literaturinterpretation?
I.2.1 Ablehnung objektiver Geltung
I.2.2 Ablehnung der Idee echten wissenschaftlichen Fortschritts
I.2.3 Legitimität inkompatibler Interpretationen
I.2.4 anything-goes
I.2.5 Ablehnung stabiler Bedeutungen und anti-intentionalistische Grundhaltung
I.2.6 Bezug auf bedeutungsbestimmende interpretative Aussagen
I.2.7 Normativer Relativismus
I.2.8 Zusammenfassung
I.3 Zum Aufbau der Arbeit und zur Auswahl der diskutierten Theorien
I.4 Relativismus in der Forschungsdiskussion
I.5 Zur Relevanz des Vorhabens
II. Vier Begründungsstrategien für den Interpretationsrelativismus
II.1 Dekonstruktivistischer Relativismus
II.1.1 "Alle Interpretationen sind Fehlinterpretationen"(AIF)
II.1.1.1 Wie ist AIF zu verstehen?
II.1.1.1.1 Ist AIF selbstwidersprüchlich?
II.1.1.1.2 Sprechen unerwünschte interpretationspraktische Konsequenzen gegen AIF?
II.1.1.1.3 Ist AIF eine gehaltlose These?
II.1.1.1.4 AIF als eine interpretationstheoretische Position unter anderen
II.1.1.1.5 Jonathan Cullers Argumente für AIF
II.1.1.1.6 Die hier zugrunde gelegte Lesart von AIF
II.1.1.2 Vorbemerkung I: Instabilität der Bedeutung vs. Inkohärenz
II.1.1.3 Vorbemerkung II: Immunisierungsstrategien
II.1.2 Rekonstruktion eines Arguments für AIF (Jacques Derrida)
II.1.2.1 Die Iterabilität sprachlicher Zeichen
II.1.2.2 Dekonstruktivistisches Interpretationsverständnis und Relativismus
II.1.2.3 Was spricht für das dekonstruktivistische Interpretationsverständnis?
II.1.3 Kritik des dekonstruktivistischen Relativismus
II.1.3.1 Performativer Selbstwiderspruch
II.1.3.2 Modaler Fehlschluss
II.1.3.3 Übertriebene Ansprüche an die 'Sättigung' des Kontexts
II.1.3.4 Unklare Rede von der 'Unbegrenztheit' des Kontexts
II.1.3.5 Unangemessenheit des Iterabilitätsbegriffs
II.1.3.6 Interpreten erheben keinen Anspruch auf Gewissheit
II.1.3.7 Rolle von Intentionen bei der Zeicheninterpretation und undifferenzierter Zeichenbegriff
II.1.3.8 Missverhältnis zwischen Theorie und Praxis
II.1.3.9 Schlussbemerkungen
II.2 Pragmatischer Interpretationsrelativismus
II.2.1 Die Theorie der Interpretationsgemeinschaften
II.2.1.1 Vorbemerkung: Schwierigkeiten der Argumentrekonstruktion
II.2.1.2 Begründung der Theorie der Interpretationsgemeinschaften
II.2.1.3 Fishs Bedeutungsbegriff
II.2.1.3.1 Exkurs: Abgrenzung zur Dekonstruktion
II.2.1.4 Konsequenzen für Leser-, Text- und Autorbegriff
II.2.1.4.1 Leserbegriff und Subjektstatus von Interpreten
II.2.1.4.2 Textbegriff
II.2.1.4.3 Autorbegriff
II.2.1.5 Fishs Erklärungsmodell für Interpretationskonflikte und Interpretationskonsense
II.2.1.6 Begrenzter Pluralismus (limited pluralism) statt Relativismus
II.2.1.7 Kriterien für die Akzeptabilität von Interpretationen
II.2.1.8 Unklarheit: Ein Text oder mehrere?
II.2.2 Interpretationskonflikte im Lichte der Theorie der Interpretationsgemeinschaften. Ein Beispiel
II.2.2.1 Was spricht für die Theorie der Interpretationsgemeinschaften?
