Schweitzer Fachinformationen
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Einleitung
Mein Motto ist wie, in der Sure (6) /Al-An?am, Ayad 162 dem Mohammad as empfohlen wurde:
"Qul inna ?alati wa nusuki wa mahyaya wa mamati lillahi rabbil alamin(alamina)."
"sag: mein Sozialengagement(?alati), mein aufrechtes Gebet (Nusuki), mein Leben und mein Tod sind für Gebieter der Völker"
Mein Ziel ist Allah und mein Begleiter auf diesem schwierigen Weg ist "Allahs Qur?an".
Für mich gibt es den Qur?an einmal als niedergeschriebenes Buch und dann gibt es noch Allahs-Qur?an, welcher nach einer chronologischen Offenbarungsreihenfolge aufgebaut ist.
Ich bin in einem Land geboren, deren Bevölkerung fast 99 % muslimisch ist. Demnach müsste ich auch ein praktizierender Soll-Muslim sein. Das war ich auch jahrzehntelang, wie auch fast jeder Muslim auf dieser Welt. Einer der irritierten Soll-Muslims.
Ich bin nun erst seit Februar 2018 ein Ist-Muslim. Ich bestimme meine muslimische Daseinsform selbst nach den 6666 Ayads und nicht nach den fünf islamischen Säulen und erst gar nicht nach den sechs Glaubenssäulen, die allgemeingültig definiert wurden. Diese Zahl der Qur?an-Ayads ist volkstümlich und entspricht nicht der tatsächlichen Zahl der Ayads, weder der Qur?an als Buch noch als Allahs-Qur?an. Um die 6300 Ayads sollen sie beinhalten und der Buch-Qur?an soll 114 Suren haben. Auch diese Zahl entspricht nicht der Wahrheit.
Und was ist die Wahrheit?
Die Wahrheit ist, dass der Buch-Qur?an, auch genannt "Mu??af" und Allahs-Qur?an keine identischen Zahlen aufweisen.
Allahs-Qur?an in seiner chronologischen Offenbarung entspricht nicht dem Kalif Othmans "Sammelsurium". Sollte man den chronologischen Qur?an wiederherstellen, so wird man auf eine ganz andere Zahl der Ayads kommen. Der Qur?an hat seine Vokalisierung und die damit verbundene Teilung der Satzlängen später bekommen. Daher ist die Zahl der Suren und Ayads nach wie vor strittig.
Allah hat seinem Rasul in der dritten Sure namens "Al-Muzzammil" mitgeteilt, dass er die Ayads in "tartil" verkünden sollte. In der Sure 25/Al-Furqan, Ayad 32 sagt Allah:
"wa rattalnahu tartilan"
und in der Sure 17/Al-Isra?, Ayad 106
"wa nazzalnahu tanzilan".
"Tartilan, tanzilan" bedeutet "hintereinander in Gruppen". Diese Gruppen heißen Nagm. Von diesen Nagm gibt es in Allahs-Qur?an mindestens 700 Stück. Der letzte Nagm ist die Sure An-Na?r mit seinen drei Ayads.
Die Zeit vor dem Februar 2018 betrachte ich als meine Gahilia-Periode (meine Ignoranz-Periode). Viele Menschen haben in ihrem Leben eine solche Periode und irgendwann kommt, gewollt oder ungewollt, der Zeitpunkt der persönlichen Qadr-Nacht (Laylatu'l Qadr), die wertvoller als tausend Monate mit vergeblicher Religionsausübung sein soll.
[23](97) /Al-Qadr, 1-4:
"Ohne Zweifel haben wir den Qur?an
aus den heiligen Seiten bestehend
in der Nacht des Qadr herabgesandt.
Was ist die Nacht des Qadr?
was hat sie uns übermittelt/beigebracht?
Die Nacht des Qadr birgt mehr Segen
als 1.000 Monate enthalten können.
Die Engel (die Qur?an Ayads) und deren Seele (mit der Lebendigkeit in ihnen) kommen mit der Erlaubnis ihres Herren für die Vollkommenheit bis zur Morgendämmerung (bis zur Erläuterung).
Wenn einer von sich behauptet ein Muslim zu sein, dürfen Sie seine Aussage als "Wahr" annehmen. Sie haben jedoch keine Möglichkeit festzustellen, ob diese Person ein Mumin-Muslim (gläubig-Muslim), ein Munafıq-Muslim (heuchler-Muslim) (Ich möchte sie an dieser Stelle an Matthäus Evangelium 23 erinnern: "Worte gegen die Schriftgelehrten und die Pharisäer) oder gar Musrik-Muslim (Atheist-Muslim) ist.
