SKYLER
Ein Kribbeln läuft über meinen Rücken, bevor ich warme Lippen in meinem Nacken spüre. Die federleichte Berührung wandert über meine Schulterblätter, dann, genau in dem Moment zwischen Schlaf und Erwachen, graben sich Zähne in meine Schulter und treffen einen Punkt, der mich zum Kichern bringt.
»Aufwachen, Peaches.« Parker schnuppert an meinem Hals und meiner Schulter, dann bewegt er sich knabbernd auf die andere Seite meines Körpers, damit sie sich nicht vernachlässigt fühlt.
Das liebe ich an ihm. Sein Bedürfnis nach Symmetrie. Einem Gleichgewicht in allen Lebensbereichen.
Eigentlich liebe ich so vieles an ihm. Zum Beispiel, morgens von Lippen und sanften Berührungen geweckt zu werden statt vom Schrillen eines Weckers. Mein Mann wacht mit der Sonne auf, es sei denn, wir haben am Vorabend einen draufgemacht. Es ist, als würden die Sonnenstrahlen durchs Fenster auf sein hübsches Gesicht fallen und ihn sanft wach kitzeln, genau wie er mich aufweckt. Nur ist mein Freund schlauer. Er setzt auch noch frisch gebrühten Kaffee und liebe Worte ein, um mich aus dem Schlummer zu locken.
»Der Kaffee ist fertig .«, verkündet er da auch prompt.
Sag ich doch.
Bester Mann aller Zeiten.
Mit einem plötzlichen Energieschub drehe ich mich auf den Rücken und schlinge Arme und Beine um ihn, ziehe ihn auf mich herunter. Er ist warm und riecht nach Kaffee und Minze. Anscheinend hat er sich schon die Zähne geputzt.
»Hmm«, seufze ich in seine Wärme, die mich umgibt. Ich habe mich schon immer gefragt, wie Männer ständig so warm sein können. Die reinsten Heizungen, die auf Knopfdruck Wärme abgeben.
»Du musst aufstehen. Ich hab dich extra zwanzig Minuten länger schlafen lassen, aber ich will jetzt wirklich zu Wendy. Ich habe sie so lange nicht gesehen, und das macht mir ganz schön zu schaffen.« Er setzt sich auf, und ich folge seinem Beispiel.
Ich nicke. »Mir auch. Wir haben zwar alle paar Tage mit ihr telefoniert, aber du hast recht, das ist nicht dasselbe wie ein Besuch. Ich beeile mich im Bad.«
Er küsst mich auf die Wange, umfasst mein Gesicht und gibt mir einen richtigen Guten-Morgen-Kuss. Ich schmelze dahin, mein Herzschlag verdoppelt sich, und Schmetterlinge flattern in meinem Bauch.
Jedes Mal.
Ich kann es immer noch nicht fassen, diesen Mann in meinem Leben zu haben. Schon die Art und Weise, wie er mich anschaut, als wäre ich pures Gold, mit Rubinen und Diamanten besetzt, treibt mir die Tränen in die Augen. Hinzu kommt, dass ich mir nie selbst Kaffee machen muss, wenn ich mit ihm zusammen bin, außerdem lässt er mir den Vortritt beim Duschen, damit ich das heiße Wasser bekomme, es sei denn, wir sparen Zeit und duschen gemeinsam. Kurz: Er ist der perfekte Mann für mich. Wir gewöhnen uns noch immer aneinander und lernen die Eigenarten des anderen kennen, aber jeder Tag ist besser als der vorherige, je länger ich mit ihm zusammen bin.
Ich steige auf den Kuss ein, lasse ihn leidenschaftlicher werden, die Decke zwischen uns rutscht auf die Seite, und ich drücke meine Brüste gegen seinen nackten Oberkörper.
»Sky .«, warnt er mich, als ich ihn nach hinten schubse, damit ich mich rittlings auf ihn setzen kann. Er macht einen halbherzigen Versuch, das Ruder wieder zu übernehmen, doch dann überlässt er mir die Kontrolle. Ich presse meinen nackten Körper an seinen bedeckten Unterleib. Ich fahre mit der Zunge über seinen Hals. Er packt meinen Hintern und drückt seine wachsende Erektion an meine Mitte.
»Wie wär's, wenn wir Zeit sparen und heute gemeinsam -unter die Dusche springen? Hmm?« Ich beiße ihm in die flache hellbraune Brustwarze.
Zischend stößt er den Atem durch die Zähne aus. »Du bist unfair.«
Ich grinse, weil ich weiß, dass er einknickt. Sein Schwanz zwischen uns ist hart wie ein Baseballschläger. Ich drücke meinen Unterleib an seinen, reibe meine Klitoris an seinem Schwanz, bis ich bereit bin, für harten, schnellen Sex unter der Dusche.
Er umfasst meinen Hintern und stemmt uns beide hoch. Seit wir wieder zu Hause sind, verursacht seine Schulter ihm keine Probleme mehr, auch seine Finger sind endlich wieder verheilt. Mein Mann wird keine Wände mehr einschlagen. Dafür sorge ich.
Ich schlinge die Beine um seine muskulöse Hüfte und lege die Arme um seinen Hals. »Ich liebe es, morgens mit dir zusammen zu sein.« Ich umklammere ihn fester mit den Schenkeln, damit seine Erektion eine Extraportion Druck abbekommt.
