Schweitzer Fachinformationen
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Humorvoll, heiß, gefühlvoll! Rugby-Superstar Bryan Leech hat genug von seinem Playboy-Dasein und vor allem seinen wöchentlichen Auftritten in Irlands Klatschpresse. Von einem Tag auf den anderen beschließt er sein Leben zu ändern. Keine Partys und keine Orgien mehr. Kein Alkohol, keine One-Night-Stands, keine Filmrisse, keine Groupies mehr. Das einzige Problem: Niemand glaubt ihm! Doch als er Eilish Cassidy begegnet, der neuen Physiotherapeutin des Rugby-Teams, kommt ihm der perfekte Plan, wie er der Welt beweisen kann, dass er sein Leben endlich im Griff hat. Wenn er sich nur erinnern könnte, warum ihm die hübsche Eilish Cassidy so bekannt vorkommt ... "Witzig, klug, heiß und absolut hinreißend!" SMEXY BOOKS Band 3 der Bestseller-Reihe um Irlands heißestes Rugby-Team von L. H. Cosway und Penny Reid
@THEBryanLeech: Das Schlimmste daran, nüchtern zu sein: Man merkt es, wenn Leute nur so tun, als ob sie lachen. #MeineWitzeSindNichtMehrWitzig
@RonanFitz an @THEBryanLeech: Deine Witze waren noch nie witzig. #sorrynotsorry.
*Bryan*
- Fünf Jahre später -
Ich hasste Partys.
Na schön, vielleicht war Hass ein bisschen übertrieben. Ich hasste sie nicht wirklich, es war nur einfach nicht mehr mein Ding. Und außerdem gab es auf Partys leider all das, was ich besser mied: Alkohol, Drogen, . Frauen.
»Du musst nicht bleiben, wenn du nicht willst«, erklärte mir William mit der ihm eigenen leichten Feierlichkeit. Ich schüttelte den Kopf, aber mein Blick blieb auf die geschlossenen Türen am anderen Ende des Korridors gerichtet. »Nein, ich will's nicht verpassen.« Lieber wäre ich zu Hause und würde mit meinen Latschen an den Füßen eine Folge Judge Judy anschauen, klar, aber ich kenne meine Pflichten.
Das war es, was ich derzeit unter Feiern verstand: Ein Stück Battenberg-Kuchen und ein paar Werthers Echte einwerfen und mich an der Zuckerdröhnung berauschen. Aber heute hatte William Geburtstag, also versuchte ich, meine Alter-Griesgram-Allüren auf ein Minimum runterzufahren.
Versuchen war das Stichwort.
Versprechen kann ich nichts.
Mein Teamkamerad und Ehrengast auf dieser Party zupfte an meinem Ärmel, und wir blieben stehen. »Hey. Mal im Ernst. Du bist seit achtzehn Monaten trocken.«
»Das waren echt schon achtzehn Monate?« Ich strich mir über die Bartstoppeln und zwang ein Grinsen auf mein Gesicht. »Die Zeit rast nur so dahin, wenn einem eine Zimmerpflanze nach der anderen eingeht.«
Er musste mich nicht daran erinnern, wie lange ich jetzt trocken war, ich zählte immer noch die Tage, allerdings aus anderen Gründen, als die meisten Leute wohl dachten. Ja, ich war jetzt seit anderthalb Jahren trocken, aber so seltsam es klingen mag, ich vermisste nichts; weder die endlosen Nächte, die irgendwann nahtlos in den Tag übergingen, noch den chronischen Kater oder die Unfähigkeit, mich an den vorangegangenen Abend zu erinnern - das alles war ein einziges Elend gewesen.
Das Hauptproblem waren andere Leute. Menschen, die mich als den lebenslustigen Partylöwen kannten, der ich mal gewesen war. Mit meinem neuen Ernst kamen sie nicht klar, fanden, ich sei »traurig« und »langweilig« geworden. Fragten mich ständig, ob ich nicht doch was trinken wolle.
Na komm schon, bedien dich.
