Religiosität und Rituale

INHALT

Zusammenfassung 19

I. Einleitung 22

II. Religionssoziologische und entwicklungspsychologische Rahmenbedingungen 24
1. Religionssoziologische Rahmenbedingungen des ostdeutschen Kontextes 24
2. Reflexion zum Begriff der Konfessionslosigkeit 26
3. Entwicklungspsychologische Rahmenbedingungen des Jugendalters 27
3.1 Allgemeine Entwicklung im Jugendalter 27
3.2 Die Entwicklung von Religiosität im Jugendalter 29
3.3 Die Entwicklung von religiösen Ritualen im Jugendalter 31
4. Interaktion der Rahmenbedingungen 32
4.1 Grenzen religiöser Entwicklungstheorien im konfessionslosen Kontext 32
4.2 Die Entwicklung von religiösen Ritualen bei ostdeutschen Jugendlichen 35
5. Zusammenfassung 37

III. Das persönliche Ritual 39
1. Zum Ritualbegriff 40
2. Ritualdefinition 41
2.1 Arbeitsdefinition persönlicher Rituale 41
2.2 Realitätstransformation und Ritualfunktionen 43
3. Religiöses versus nicht-religiöses Ritual 44
3.1 Theologische Zugänge zum Religionsbegriff 45
3.2 Arbeitsdefinitionen persönlicher religiöser und nicht-religiöser Rituale 47
3.3 Exkurs: Warum Rituale als »Tore« zur Religiosität? 49
4. Ritualdynamik und rituelle Äquivalente 50
4.1 Ritualdynamik 50
4.2 Rituelle Äquivalente 51
4.2.1 Okkulte Rituale 52
4.2.2 Medienrituale 53
4.2.3 Kunst als Ritual 54
4.2.4 Selbstbeobachtungstechniken 55
4.2.5 Meditation 55
4.2.6 Sonstige 55
4.3 Surrogat-Hypothese 56
5. Zusammenfassung 58

IV. Die Sozialisation von Ritualen 60
1. Religionspädagogische Ansätze 60
1.1 Sozialisationswege religiöser Rituale 60
1.1.1 Soziale Lernprozesse 61
1.1.2 Individuelle Lernprozesse 63
1.2 Sozialisationsinstanzen religiöser Rituale 63
1.3 Die Sozialisation religiöser Rituale bei Jugendlichen im konfessionslosen Kontext 66
2. Kulturanthropologische Ansätze 68
2.1 Sozialisationswege von Ritualen 68
2.2 Sozialisationsinstanzen von Ritualen: Kulturanthropologische Theorien 69
3. Zusammenfassung 70

V. Emotionsregulation 72
1. Emotionsregulation als adoleszente Entwicklungsaufgabe 72
2. Das Prozessmodell der Emotionsregulation nach Gross 73
3. Adaptivität und Maladaptivität von Emotionsregulationsstrategien 77
4. Emotionsregulation als Ritualfunktion: Kulturanthropologische Theorien 78
5. Emotionsregulation und religiöses Ritual: Religionspsychologische Theorien 80
5.1 Emotionsregulation und religiöses Ritual 80
5.2 Befunde aus der Gebetsforschung 82
5.2.1 Neuropsychologische Befunde zu Gebeten 82
5.2.2 Emotionsregulative Effekte verschiedener Gebetsformen 82
5.2.3 Gebete in Krisensituationen 84
6. Zusammenfassung religionspsychologischer und kulturanthropologischer Theorien 84

VI. Identität 86
1. Relevante Konzepte der Identitätsentwicklung 86
1.1 Die Identitätsentwicklung als psychosoziale Krise nach Erikson 86
1.2 Der Identitätsstatus nach Marcia 88
1.3 Der Identitätsstil nach Berzonsky 89
1.4 Gesamtschau relevanter Identitätskonzepte 91
1.4.1 Die Entwicklung der Identitätskonzepte 91
1.4.2 Die Rezeption relevanter Identitätskonzepte in der vorliegenden Arbeit 92
2. Identitätsentwicklung, Religiosität und Ritual 94
2.1 Personale Identität und religiöse Exploration 95
2.2 Personale Identität und religiöses Ritual: Religionspsychologische Ansätze 96
2.3 Personale Identität und Ritual: Kulturanthropologische Ansätze 97
3. Zusammenfassung religionspsychologischer und kulturanthropologischer Theorien 98

