Der Treueid der Bischöfe gegenüber dem Staat.

Name: Der Treueid der Bischöfe gegenüber dem Staat. | Geschichtliche Entwicklung und gegenwärtige staatskirchenrechtliche Bedeutung.
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Geschichtliche Entwicklung und gegenwärtige staatskirchenrechtliche Bedeutung.

Ulrike Marga Dahl-Keller(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 19. Mai 2021

231 Seiten

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978-3-428-47769-2 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Erster Teil: Die gegenwärtige staatskirchenrechtliche Grundproblematik und die geschichtliche Entwicklung des bischöflichen Treueids
ERSTES KAPITEL: Das Eidesverständnis des religiös-neutralen Staates und die Sonderstellung des staatlichen Treueids der Bischöfe
I. Die doppelte Loyalitätspflicht des Diözesanbischofs gegenüber der Kirche und dem Staat
1. Staatlicher Treueid und kirchlicher Amtseid
2. Entstehung und Inhalte des kirchlichen Amts- oder Treueids der Bischöfe
3. Der staatliche Treueid der Bischöfe und das kirchliche Eidesverständnis
a) Das Eidesverständnis der katholischen Kirche
b) Das Eidesverständnis in der evangelischen Kirche
II. Der Treueid der Bischöfe im religiös-neutralen Staat
1. Religiöser und weltlicher Eid
2. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Eidesverständnis und zur Eidespflicht
3. Alternativen zur religiösen Eidesform und zum Eid überhaupt
4. Sonderstellung des bischöflichen Treueids
ZWEITES KAPITEL: Die geschichtliche Entwicklung des Treueids der Bischöfe gegenüber dem Staat von seinen Anfängen bis zum Ausgang des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation
I. Der bischöfliche Treueid in der vorkarolingischen Zeit
1. Gegenüber den Kaisern von Byzanz
2. Gegenüber dem König der Langobarden
II. Karl der Große und die Zeit der Karolinger
1. Die Zeit der Merowinger
2. Karl der Große (768-814)
3. Karl der Kahle (840-877)
III. Kluniazensische Reform, Investiturstreit, Wormser Konkordat
1. Die Besetzung der Bischofsstühle im karolingischen Reich sowie unter den sächsischen und salischen Kaisern
2. Die kluniazensische Reform
3. Der Investiturstreit
4. Das Wormser Konkordat
IV. Von der Zeit der Staufer bis zum Ausgang des alten Reichs
1. Der Treueid der Bischöfe im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation
2. Der bischöfliche Treueid außerhalb des Deutschen Reiches
a) König Johann I. ohne Land von England
b) König Karl I. von Sizilien
c) König Jakob I. von Aragon
d) König Ferdinand I. von Neapel
Zweiter Teil: Historische Erscheinungsformen des bischöflichen Treueides gegenüber dem Staat
DRITTES KAPITEL: Der englische Suprematseid
I. Die Einführung des Suprematseides unter König Heinrich VIII.
II. Der Suprematseid unter Königin Elisabeth I.
III. Der langwierige Prozeß der Abschaffung des Suprematseides
VIERTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid in der Habsburger Monarchie
I. Der bischöfliche Treueid in der Zeit vor der Regierungsübernahme Kaiser Josephs II. (1780)
II. Konflikte um die Eidesformel Kaiser Josephs II. (1780-1790)
1. Publikation der neuen Eidesformel (Hofdekret vom 1. September 1781)
2. Widerspruch zwischen dem staatlichen Treueid und dem kirchlichen Amtseid
3. Anwendung der gallikanischen Eidesformel in Österreich (Hofdekret vom 16. September 1782)