Ein Drink wird dich schon nicht umbringen.
Nur William the Brickhouse Moore war anders.
»Du kannst jederzeit gehen.« Sein besorgtes Stirnrunzeln vertiefte sich.
Ich holte Luft und sah ihm in die aufrichtigen braunen Augen. Der Kerl nahm sich alles viel zu sehr zu Herzen. »Ich komm klar. Mach dir keinen Kopf, ich werde deine Geburtstagsparty schon nicht vermasseln.«
»Das ist es nicht, worum ich mir Sorgen mache.«
Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter und setzte meine allerbeste Vertrau-mir-Miene auf. »Du sollst dir gerade überhaupt keine Sorgen machen. Das hier ist deine Party. Lass uns reingehen, wir machen uns einen netten Abend, und du kannst machen, was du willst, du hast ja notfalls mich als Fahrer dabei.«
Wir wussten beide, dass das ein überflüssiges Angebot war, denn Will hatte noch nie getrunken - zumindest hat ihn nie jemand dabei gesehen. Trotzdem nickte er zögernd und wandte sich endlich wieder Richtung Doppeltür, durch die Partylärm in den Korridor drang.
Beim Näherkommen beäugte ich diesen Durchgang zum Reich der Ausgelassenheit, empfand aber nichts als grimmige Entschlossenheit.
Dieser Tage bestand mein Leben aus Training und Clean-Living-Grundsätzen. Na, und daraus, mich um meine Mutter zu kümmern, eine Aufgabe, die allein schon für zehn Mann gereicht hätte. Ich muss wohl nicht sagen, dass mich das alles ganz schön auf Trab hielt.
Ich hielt Will die Tür auf und war froh, ihn quasi als Ersten ins Getümmel voranschubsen zu können. Vielleicht benutzte ich ihn als eine Art Schild, wie einen Köder - jedenfalls ein klein wenig -, aber ich hatte kein schlechtes Gewissen. Der Mann hatte die unbeirrbare Moral eines Heiligen und das Temperament eines puritanischen Pfarrers.
Ich hielt mich von Alkohol fern, so gut ich konnte, aber manchmal - an diesem Abend zum Beispiel - hatte ich soziale Pflichten zu erfüllen. Will stammte aus den Staaten und hatte in Irland keinerlei Familie, also hätte ich ein Arsch sein müssen, um ihn im Stich zu lassen und nicht mitzukommen. Außerdem war unsere Freundschaft in den letzten achtzehn Monaten immer enger geworden, und seit einiger Zeit wohnten wir zusammen.
Wills Blick nach zu urteilen, hatte man ihn in die Partyplanung nicht einbezogen. Ich hätte mein letztes Suspensorium drauf verwettet, dass ein Haufen Spielerfrauen und -freundinnen das Ganze organisiert hatten.
»Nette Party.« Ich schubste Will ein Stück vorwärts, noch hatte die Menge uns nicht bemerkt. »Hast du darauf bestanden, dass silberne und goldene Luftschlangen aufgehängt werden? Oder der Schokoladenbrunnen, war das deine Idee?«
Mein Teamkamerad seufzte, aber es klang fast wie ein Knurren. »Das alles ist doch total überflüssig.«
Ich grinste. Will verabscheute Exzesse. Bevor wir vor Kurzem zusammengezogen waren, hatte der Mann ganz spartanisch in einer Einzimmerwohnung in der Baggot Street gelebt. Unsere jetzige Wohnung lag direkt an den Docks, aber sie war im obersten Stockwerk, deshalb war es ruhig. Ruhig gefiel mir.
Ehe ich ihm antworten konnte, hatte man uns schon entdeckt, und ich drückte den Rücken durch. Eigentlich war ich noch nicht bereit, mich ins Getümmel zu stürzen, mitten zwischen wohlmeinende Teamkameraden, ihren Anhang und die anderen - Dauertrabanten, Speichellecker und Groupies.