VII. Das Gottesbild 101
1. Religionspsychologische Theorien des Gottesbildes 101
1.1 Das Gottesbild bei Sigmund Freud 101
1.2 Das Gottesbild bei Ana-Maria Rizzuto 102
1.3 Arbeitsdefinition des Gottesbildes 104
2. Klassische Befunde der Entwicklung des Gottesbildes im Jugendalter 105
2.1 Erste Dimension: Anthropomorphes versus symbolisches Gottesbild 105
2.2 Zweite Dimension: Nähe versus Ferne Gottes 107
2.3 Dritte Dimension: Positives versus negatives Gottesbild 107
2.4 Zwischenfazit: Das Gottesbild Jugendlicher 108
3. Weitere religionspsychologische Ansätze 108
4. Das Gottesbild ostdeutscher Jugendlicher 110
4.1 Die Studie von Helmut Hanisch 111
4.2 Die Rostocker Langzeitstudie 111
4.2.1 Zwischenfazit: Das Gottesbild ostdeutscher Jugendlicher 112
5. Das Bild übermenschlicher Mächte 113
6. Der moderierende Einfluss des Gottesbildes 114
7. Zusammenfassung 115

VIII. Integration der Befunde 117

IX. Formulierung der Fragestellungen 121

X. Qualitative Methodik 122
1. Vorbemerkungen zum Mixing Methods Design 122
2. Erhebungsmethodik 122
2.1 Fragebogen 123
2.2 Halbstrukturiertes Leitfadeninterview 124
2.3 Die Erhebung des Gottesbildes mittels »Malinterview«-Methode 126
3. Auswertungsmethodik 127
3.1 Inhaltsanalyse 127
3.2 Das SORKC-Schema als Variablensystem 128
3.2.1 Antezedente Bedingungen: Personenmerkmale und Stimulus 129
3.2.2 Reaktion: Ritual 130
3.2.3 Konsequentielle Bedingungen: Konsequenzen und Kontingenzen 130
3.2.4 Gottesbild bzw. Bild einer übermenschlichen Macht 131
3.3 Problemfeld »Religiöse Selbstbeschreibung« 132
4. Durchführung der Studie 133
4.1 Stichprobe 133

XI. Ergebnisse und Diskussion der qualitativen Studie 136
1. Ritualgruppen 136
2. Gebet 137
2.1 Ergebnisse zum Gebet 138
2.1.1 Antezedente Bedingungen 138
2.1.2 Reaktion R: Gebetsritual 139
2.1.3 Kontingenzen K und Konsequenzen C 140
2.1.4 Gottesbild 141
2.2 Zusammenfassung der Ergebnisse 142
2.3 Diskussion der Ergebnisse zum Gebet 144
2.3.1 Diskussion antezedenter Bedingungen 144
2.3.2 Diskussion zum Lernen des Gebetes 146
2.3.3 Diskussion zum Gottesbild 147
2.3.4 Diskussion zu Konsequenzen und Kontingenzen in Abhängigkeit des Gottesbildes 148
3. Gebet im weiteren Sinne 151
3.1 Ergebnisse zum Gebet im weiteren Sinne 151
3.1.1 Antezedente Bedingungen 151
3.1.2 Reaktion R: Gebet im weiteren Sinne 152
3.1.3 Kontingenzen K und Konsequenzen C 153
3.1.4 Bild einer übermenschlichen Macht 153
3.2 Diskussion der Ergebnisse zum Gebet im weiteren Sinne 154
3.2.1 Diskussion antezedenter Bedingungen 154
3.2.2 Diskussion zum Lernen des Gebets im weiteren Sinne 155
3.2.3 Diskussion zum Bild einer übermenschlichen Macht sowie deren Einfluss auf Konsequenzen und Kontingenzen 156
4. Glücksbringerritual 157
4.1 Ergebnisse zum Glücksbringerritual 157
4.1.1 Antezedente Bedingungen 157
4.1.2 Reaktion R: Glücksbringerritual 157
4.1.3 Kontingenzen K und Konsequenzen C 158
4.1.4 Bild der übermenschlichen Macht »Glück« 158
4.2 Diskussion der Ergebnisse zum Glücksbringerritual 159
4.2.1 Diskussion antezedenter Bedingungen 159
4.2.2 Diskussion zum Lernen des Glücksbringerrituals 160
4.2.3 Diskussion zum Bild der übermenschlichen Macht Glück sowie deren Einfluss auf Konsequenzen und Kontingenzen 160
5. Medienritual 161
5.1 Ergebnisse zum Medienritual 161
5.1.1 Antezedente Bedingungen 161
5.1.2 Reaktion R: Medienritual 162
5.1.3 Kontingenzen K und Konsequenzen C 162
5.2 Diskussion der Ergebnisse zum Medienritual 163
5.2.1 Diskussion antezedenter Bedingungen 163
5.2.2 Diskussion zum Lernen des Medienrituals 164
5.2.3 Diskussion der Konsequenzen und Kontingenzen 164
6. Seitenblick auf weitere nicht-religiöse Rituale 165
7. Vergleich zwischen den Ritualen 167
7.1 Religionszugehörigkeit und Ritual: Surrogat-Hypothese 167
7.2 Lernen von Ritualen 168
7.2.1 Sozialisationsinstanzen 168
7.2.2 Beziehungen zwischen Sozialisationswegen 169
7.3 Emotionsregulative Konsequenzen 171
7.4 Bild übermenschlicher Mächte bei religiösen Ritualen 171
7.5 Kontingenzen und Konsequenzen in Abhängigkeit vom Bild einer übermenschlichen Macht 173
8. Abschließende Diskussionspunkte 173
8.1 Modifikation der Theorie Groms 173
8.2 Rituelle Äquivalente 174
8.3 Surrogat-Hypothese 176
8.4 Identitätsstil und Rituale 176
8.5 Stichprobe und halbstrukturiertes Interview 178