Allah hat die arabische Sprache nicht umsonst für seine Offenbarungen ausgewählt. Diese Sprache differenziert zwischen Maskulinum und Femininum und lässt die Adjektive, sowohl in Singular und als auch im Plural, den Nomen anpassen.
In der Ayad 35 bei Sure [87](33) /Al-A?zab, können wir diese Differenzierung feststellen.
"für Muslime Männer und Frauen,
Mumin Männer und Frauen,
gehorsame Männer und Frauen,
treue Männer und Frauen,
geduldige Männer und Frauen,
ehrfürchtige Männer und Frauen,
hilfsbereite Männer und Frauen,
fastende Männer und Frauen,
die Keuschheit wahrende
Männer und Frauen,
die, Allah rezitierenden
hat Allah Vergebung und
große Belohnungen vorbereitet."
Allah hat 13 Jahre lang den ersten Muslimen durch seinen Rasul/Prophet Mu?ammad as erzählen lassen, wie wichtig es ist, ein Mumin zu sein und welche enorme Bedeutung der Glaube an die Wiederauferstehung im Jenseits, für eine irdische Gesellschaftsordnung im Diesseits, hat. Kaum prallten die islamischen, jüdischen und christlichen Kulturen in Medina aufeinander, wurde, um die Missverständnisse zu vermeiden, in der Sure [84](2) /Al-Baqara, 62 ziemlich klar ausgedrückt, wer das Paradies erreichen wird.
"Die gläubigen Juden, Christen und Sabiin,
wer von denen
an Allah und an den letzten Tag glaubt und
gerechte Taten errichtet,
so werden deren Belohnung bei ihrem Herr sein.
Sie haben nichts zu befürchten und sie werden
auch nicht enttäuscht werden"
und
[84](2) /Al-Baqara, 82
"und die Gläubige,
welche gerechte Taten verrichten,
sie sind das Volk des Paradieses
und sie bleiben dort ewig"
Diese über die Mekkaner an alle Menschen der Welt gerichtete grundlegende Empfehlungen haben anscheinend damals wie heute so viel Resonanz gefunden, sodass Mu?ammad as nur noch 300 Anhänger erreichen konnte. Das macht pro Tag 0,07/ pro Woche 0,48 und pro Monat 2,08 Mumins. Aus dieser Berechnung sollten wir folgende Schlussfolgerung ziehen:
Mumin, sprich gläubig-sein, muss verstanden und verdaut sein. Muslim-Sein ist dagegen sehr leicht.
In zwölf Jahren fanden sich 300 Mumins in der Mekka-Zeit und in zehn Jahren wurden daraus in der Medina-Zeit mehrere Tausend Muslims.
Nach Qur?ans Lehre ist ein Muslim derjenige, der sich Allah hingibt, sich unter den Schutz von Allah stellt. Und alles, was nicht in Ordnung ist, beseitigt oder verbessert. Diese Hingabe dürfte nicht nur ein Lippenbekenntnis bleiben. Sie muss viel mehr aus der inneren Überzeugung kommen und die Empfehlungen des Islam müssen ernstgenommen werden. Das Wort Muslim stammt aus der arabischen Wurzel "S-L-M" und bedeutet, dass man von Angst, Argwohn, Unheil, Unruhe, Unseligkeit, Krieg befreit sein muss. Alles, was negativ ist muss ein Muslim für sich, für seine Mitmenschen und für seinen Umwelt vermeiden.
Das Wort "Islam", "Muslim" oder "sich hingeben", gebildet aus dieser Wurzel, kommt im Qur?an 33-mal vor. Es wurde zuerst in der Sure [49](10) /Yunus Ayad 90 genannt. Hier wurde die Geschichte der Israeliten erzählt, dass sie über den Fluss geführt wurden und dass der Pharao kurz vorm Ertrinken sagte, dass er an den Gott der Israeliten glaubte und er jetzt auch ein "Muslim" sei. "Ana min al Muslimin" hat er gesagt: "Ich bin einer von den Muslimen". Allah beanstandet aber diese reichlich verspätete Tau?id, das Bekenntnis, in dem er fragt:
"erst jetzt? Du warst doch vorher einer von den Bankrotteuren"
Allah lässt den Pharao hier absichtlich sagen, dass er auch ein "Muslim" wurde, nicht, weil diese Geschichte im Qur?an erzählt wurde, sondern alle Menschen, die diesen oder jenen Rasul mit der dazugehörigen Lehre akzeptieren, sind zukünftige Anwärter der Religion des Islam.
"La Ilaha ill Allah"
zu sagen, um die Tür zur Gläubigkeit zu öffnen
"Mosis ist Kalimullah"
zu sagen, ist die Tür zum Islam.
Deswegen...
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