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Das weltbekannte Opernhaus von Sydney, das surreale Rot des Uluru (Ayers Rock), der sich vor einem tiefblauen, riesigen Himmel erhebt, orange-weiße Clownfische, die an verschlungenen Korallen knabbern - das sind Bilder, die wir mit Australien verbinden. Dass zwischen diesen Kulissen tausende Kilometer oft geradezu faszinierender Eintönigkeit liegen, vergisst der Kurzstrecken-verwöhnte Europäer gern. Wer nach Australien reist ist gut beraten, sich ausgiebig vorzubereiten und Strecken und Reisezeiten realistisch zu berechnen oder sich von der australischen Sorglosigkeit anstecken zu lassen: statt rastlos Sehenswürdigkeiten abklappern, öfter mal ein kühles Bier am Strand genießen.
In den Genuss, ganz in den australischen way of life einzutauchen, kommen freilich nur Reisende, die sich mehrere Monate Auszeit gönnen. Aber auch wer weniger Zeit hat, bekommt einen Eindruck davon: Australier sind aufgeschlossen, humorvoll und kontaktfreudig und teilen gern ihre eigene Begeisterung für diesen gigantischen Kontinent.
Wer in Australien landet, wird zunächst das urbane Leben in einer der Metropolen wie Sydney, Brisbane, Perth oder Melbourne kennenlernen. Vor einer unverwechselbar australischen Kulisse zeigt sich das europäische Erbe hier in einer ausgeprägten Kunst- und Kulturszene. Viele Traveller zieht es in die weite und beeindruckende Natur: unter den sternenklaren Himmel im scheinbar menschenleeren Outback, in die tropische Idylle rund um Cairns oder an die traumhafte Küste im Westen Victorias mit ihren viel fotografierten Fels-Aposteln. Auch die Begegnung mit der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt, die aus wesentlich mehr besteht als Eukalyptus, Koalas, Kängurus und giftigen Schlangen, steht weit oben auf der Liste vieler Besucher.
Die junge Nation hat aber auch ein bedeutendes Stück Menschheitsgeschichte zu bieten: Jahrtausendealte Felsmalereien wie die im hohen Norden Queenslands, im Kakadu National Park oder im Grampians National Park in Victoria sind eine Hinterlassenschaft der Ureinwohner. Informationszentren, Ausstellungen und Museen führen Besuchern die uralten Lebens- und Glaubenswelten der Ureinwohner vor Augen. Dass die Kolonisierung des Landes durch die Europäer zu vielen sozialen Spannungen führte, ist noch immer deutlich sichtbar. Wie die Ureinwohner in der mehrheitlich weißen Gesellschaft leben können, ohne ihre eigene Identität und Kultur zu verlieren, ist bis heute nicht hinreichend geklärt.
Wer in wenigen Wochen viel sehen will, sollte einen guten Reiseplan ausarbeiten und Inlandflüge sowie einige Unterkünfte eventuell schon im Voraus buchen. Je konkreter die Vorstellungen, desto wichtiger die Reservierungen. Denn vor allem während der Schulferien sind viele Unterkünfte und Touren lange im Voraus ausgebucht. Selbst Wanderungen müssen teilweise vorab gebucht werden, da in manchen Nationalparks nur eine bestimmte Anzahl von Wanderern zugelassen wird. Ein weiteres Argument für einen Reiseplan sind die hohen Reisekosten in Australien: Bei Online-Buchung sind viele Hotels, Touren, Fahrkarten, Eintrittskarten, etc. wesentlich günstiger als vor Ort.
Manch einer reist dagegen lieber ohne konkreten Plan und lässt sich gern treiben. Natürlich kann man Australien auch auf die langsame, spontane Art besichtigen, und vor allem entlang der Ostküste finden sich viele Gleichgesinnte.
Fragen und Antworten
Schon als Rucksackreisende mit Working Holiday Visa faszinierte Corinna Melville die Offenheit und Leichtigkeit der Australier. Seit 2008 lebt sie mit ihrer Familie im Norden Melbournes. Die Wochenenden verbringt sie am liebsten an der Mornington Peninsula oder im Wilsons Prom; wenn mehr Zeit ist, zieht es sie in die Weite des Outbacks oder in die Nationalparks Tasmaniens.
Lohnt es sich, für drei Wochen nach Australien zu reisen?
Machbar ist so eine "Kurzreise" schon. Allerdings sollte man daran denken, dass die An- und Abreise jeweils mindestens 24 Stunden dauert, dazu kommen ein bis drei weitere Tage Jetlag. Wer nur wenig Zeit hat, dem sei dringend empfohlen, sich auf zwei oder drei bestimmte Ziele oder Regionen zu konzentrieren und dazwischen eventuell Inlandflüge zu buchen. Auch kann ein Gabelflug sinnvoll sein, bei dem sich Ankunfts- und Abflugflughafen unterscheiden.
Was muss ich im Voraus buchen?