XII. Beantwortung der Fragestellungen und Formulierung der Hypothesen 179
1. Beantwortung der Fragestellungen 179
2. Formulierung der Hypothesen 182
3. Formulierung weiterführender Fragestellungen 183

XIII. Quantitative Methodik 186
1. Probleme bisheriger Ritualskalen 186
2. Entwicklung des Fragebogenentwurfs 188
2.1 Art der Indikatoren, Zielgruppe, Spezifika 188
2.2 Testziele und Konstruktionsstrategie 189
2.3 Antwortformate 190
2.4 Itemgenerierung 191
2.4.1 Ritualhäufigkeit und -bedeutung 191
2.4.2 Realitätstransformation 192
2.4.3 Lernwege und -kanäle 193
2.4.4 Affektivität, Emotionsregulation und Selbstreflexion 196
2.4.5 Identitätsstil 200
2.4.6 Gottesbild bzw. Bild einer übermenschlichen Macht 200
2.4.7 Sonstiges 201
3. Empirische Evaluation des Skalenentwurfs 203
3.1 Evaluationsstichprobe 203
3.2 Empirische Evaluation 203
3.2.1 Identitätsstil 204
3.2.2 Ritualhäufigkeit und -bedeutung 206
3.2.3 Lernen von Ritualen 206
3.2.4 Affektivität 208
3.2.5 Emotionsregulation 209
3.2.6 Selbstreflexion 209
3.2.7 Realitätstransformation 209
3.2.8 Gottesbild bzw. Bild einer übermenschlichen Macht 210
4. Stichprobe der quantitativen Untersuchung 212
4.1 Soziodemografische Stichprobenmerkmale 212
4.2 Sozioreligiöse Stichprobenmerkmale 213