III. Der bischöfliche Treueid im Österreichischen Konkordat vom 18. August 1855
1. Entstehung und Bedeutung der Eidesformel des Österreichischen Konkordats
2. Der bischöfliche Treueid nach der staatlichen Kündigung des Österreichischen Konkordats
FÜNFTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid in Frankreich
I. Die Zeit der absoluten Monarchie
II. Die vier Eide der Französischen Revolution
1. Der Treueid nach der Zivilverfassung des Klerus vom 12. Juli 1790
2. Der Eid der "Freiheit und Gleichheit"
3. Der Souveränitätseid
4. Der Eid des Hasses auf die Monarchie und die Anarchie
III. Der bischöfliche Treueid im Napoleonischen Konkordat
1. Der Treueid bis zum Trennungsgesetz des Jahres 1905
2. Die Rechtslage in Elsaß-Lothringen
SECHSTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid im Königreich Bayern
I. Konkordatärer Treueid und bayerischer Konstitutionseid
II. Der Streit um den Verfassungseid der Bischöfe in Bayern
III. Die Beilegung des Konflikts durch die Tegernseer Erklärung
SIEBTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid im Königreich Preußen
I. Der bischöfliche Treueid von 1749 bis zur Zirkumskriptionsbulle "De salute animarum" vom 16. Juli 1821
1. Das Fürstbistum Breslau
2. Spätere Bistumserwerbungen Preußens
II. Der bischöfliche Treueid nach Inkrafttreten der Zirkumskriptionsbulle "De salute animarum" vom 16. Juli 1821
III. Der bischöfliche Treueid in der Ära des Kulturkampfes
1. Neufassung der Eidesformel
2. Die Beilegung des Kulturkampfes
ACHTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid in den übrigen deutschen Staaten
I. Die Errichtung der Oberrheinischen Kirchenprovinz
II. Großherzogtum Baden
1. Der bischöfliche Treueid nach der Frankfurter Kirchenpragmatik vom 14. Juni 1820
2. Die Eidesformel des Badischen Konkordats vom 26. Juni 1859
III. Königreich Württemberg
1. Der bischöfliche Treueid nach der Frankfurter Kirchenpragmatik vom 14. Juni 1820
2. Die Eidesformel des Württembergischen Konkordats vom 8. April 1857
IV. Großherzogtum Hessen
V. Königreich Hannover
VI. Königreich Sachsen
Dritter Teil: Bestimmungen über den bischöflichen Treueid in den außerdeutschen älteren und gegenwärtigen Konkordaten
NEUNTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid in den bis zum Ende des Pontifikats Papst Benedikts XV. (1914-1922) abgeschlossenen Konkordaten
I. Konkordatsabschlüsse vom Französischen Konkordat (1801) bis zum Österreichischen Konkordat (1855)
1. Italienische Republik
2. Niederlande / Belgien
3. Schweizer Kantone Luzern, Bern, Solothurn, Zug, Aargau und Thurgau
4. Schweizer Kanton St. Gallen
5. Rußland
6. Spanien
7. Costa Rica
8. Guatemala
II. Der bischöfliche Treueid in den nach dem Österreichischen Konkordat vom 18. August 1855 bis zum Ende des Pontifikats Papst Benedikts XV. (1914-1922) abgeschlossenen Konkordaten
1. Österreich
2. Haiti
3. Honduras
4. Nicaragua
5. San Salvador
6. Venezuela
7. Montenegro
8. Serbien
9. Ecuador und Kolumbien
ZEHNTES KAPITEL: Der bischöfliche Treueid in den außerdeutschen Konkordaten vom Beginn des Pontifikats Papst Pius XI. (1922-1939) bis zur Gegenwart
I. Die Konkordatsära während des Pontifikats Papst Pius' XI. (1922-1939)
1. Lettland
2. Polen
3. Rumänien
4. Litauen
5. Tschechoslowakei
6. Italien
7. Jugoslawien
8. In der Konkordatsära Papst Pius' XI. abgeschlossene Konkordate ohne Erwähnung des bischöflichen Treueids
