Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Das Dementia Green Care Praxishandbuch begründet und zeigt wie Außenräume für Menschen mit dem Demenz gestaltet werden können, um deren Orientierung, Sinnerleben, Naturverbundenheit, Neugierde und Kognition zu fördern.
Neben der Klärung grundsätzlicher Begriffe wie Prosenz, Gartentherapie und Greencare zeigt der Leitfaden wie Außenräume aktiv und passiv genutzt sowie risikoarm und -frei gestaltet werden können. Zahlreichen Fotos, Gartenpläne und Checklisten veranschaulichen und erleichtern die Umsetzung einer naturgestützten Pflege von Menschen mit Demenz.
Der Leitfaden wird ergänzt um eine Galerie mit Zeichnungen des Autors rund um die Pflege und Begleitung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen.
Aus dem Inhalt Teil I - Das Dementia Green-Care-Projekt
Teil II - Empfehlungen für die Gestaltung
Ziele der Dienstleistungsanbietenden: Stärkung der Gesundheit und Zufriedenheit der Bewohner, Reduzierung ihres auffälligen Verhaltens, Zufriedenheit der Familien und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden.
Die Umsetzung dieser Ziele basiert auf bestimmten Voraussetzungen.
Management und Führungskompetenz (versiert, erfahren und person-zentriert)
Engagement, eine den Zielen angemessene Einstellung und Selbstvertrauen aufseiten der Mitarbeitenden
Kurze, unterhaltsame, kreative und sinnvolle Projekte, die geeignet sind, Menschen mit Demenz für die Natur zu interessieren
Verantwortungsbewusstsein, Unterstützung und Anerkennung der Mitarbeitenden für ihre Arbeit und ihren Einsatz
Verbindliches Training der Mitarbeitenden und Vermittlung bewährter Praxisstrategien an alle Teammitglieder des Heims
Datensammlung im Zusammenhang mit den naturbasierten Aktivitäten für das monatliche Assessment und die monatliche Berichterstattung
Abgleich der Daten mit den Bewohnerergebnissen, um die Effizienz der naturbasierten Aktivitäten zu überprüfen
verfügbare Ressourcen im Außenbereich und vermitteln, wie sie genutzt werden können
praktische Gartenarbeit
vermitteln, wie Aktivitäten entwickelt und durchgeführt werden
Einbeziehung aller Bewohnenden, ungeachtet ihrer Defizite
Daten sammeln für das Assessment (z.?B. ausfüllen der Vordrucke für die naturbasierten Aktivitäten)
(gedacht für eine gemischte Gruppe aus Betreuungspersonen, Pflegepersonen, Führungspersonal, Therapeuten, Ergotherapeuten Bewohnern und Eigentümern)
"Den Bewohnern Erfahrungen in der Natur zu ermöglichen, wirkt sich auf vielen Ebenen positiv aus - physisch, psychologisch, kognitiv, emotional, spirituell und beschäftigungstherapeutisch.
Wir in (Name des Heims) setzen in der Demenzpflege auf einen therapeutischen Ansatz, in dem die Natur eine zentrale Rolle spielt."
Powerpoint-Präsentation zum Thema "Green Care-Demenzpflege", um den Begriff "therapeutische" naturbasierte Aktivität zu erläutern.
Was sind unsere Ziele? - Ideen sammeln zu der Frage, was die Bewohner in Ihrem Heim oder Tagespflegezentrum im Freien gerne unternehmen würden.
Für die Bewohnenden oder Dienstleistungsnutzenden naturbasierte Aktivitäten entwickeln und vorbereiten:
Verfügbare Außenflächen: Wie können sie genutzt werden?
Vorhandene oder benötigte Geräte: Wo können sie eingesetzt werden?
Vorhandene Futterstationen und Vogeltränken: Welche anderen Möglichkeiten gibt es sonst noch, Wildtiere anzulocken?
Eine Sitzung zum Ausprobieren praktischer Aktivitäten, die schnell und ohne großen Aufwand durchführbar sind:
einen Hängekorb bepflanzen (auch im Rahmen einer Aktivität im Innenbereich möglich)
die Sinne stimulierende/duftende Pflanzen aufzählen, die in Ihrem Garten wachsen (Lavendel, Heiligenkraut, Wollziest, Rosmarin etc.?). Ebenfalls im Innenbereich möglich. Die Aktivität ist auch geeignet, Erinnerungen zu wecken.
eine zur Jahreszeit passende Pflanzaktivität durchführen (z.?B. im Garten mithilfe von kegelförmig aufgestellten Bohnenstangen Bohnen oder Zuckererbsen pflanzen)
duftende oder essbare Pflanzen im Garten pflanzen
auf dem Rasen ein Spiel mit vorhandenen Spiel- und Sportgeräten organisieren
Gartenarbeit, jäten, mähen, zusammenharken etc. Die letzte Aktivität ist für die Mitarbeiten eine Gelegenheit, naturbasierte Aktivitäten praktisch durchzuführen (oder sie überhaupt erst zu erlernen!).
(gedacht für Betreuungs- und Pflegepersonen)
"Naturverbundenheit" bedeutet, mit der Natur in Verbindung stehen. Dies ist wichtig, unabhängig davon, wo man wohnt, und sei es in einer Pflegeeinrichtung. Diese Aktivitäten werden Ihren Bewohnern helfen, die Natur zu erleben, was sich auf vielen Ebenen positiv auswirkt - physisch, psychologisch, kognitiv, emotional, spirituell und beschäftigungstherapeutisch. Green Care bedeutet, "einen therapeutischen Zugang zur Natur ermöglichen".
"Green Care für Menschen mit Demenz: Einen therapeutischen Zugang zur Natur ermöglichen".
Holen Sie den Schubrasenmäher aus dem Schuppen und schieben ihn über das Gras.
Nennen Sie die Namen der Pflanzen in einem Hochbeet und sagen Sie, ob es sich um Wildkräuter handelt oder nicht. Überlegen Sie, welche Aufgaben Sie einem Bewohner übertragen können - roden, ernten, pflanzen, berühren und riechen. Suchen Sie nach Bohnen zum Anpflanzen.
Nehmen Sie verschiedene Sportgeräte mit auf den Rasen und versuchen Sie, sie zu benutzen.
Bereiten Sie die Bepflanzung eines Hängekorbs vor - stellen Sie Erde, Werkzeug und einjährige Pflanzen bereit - die Bepflanzung erfolgt später.
Machen Sie einen Rundgang durch den Garten und halten Sie dabei Ausschau nach duftenden Pflanzen, die besonders attraktiv sind.
Machen Sie einen Rundgang durch den Garten und suchen Sie dabei nach Futterstationen für Vögel, Vogelfutter und nach der Gießkanne zum Befüllen der Vogeltränke.
Jäten - lernen Sie, per Hand zu jäten und den Boden mit einem langstieligen Kultivator zu bearbeiten.
Bei Regen gehen Sie mit einem Schirm nach draußen, suchen Pflanzen, die im Heim gedeihen und die Gießkanne.
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