Bedarfsplanung durch Gesetz

Name: Bedarfsplanung durch Gesetz | Unter besonderer Berücksichtigung der Netzbedarfsplanung nach dem EnWG
Brand: Nomos
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Unter besonderer Berücksichtigung der Netzbedarfsplanung nach dem EnWG

Marcel Buus(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 15. Januar 2018

429 Seiten

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978-3-8452-8928-1 (ISBN)

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Inhalt

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§ 1 Einleitung
A. Problemstellung
B. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands
I. Bedarfsplanung
1. Der Plan
2. Der Bedarf
a) Begriffsbestimmung
b) Bedarf als Gegenstand der Planrechtfertigung
c) Infrastrukturbedarf
3. Einordnung der Bedarfsplanung
II. Thematische Eingrenzung
C. Gang der Untersuchung
§ 2 Historischer Überblick
A. 19. Jahrhundert und Kaiserreich
I. Straßen und Wege
II. Eisenbahnen
III. Elektrizität
B. Weimarer Republik und Nationalsozialismus
I. Straßen
II. Eisenbahnen
III. Elektrizität
C. Infrastruktur-Bedarfsplanung in der Deutschen Demokratischen Republik
I. Straßen
II. Schienenwege
D. Bundesrepublik
I. Straßen
II. Schienenwege
III. Verkehrsmittelübergreifende Politik
IV. Stromleitungen
E. Transeuropäische Netze
F. Fazit
§ 3 Modelle gesetzlicher Bedarfsplanungen
A. Verkehrswegeplanungen
I. Transeuropäische Verkehrsnetze
1. Sekundärrechtliche Bedarfsplanung
a) Wirkungen
b) Verfahren und Methodik
2. Bedarfsplanungen der Kernnetzkorridore
3. Finanzierung
4. Vereinbarkeit mit Primärrecht
II. Bundesverkehrswegeplan
1. Überblick
2. Methodik
3. Verfahren
4. Zulässigkeit inhaltlicher Vorgaben
5. Wirkungen
III. Fernstraßenausbaugesetz
1. Überblick
2. Verfahren
3. Methodik
4. Pflicht zur Vorlage eines Gesetzentwurfs?
5. Spezifische Wirkungen
IV. Bundesschienenwegeausbaugesetz
1. Überblick
2. Verfahren
3. Methodik
4. Keine Pflicht zur Vorlage eines Gesetzentwurfs
5. Wirkungen
V. Bundeswasserstraßenausbaugesetz
VI. Zusammenfassung
B. Energienetzplanung
I. Transeuropäische Energienetze
1. Überblick
2. Verfahren der Erstellung der Unionsliste
3. Materielle Kriterien
4. Wirkungen der Aufnahme in die Unionsliste
a) Vorrangstatus
b) Genehmigungsverfahren
c) Umlagefinanzierung, Anreize und finanzielle Förderung
5. Vereinbarkeit mit Primärrecht
6. Planungen des ENTSO-E
7. Zusammenfassung
II. Energieleitungsausbaugesetz
1. Überblick
2. Verfahren
3. Methodik
4. Wirkungen
III. Bundesbedarfsplangesetz
1. Szenariorahmen
a) Überblick
b) Verfahren
c) Planungsträgerschaft
d) Rechtsnatur und Inhalt der Genehmigung
e) Methodik
f) Fazit
2. Netzentwicklungsplan
a) Überblick
b) Verfahren
aa) Planaufstellung
bb) Strategische Umweltprüfung
cc) Prüfung des Planentwurfs durch die BNetzA
c) Methodik
d) Rechtsnatur und Inhalt der Bestätigung
aa) Rechtsnatur
bb) Rechtmäßigkeitsanforderungen nach § 12 b Abs. 1 EnWG
cc) Alternativenprüfung
dd) Planungsträger und Gestaltungsfreiheit
ee) Prüfdichte
ff) Alternativenprüfung aufgrund Strategischer Umweltprüfung
e) Wirkungen
f) Offshore-Netzplanung, § 12 b Abs. 1 S. 4 Nr. 7 EnWG
g) Fazit
3. Gesetzgebungsverfahren
a) Gesetzesvorbereitung: Übermittlung der Pläne als Entwurf an die Bundesregierung
b) Verfahren innerhalb der Bundesregierung
c) Gesetzgebungsverfahren
4. Fazit
§ 4 Planungsrechtliche Wirkungen der Netzbedarfsplanung
A. Einordnung in das gestufte Verfahren der Vorhabenzulassung
B. Planungsrechtliche Wirkungen im Einzelnen
I. Nationale Planungen und Transeuropäische Gesetze
1. Strombedarfsplanung
2. Verkehrsbedarfsplanung
II. Einfluss der Bundesbedarfsgesetze auf Landesbedarfsgesetze
III. Einfluss der Bedarfsgesetze auf die Trassenfindung
1. Strombedarfsplanung
2. Verkehrsbedarfsplanung
IV. Einfluss auf die Raumordnung
1. Strombedarfsplanung
2. Verkehrsbedarfsplanung
V. Einfluss auf die Fachplanung
1. Die Figur der Planrechtfertigung
a) Normative Grundlegung
aa) Planfeststellung als Grundrechtseingriff
bb) Planfeststellung als Umweltbeeinträchtigung
cc) Schlussfolgerungen für das Verhältnis von Bedarf und Planrechtfertigung