XIV. Ergebnisse der quantitativen Studie 215
1. Vorbemerkungen zur Statistik 215
1.1 Analyse von Zusammenhangshypothesen 215
1.2 Analyse von Unterschiedshypothesen 216
1.3 Analyse von Mediatorhypothesen 216
1.4 Analyse von Moderatorhypothesen 217
1.5 Hauptkomponentenanalyse 217
1.6 Two-Step-Clusteranalyse 217
1.7 Hypothesen zur Sozialisation von Ritualen 218
1.7.1 Vorbemerkungen 218
1.8 Hypothesenprüfung 218
1.9 Weiterführende Berechnungen 221
1.9.1 Lernwege von Ritualen 221
1.9.2 Lernwege religiöser versus nicht-religiöser Rituale 223
1.9.3 Lineare Regressionen zur Vorhersage intrinsisch motivierter religiöser Rituale 225
1.9.4 Lernkanäle religiöser versus nicht-religiöse Rituale 225
2. Hypothesen zur Surrogatannahme 227
2.1 Vorüberlegungen: Ritualkennwerte 227
2.1.1 Ritualhäufigkeit 227
2.1.2 Ritualbedeutung 227
2.1.3 Realitätstransformation 229
2.1.4 Kategorisierung religiöse versus nicht-religiöse Rituale 230
2.2 Hypothesenprüfung 231
2.3 Weiterführende Berechnungen 233
2.3.1 Surrogat-Hypothese für psychologische Variablen 233
2.3.2 Religiös-rituelle Äquivalente zum Gebetsritual 234
3. Hypothesen zu Ritualen und Entwicklungsaufgaben 235
3.1 Vorüberlegungen 235
3.1.1 Affektivität und emotionsregulativer Effekt 235
3.1.2 Adaptive versus maladaptive Emotionsregulationsstrategien 236
3.2 Hypothesenprüfung 237
4. Hypothesen zu Ritualen und Gottesbild/Bild einer übermenschlichen Macht 241
4.1 Vorüberlegungen 241
4.2 Hypothesenprüfung 243
4.3 Weiterführende Berechnungen 245
4.3.1 Gottesbild versus Bild einer übermenschlichen Macht bei Jugendlichen mit und ohne Religionszugehörigkeit 245
4.3.2 Bilder übermenschlicher Mächte 245
5. Weiterführende Fragestellungen: Musikritual 247
5.1 Soziodemografische und -religiöse Signatur der Substichprobe »Musikritual« 247
5.2 Sozialisation des Musikrituals 248
5.3 Ritualkennwert Realitätstransformation 250
5.4 Musikritual und Entwicklungsaufgaben 251
5.4.1 Emotionsregulation 251
5.4.2 Identitätsstil 251
5.5 Musikritual und übermenschliche Mächte 252
6. Zusammenfassung: Kennzeichnung religiöser Rituale 253

XV. Diskussion der Befunde 255
1. Hypothesen zur Sozialisation von Ritualen 255
1.1 Diskussion der Hypothesen 255
1.2 Diskussion der weiterführenden Berechnungen 261
1.2.1 Lernwege von Ritualen 261
1.2.2 Lernwege religiöser versus nicht-religiöser Rituale 262
1.2.3 Lineare Regressionen zur Vorhersage intrinsisch motivierter religiöser Rituale 264
1.2.4 Lernkanäle religiöser versus nicht-religiöser Rituale 264
2. Hypothesen zur Surrogatannahme 265
2.1 Diskussion der Vorüberlegungen und Voraussetzungen 265
2.2 Diskussion der Hypothesen 266
3. Hypothesen zu Ritualen und Entwicklungsaufgaben 269
3.1 Diskussion der Hypothesen 269
4. Hypothesen zum religiösen Ritual und Gottesbild 278
4.1 Diskussion der Hypothesen 278
5. Exkurs: Das Musikritual 285
5.1 Musik und Religiosität 286
5.2 Musik, Jugendalter und Identität 288
5.3 Musik und Emotionsregulation 288
5.4 Erklärungsversuche zum Zusammenhang zwischen Musik und Religiosität 290
5.5 Zusammenfassung 290
6. Abschließende Diskussionspunkte 291
6.1 Reflexion und Ritual 291
6.2 Modifikation der Theorie Groms 292
6.3 Übermenschliche versus höhere Macht: Theorie versus Empirie 293
6.4 Terminologien: Religiös, spirituell, transzendent 294

XVI. Abschluss 295
1. Verhältnisbestimmung beider Studien 295
2. Rekapitulation der Ergebnisse 296
3. Zentrale Stärken der Arbeit 300
4. Zentrale Schwächen der Arbeit 302
5. Ausblick 304

Literaturverzeichnis 306
Anhang A 339
Anhang B 341
Anhang C 343
Anhang D 345
Anhang E 348
Anhang F 351
Anhang G 364
Anhang H 371
Anhang I 376