Erstmals werden mit diesem Buch visuelle Darstellungen von Migrant*innen im Kontext der Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschland anhand von Presse- und Privatfotografien untersucht. Für den Zeitraum von 1960 bis 1982 analysiert Claudia Valeska Czycholl in Spiegel und Stern kursierende Fremdbilder von Migrant*innen. Sie zeichnet diskursive Verläufe nach, fokussiert zentrale Stadien und Themen und identifiziert dominante Repräsentationsmuster. Zudem hinterfragt sie mittels fotografischer Selbstkonstruktionen von Migrant*innen diese hegemonialen Darstellungsweisen und hierarchisierenden Erzählungen von >Uns< und >Ihnen<, von >Wir< und den >Anderen<. Die Studie gibt so Einblick in tradierte Differenzkonstruktionen und stereotype Vorstellungen und liefert Materialien sowie theoretisch-methodische Ansätze, um sie zu hinterfragen.
Rezensionen / Stimmen
Besprochen in:https://www.uni-bremen.de, 16.01.2021
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2020
Universität Bremen
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Illustrationen
63
30 farbige Abbildungen, 63 s/w Abbildungen
63 SW-Abbildungen, 30 Farbabbildungen
Dateigröße
ISBN-13
978-3-8394-5497-8 (9783839454978)
DOI
Schweitzer Klassifikation