Plötzlich musste ich an eine ganz ähnliche Party denken, auf der ich Jennifer kennengelernt hatte, eine meiner vielen Exfreundinnen. Wenn ich jemals ein falsches Stück gesehen habe, dann sie. Leider aber war das Ganze gleichzeitig ein Paradebeispiel dafür, dass ich unter angeborenen Scheuklappen litt. Kaum hatte ich ein paar Titten und den dazugehörigen Hintern vor Augen, konnte ich nicht mehr klar denken - vor allem, wenn ich schon ein paar Bier intus hatte. Jenny hatte mir im Lauf unserer »Beziehung«, für die wahrscheinlich »Trickgaunerei« das passendere Wort gewesen wäre, gut fünfzigtausend aus den Rippen geleiert. Die Frau hatte es von Anfang an nur auf mein Geld abgesehen, und weil ich, wie schon erwähnt, unter einem angeborenen Mangel an Menschenkenntnis litt, zu vertrauensselig war und außerdem ständig besoffen, hatte sie leichtes Spiel gehabt. Ich hatte für sie sozusagen eine Zielmarkierung auf der Stirn gehabt.
»Tja, dann viel Glück, Kumpel.« Ich trat beiseite und gab Will einen Stoß, aber er geriet nicht mal ins Wanken. Der Mann war so solide gebaut wie ein Scheißhaus aus Ziegeln.
»Warte, wo willst du .«
»Herzlichen Glückwünsch zum Geburtstag!«, riefen die näher rückenden Partygäste, und ich nahm das als Stichwort, William der Meute zu überlassen. Im Weggehen warf ich noch kurz einen Blick über die Schulter und sah, wie sie ihm eine Krone aufs Haar drückten.
Leise in mich hineinglucksend zog ich einen Umschlag aus der Jackentasche und legte mein Geschenk - zwei Karten für das Coldplay-Konzert - neben lauter protzigen Schachteln auf den Gabentisch. Dann zögerte ich und musterte den kleinen Umschlag zwischen all den eingepackten Geschenken. Kam zu dem Schluss, dass er verloren gehen oder übersehen werden würde, nahm ihn wieder an mich und steckte ihn zurück in die Tasche, und genau da kam ein langer, seidig schimmernder Wasserfall aus rotem Haar in mein Blickfeld.
Diese Farbe war mein Kryptonit, schon immer gewesen. Die Frau stand mit dem Rücken zu mir, aber auch von hinten sah ich, dass sie groß war und gertenschlank. Bereits erwähntes Haar lag über einer blassen Schulter und ließ einen zarten Schwanenhals erkennen.
Meine Augen lagen wie gebannt auf diesem Hals, und mit einem Mal verspürte ich den heftigen Drang, hineinzubeißen. Auf die sexy Art, meine ich. Und das war seltsam, denn ich hatte seit über einem Jahr nicht mehr den Impuls verspürt, jemandem auf die sexy Art in den Hals zu beißen. Nicht mal zu knabbern.
Dann versperrte mir Ronan Fitzpatrick, der sich vor mir aufbaute, den einladenden Ausblick. »Du siehst mitgenommen aus. Hat die Niederlage dich so hart getroffen?«, fragte er und zog ein mitfühlendes Gesicht.
»Hat sie uns nicht alle hart getroffen?«, antwortete ich knurrig. Es war eine unerfreuliche Erinnerung. Vorgestern Abend hatten wir im Six-Nations-Halbfinale gespielt, und die Waliser hatten uns gründlichst in den Arsch getreten.
»Man kann nicht immer gewinnen, Leech. Immerhin haben wir letztes Jahr schon den Pokal mit nach Hause gebracht. Halten wir uns einfach an dem Gedanken fest.«
Die Ironie entging mir nicht - ausgerechnet Ronan hatte sich wegen dieser Niederlage selbst viel mehr fertig gemacht als alle anderen. Er war unser Teamcaptain, und auch wenn er versucht hatte, sich nichts anmerken zu lassen, fühlte er sich verantwortlich. »Wen versuchst du da gerade zu überzeugen«,...
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