Im Badezimmer zieht er mich fester an sich, hält mich im Arm und stellt das warme Wasser an. Dann lässt er seine Pyjamahose zu Boden fallen, stellt die richtige Temperatur ein und tritt mit mir unter den Duschstrahl.
Heiße Nadeln treffen auf meinen Rücken, ich muss mich erst an die Wassertemperatur gewöhnen. Ich spüre Parkers Lippen an meinem Hals und lege den Kopf in den Nacken. Dampf umwabert uns, dann dreht er uns zur Wand und drückt mich gegen die Kacheln, eine Hand unter meinem Hintern, eine an meinem Kinn, wie um meinen Mund zu verschlingen. Inzwischen weiß ich schon, wie Parker beim Sex tickt. Bevor er in mich eindringt, nimmt er gern meinen Mund, leckt, beißt meine Lippen, bis ich aufschreie. Dann entscheidet er sich entweder für ein sanftes Eindringen oder harte, tiefe Stöße, kommt ganz auf seine Stimmung an. Heute wird die Bestie von Lust angetrieben, mit einem festen Stoß schiebt er sich in mich. Ich stöhne und presse die Beine zusammen, strecke die Zehen aus und lasse mich in erregenden Wellen von meinen Gefühlen forttragen.
Er streift mit den Lippen meinen Hals, knabbert sich einen Weg zu meiner Brust. Er saugt kräftig daran, bearbeitet die weiche Spitze abwechselnd mit Zähnen und Zunge. Er weiß, wie empfindlich meine Brüste sind, und nutzt das nur zu gern zu seinem Vorteil . zum Glück!
»Süßer .«, sage ich und grabe die Nägel in seinen Rücken. Bestimmt hinterlasse ich halbmondförmige Abdrücke. »Mehr. Mehr, bitte.«
Er grinst, saugt fest an meiner Brust, ehe er sie mit einem hörbaren Schmatzen loslässt. »Willst du, dass ich dich hart nehme, Baby? Willst du mich zwischen deinen Beinen spüren .« Er fährt mit seiner Nase meinen Hals entlang bis zum Ohr. »Den ganzen Tag? Hmm. Würde dir das gefallen?« Er lässt seinen Schwanz aus mir gleiten und stößt mit aller Macht wieder zu, bis meine Zähne klappern und mein Geschlecht sich zusammenzieht, krampft und ihn umklammert, sich auf einen harten Ritt vorbereitet.
»Ja .«, presse ich hervor, als er weitermacht, doch diesmal streicht er mit einer Hand meinen Rücken hinauf, um meinen Hinterkopf vor den harten Kacheln zu schützen.
»Denk dran, du hast es nicht anders gewollt.« Er beißt mir in die Schulter, und die glitschige Wand macht es ihm leichter, mich auf und ab zu bewegen. Ich hüpfe auf seinem Schwanz auf und ab wie ein Jockey auf einem Rennpferd. Nur dass Parker das Pferd ist.
Lust brodelt in meinen Adern, als seine runde Eichel jedes Nervenende streift und sein Beckenknochen bei jedem Stoß meine Klitoris stimuliert.
Die Hitze des engen Raumes kribbelt auf meiner Haut, als ein überwältigendes Gefühl von Frieden, Glück und purer Liebe mich ganz und gar ausfüllt.
»Gott, wie ich dich liebe«, stößt er durch seine zusammengebissenen Zähne hervor. »Und ich liebe es, dich zu vögeln. Verdammt! Ich bekomme einfach nie genug davon.« Er unterstreicht seine Worte mit einem unfassbar tiefen Stoß, der mir einen langen, ausgedehnten Orgasmus beschert, von dem Frauen sonst nur sprechen, ohne ihn je zu erleben. Aber auf Parker ist Verlass. Jedes Mal.
»Lieb dich, lieb dich, lieb dich.« Wie ein Mantra stoße ich die beiden Worte hervor, als er mich weiterreitet, bis er selbst kommt, sich in mir ergießt und die Wände der engen Dusche mit einem finalen Luftschnappen und dem Schrei eines Kriegers erzittern lässt. Er bohrt die Finger in meine Haut, hält mich fest, drückt mich an sich, als wollte er mich nie wieder loslassen.
»Gott, du machst mich wahnsinnig, Skyler.«
Ich grinse träge, während er an meiner Haut keucht und sich meinen Hals entlang bis zu meinem Mund hinaufküsst, wo er seine Liebe mit einem Kuss unter Beweis stellt. Es klingt kitschig, aber wenn er das tut, fühlt es sich an, als würde er mir dafür danken, dass ich mit ihm zusammen bin, ihn liebe.
»Mit dir duschen ist das Beste!« Ich lächele, als er an meinen Lippen lacht und mich anhebt, uns voneinander trennt. Ein schwacher Schmerz flammt in meinem Geschlecht auf, als er sich aus mir zurückzieht und mich wieder auf die Füße stellt, unter den warmen Strahl zieht.
Beim Haarewaschen spüre ich den Auswirkungen auf meinen Körper nach. Die Schenkel brennen. Meine Schultern sind müde, aber es könnte schlimmer sein. Parker drückt etwas Duschgel in seine Hand, verreibt es und kniet sich vor mich, seift mir erst das eine, dann das andere Bein sorgfältig ein. Als er über meine Muskeln streicht, merke ich, wie verspannt sie sind. Zwei Tage lang nur schlafen, essen und...