Je konkreter die Vorstellungen, desto sinnvoller die Vorbuchung. Vor allem in den australischen Schulferien (Mitte Dezember bis Ende Januar, um Ostern, Anfang Juli und Ende September bis Anfang Oktober) sind viele Unterkünfte in den Ferienzentren sowie Zeltplätze in den Nationalparks Monate im Voraus ausgebucht. Auch beliebte Wanderungen (z. B. der Overland Track in Tasmanien) müssen lange vorher gebucht werden, denn es ist täglich nur eine bestimmte Zahl von Wanderern zugelassen.
Kann ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen?
Ganz klar: Ein eigener fahrbarer Untersatz oder ein Mietfahrzeug ist grundsätzlich die beste Wahl. Das Bahnnetz ist in Australien bei Weitem nicht so dicht wie in Europa. Busgesellschaften wie Greyhound fahren die meisten touristischen Highlights und Großstädte an, lassen aber auch viele sehenswerte Orte links liegen. Die Ostküste ist am besten frequentiert. Generell lässt sich Australien schon mit öffentlichen Verkehrsmitteln entdecken, hin und wieder sollte man sich dann aber einer Tour anschließen, um z. B. in die vielen tollen Nationalparks zu gelangen.
Lässt sich Australien auch mit kleinem Geldbeutel bereisen?
Australien ist leider alles andere als günstig. Selbst für ein Bett im Dormitory legt man zwischen $25 und 40, in Sydney und Melbourne zwischen $30 und 55 hin. Wer wirklich auf den Cent achten muss, legt sich am besten einen Campervan, Kombi oder günstigen Mietwagen sowie Campingausrüstung zu und weicht so oft wie möglich auf die kostenlosen bis günstigen Zeltplätze der Nationalparkbehörden aus. Freicampen ist zwar vielerorts verboten, doch es gibt zahlreiche ausgeschriebene Campingmöglichkeiten im ganzen Land. Gute, aktuelle Campingguides mit Karten erhält man in der Buchhandlung.
Wo kann ich surfen lernen?
Entlang der Ostküste zwischen der Sunshine Coast und Sydney gibt es zahlreiche Surfschulen. Viele bieten sogar mehrtägige Surf- und Reisetouren. Ein weiteres Zentrum für (angehende) Wellenreiter ist die Surfcoast in Victoria zwischen Torquay und Apollo Bay. Die Brandung der Westküste eignet sich dagegen eher für erfahrene Surfer.
Wie gefährlich sind australische Spinnen wirklich?
Okay, einige australische Spinnen wie die Sydney Funnel Web und Redback Spider haben Menschen tatsächlich schon das Leben gekostet. Aber der letzte Todesfall durch einen Spinnenbiss liegt mehr als 35 Jahre zurück. Seit den frühen 1980er-Jahren sind wirksame Gegengifte verfügbar. Schwere oder gar tödliche Autounfälle, die auf das bloße Auftauchen einer großen Spinne z. B. auf der Windschutzscheibe zurückgeführt werden, gibt es dagegen immer wieder. Cool bleiben, links ranfahren, durchatmen - und dann viel Glück!
Sydney (siehe >>) ist eine wunderschön gelegene Weltstadt, für die man sich mindestens ein paar Tage Zeit nehmen sollte. Das Opernhaus vor der Harbour Bridge, der Botanische Garten, der schicke Darling Harbour, das historische Viertel The Rocks und zahlreiche Pazifikstrände sind nur ein Teil der Highlights.
Brisbane (siehe >>) wirkt trotz seines rasanten Wachstums cool und gelassen. Eine tropische Lagune und ein gepflegter botanischer Garten mit uralten Bäumen konkurrieren im Stadtbild mit futuristischen Hochhäusern und modernen Einkaufszentren. Brisbane bringt eine beachtliche Zahl junger Musiker hervor, die in den Clubs von Fortitude Valley oder New Farm ihr Debut geben.
Melbourne (siehe >>) besticht durch eine lebendige Kunst- und Musikszene. In Vororten wie Fitzroy, Carlton oder Brunswick pulsiert das Leben, gemütliche Buchläden laden zum Schmökern ein, Konzerte von Jazz bis Rock findet man in Pubs und Nachtclubs zwischen authentischen Restaurants und alternativen Läden.
Darwin (siehe >>) galt bis Ende des letzten Jahrtausends als raues Pflaster - wer es hier in der drückenden Hitze, Tausende von Kilometern von der nächsten Großstadt entfernt aushielt, der musste einfach einigermaßen dickhäutig sein. Doch Klimaanlagen, "zyklonfeste" Bauweisen und nicht zuletzt der Rohstoffboom ließen die Provinzstadt aus ihrem schmuddeligen Kokon schlüpfen, und heute präsentiert sie sich im schillernden Gewand einer modernen Metropole mit Luxusresorts, Jachten vor einer goldenen Sonne im Meer und einem tropischen Hafenbezirk.
Perth (siehe >>) ist längst über ihren Ruf einer verschlafenen Provinzstadt hinausgewachsen....
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