II. Der bischöfliche Treueid während des Pontifikats Papst Pius' XII. (1939-1958)
1. Kolumbien
2. Konkordate mit Spanien und der Dominikanischen Republik
III. Der bischöfliche Treueid während der Pontifikate der Päpste Johannes XXIII. (1958-1963), Paul VI. (1963-1978) und Johannes Paul II. (seit 1978)
1. Ungarn
2. Schweiz
3. Haiti
IV. Zusammenfassung
Vierter Teil: Der bischöfliche Treueid im Reichskonkordat vom 20. Juli 1933
ELFTES KAPITEL: Die Entstehungsgeschichte der Eidesformel in Artikel 16 des Reichskonkordats
I. Der endgültige Wortlaut der Eidesformel in Artikel 16 des Reichskonkordats
II. Das Interesse Hitlers am Treueid der Bischöfe
III. Die Übernahme der Eidesformel des Italienischen Konkordats vom 11. Februar 1929 in das Reichskonkordat
ZWÖLFTES KAPITEL: Die Fortgeltung des Reichskonkordats nach 1945 und die Verfassungsmäßigkeit des bischöflichen Treueids
I. Die Fortgeltung des Reichskonkordats nach 1945
1. Das Konkordatsurteil des Bundesverfassungsgerichts vom 26. März 1957
2. Die Praxis der Ablegung des bischöflichen Treueids nach 1945
3. Abweichende Rechtsauffassung des Landes Hessen
4. Radikales Bestreiten der Fortgeltung des Reichskonkordats durch den Landesverband Nordrhein-Westfalen der Deutschen Jungdemokraten
5. Das FDP-Kirchenpapier von 1975
II. Die Frage der Verfassungsmäßigkeit des Treueids der Bischöfe gegenüber dem Staat
1. Die Ämterhoheit der Kirche
2. Autoren, die den bischöflichen Treueid für verfassungswidrig halten
3. Autoren, die den bischöflichen Treueid für verfassungsgemäß halten
4. Ergebnis
DREIZEHNTES KAPITEL: Einzelfragen der Ablegung des bischöflichen Treueids gegenüber den Repräsentanten des Staates
I. Zuständigkeit für die Entgegennahme des Treueids
1. Die Praxis während des Dritten Reichs
2. Die Praxis nach 1945
II. Die Ablegung des Treueids bei länderübergreifenden Diözesen
1. Klärung der grundsätzlichen Kompetenzfrage
2. Das Verfahren bei der Eidesleistung
III. Variationen des Wortlauts der Eidesformel bei der Ablegung des Treueids
VIERZEHNTES KAPITEL: Politische Klausel und bischöflicher Treueid in West-Berlin und in der Deutschen Demokratischen Republik im Zeitraum von 1945 bis 1990
I. Das Bistum Berlin
1. Allgemeine historische Vorbemerkung
2. Die Ernennung von Bischof Wilhelm Weskamm
3. Die Ernennung von Bischof Julius Döpfner
4. Die Ernennung von Bischof Alfred Bengsch
5. Die Ernennung von Bischof Joachim Meisner
6. Die Ernennung von Bischof Georg Sterzinsky
II. Das Bistum Dresden-Meißen
1. Allgemeine historische Vorbemerkung
2. Die Ernennung von Bischof Heinrich Wienken
3. Die Ernennung von Bischof Otto Spülbeck
4. Die Ernennung von Bischof Gerhard Schaffran
5. Die Ernennung von Bischof Joachim Reinelt
FÜNFZEHNTES KAPITEL: Die Gegenwartsbedeutung des Treueids der Bischöfe gegenüber dem Staat
I. Der staatliche Treueid der Bischöfe - ein absterbendes Rechtsinstitut
1. Statistischer Befund
2. Funktionsverlust des bischöflichen Treueids im modernen demokratischen Staat
II. Die gegenwärtige staatskirchenrechtliche Bedeutung des bischöflichen Treueids
1. Die unbestreitbare Verfassungsmäßigkeit des Treueids der Bischöfe
2. Die Frage der staatskirchenrechtlichen Angemessenheit des Treueids der Bischöfe gegenüber dem Staat
Literaturverzeichnis
Personenregister
Sachwortregister

Systemvoraussetzungen

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