II.2.3 Kritik des pragmatischen Interpretationsrelativismus
II.2.3.1 Unklarer Begriff der Interpretationsgemeinschaft
II.2.3.2 Unwahrscheinlichkeit von identischen Interpretationen unter Mitgliedern einer Interpretationsgemeinschaft
II.2.3.3 Unzureichende Kritik an intentionalistischen Positionen
II.2.3.4 Praxis wird Theorie zufolge sinnlos
II.2.3.5 Theorie liegt im Widerspruch zu Voraussetzungen der Kommunikationspraxis
II.2.3.6 Unmöglichkeit leserseitiger 'Überraschungen' (Gerald Graff) und Immunisierung gegen Kritik
II.2.3.7 limited pluralism läuft auf Beliebigkeit hinaus
II.2.3.8 Verwechslung von transzendentaler und empirischer Perspektive (Richard Gaskin) und performativer Selbstwiderspruch
II.2.3.9 Unplausible Erklärung von Interpretationskonflikten
II.2.3.10 Praktische Konsequenzen der Theorie der Interpretationsgemeinschaften
II.2.3.11 Ein tragfähiger Relativismus im Anschluss an Fish?
II.2.3.12 Schlussbemerkungen
II.3 Wahrheitstheoretischer Relativismus
II.3.1 Zur Theorie des wahrheitstheoretischen ('Robusten') Relativismus
II.3.1.1 Voraussetzungen
II.3.1.2 Zentrale Annahmen
II.3.2 Motivierung des wahrheitstheoretischen ('Robusten') Relativismus
II.3.2.1 Praxisadäquatheit
II.3.2.2 Ontologie literarischer Werke
II.3.2.3 Die Rolle von Bezugstheorien bei der Interpretation
II.3.2.4 Was spricht für den wahrheitstheoretischen ('Robusten') Relativismus?
II.3.3 Kritik des wahrheitstheoretischen ('Robusten') Relativismus
II.3.3.1 Beschaffenheit der neuen Logik bleibt unklar
II.3.3.2 Kritik von Jerrold Levinson und 'negative Interpretationen'
II.3.3.3 Fehlende Differenzierung zwischen unterschiedlichen Interpretationstypen
II.3.3.4 Irreführende Verwendung des Plausibilitätsbegriffs
II.3.3.5 Interpretative Behauptungen ohne Wahrheit?
II.3.3.6 Verhinderung echter Interpretationskonflikte
II.3.3.7 Robuster Relativismus kein genuiner Relativismus? (Robert Stecker)
II.3.3.8 Problematische Einschätzung der interpretativen Praxis
II.3.3.9 Keine Legitimierung der bestehenden Praxis
II.3.3.10 Fehlende Kriterien für die Einführung einer mehrwertigen Logik
II.3.3.11 Schlussbemerkungen
II.4 Konstruktivistischer Relativismus
II.4.1 Konstruktivistische Interpretationstheorie bei Krausz. Ein Überblick
II.4.1.1 Vorbemerkungen zur Rekonstruktion der Krausz'schen Theorie
II.4.2 Multiplismus und Imputationalismus
II.4.2.1 Singularismus vs. Multiplismus
II.4.2.1.1 Multiplismus als Möglichkeit 'inkongruenter' Interpretationen
II.4.2.1.2 Was 'Inkongruenz' nicht heißt
II.4.2.1.3 Die Inkommensurabilität von Beurteilungsstandards
II.4.2.1.4 Zusammenfassung Multiplismus
II.4.2.2 Imputationalismus
II.4.2.2.1 Ein Beispiel für multiplistisch-imputationalistische Interpretationen
II.4.2.2.2 Zusammenfassung Imputationalismus
II.4.2.3 Was spricht für den multiplistischen Imputationalismus?
II.4.3 Kritik des konstruktivistischen Interpretationsrelativismus
II.4.3.1 Was heißt 'imputieren'?
II.4.3.2 Das Problem der zwei Gesellschaften
II.4.3.3 Das Dilemma des Konstruktivismus
II.4.3.4 Präzisierungsbedürftige Rede von Beurteilungsstandards
II.4.3.5 Interne Widersprüche in der Konzeption des Multiplismus
II.4.3.6 Literarische Werke als 'historische' Gegenstände
II.4.3.7 Krausz' Verteidigung eines moderaten Relativismus
II.4.3.8 Schlussbemerkungen
III. Weitere relativistische Problemfelder
III.1 Interpretiert jeder sein eigenes Werk?
III.2 Plausibilität statt Wahrheit?
III.3 Zielpluralismus und Relativismus
III.4 Theorien- und Methodenpluralismus
IV. Fazit
Literaturverzeichnis
Danksagung
Umschlag Seite 4

Systemvoraussetzungen

Als PDF speichern Als Link merken