b) Anforderungen an die Planrechtfertigung
aa) Grundlagen
bb) Weitere Aspekte der Planrechtfertigung
c) Nationale Bedarfsplanung
d) Transeuropäische Netze
2. Bedarfsplanung als zwingendes Recht?
3. Bedarf und Abwägungsgebot
a) Vorbedingung der Abwägung
b) "Bedarf" als Abwägungsbelang
c) Gewichtung von Belangen
aa) Planfeststellungen im Energiesektor
bb) Planfeststellungen im Verkehrssektor
d) Bedarfsbefriedigung im Ausgleich mit anderen Belangen
e) Fazit
VI. Einfluss auf die Bauleitplanung
VII. Bedarf im Rahmen der Enteignung
VIII. Bedarf und Naturschutz
IX. Zusammenfassung
1. Strombedarfsplanung
2. Verkehrsbedarfsplanung
§ 5 Zusammenfassung: Funktionen der Bedarfsplanung und Systematisierung
A. Funktionen der Bedarfsplanung
I. Haushaltsrechtliche Funktion?
II. Beschleunigungsfunktion
III. Politische Lenkungsfunktion
IV. Legitimationsfunktion
V. Akzeptanzfunktion
VI. Ergebnis
B. Infrastrukturverantwortung und Bedarfsplanung
I. Infrastruktur- und Netzverantwortung
II. Normative Anknüpfung der Infrastrukturverantwortung
C. Systematisierung
I. Gemeinsamkeiten
1. Interessenlagen
2. Verfahren
3. Wirkungen
II. Unterschiede
III. Synthese: Der Typus der Infrastruktur-Bedarfsplanung
§ 6 Verfassungsrechtliche Anforderungen an Bedarfsplanung durch Gesetz
A. Materielle Anforderungen an Bedarfs- und Netzplanungen
I. Ausgangspunkt: Gestaltungsfreiheit des planenden Gesetzgebers
II. Grundrechtsrelevanz von Bedarfsplanung?
1. Fehlender Eingriff
2. Gleichwohl: Grundrechtsrelevanz der Bedarfsplanung
a) Vorüberlegung
b) Grundrechte als objektive Normen
III. Umweltrelevanz, Art. 20 a GG
IV. Abwägungsgebot und Verhältnismäßigkeit
1. Richtigkeit von Bedarfsfestlegungen
2. Konsistenz von Netzplanung
a) Das Netz als Summe von Verbindungen
aa) Interdependenz
bb) Auswirkungen der Interdependenz auf die Verhältnismäßigkeit
cc) Fluidität der Netzplanung
dd) Netzkonsistenz
b) Folgen
c) Netzkonsistenz und Systemgerechtigkeit/Folgerichtigkeit
V. Unionsrecht
1. Einfluss der Transeuropäischen Netze auf nationale Planungen
a) Energienetze
b) Verkehrsnetze
2. Rolle des Parlaments und Rechtsprechung des BVerfG
VI. Ergebnis
B. Auswirkungen materieller Anforderungen auf die Methodik der Gesetzgebung
I. Ausdrückliche Vorgaben des Grundgesetzes zur Methodik
II. Problem des inneren Gesetzgebungsverfahrens
III. Normative Ansatzpunkte für Verfahrensvorgaben
1. Staatsstrukturprinzipien des Art. 20 GG
2. Umweltschutzprinzip des Art. 20 a GG
3. Grundrechtsschutz durch Verfahren
4. Verhältnismäßigkeitsprinzip
5. Gewaltenteilung
6. Art. 76 Abs. 3 S. 6 GG
7. Strategische Umweltprüfung
IV. Ergebnis
C. Die EnWG-Bedarfsplanung als Herausforderung für die Gesetzesinitiative: Zur Verfassungsmäßigkeit von § 12 e Abs. 1 S. 2 EnWG
§ 7 Die Zulässigkeit der Einbindung Dritter in die Gesetzesvorbereitung
A. Gesetzesvorbereitung als Staatsaufgabe
I. Staatsaufgaben- und Verantwortungsbegriffe
II. Netzentwicklungsplanung und Gesetzgebung als Staatsaufgabe
B. Die Einbindung Dritter in die Gesetzesvorbereitung als Privatisierung
I. Privatisierungsformen
II. Bedarfsermittlung als Ergebnis einer Privatisierung
C. Motive für eine Privatisierung der Gesetzesvorbereitung
I. Funktionsdefizite der Legislative
1. Das Parlament als Planungsinstanz
2. Funktionsdefizite des Bundesrats?
II. Kompensation durch die Bundesregierung
D. Gewährleistungsverantwortung für die Gesetzesvorbereitung
I. Sicherstellung der verfassungsrechtlichen Anforderungen
II. Funktionsvorbehalt
III. Schlussfolgerungen für die Bedarfsplanung
E. Privatisierungsschranken
I. Privatisierungsschranken aus dem Charakter der Staatsaufgabe
II. Demokratische Legitimation
1. Vorüberlegung: Anknüpfungspunkt der Legitimationsfrage
2. Präjudizierung
3. Die Bundesregierung als präjudiziertes Organ
4. Kompensation fehlender demokratischer Legitimation
a) Legitimation der Übertragungsnetzbetreiber
b) Legitimation durch Konsultation?
c) Zwischenergebnis
5. Verfassungsmäßigkeit der Präjudizierung
F. Fazit
§ 8 Die verfassungsgerichtliche Prüfung der Bedarfsplanung
A. Rechtsschutz gegen legislative Bedarfsplanungen
I. Abstrakte Normenkontrolle
II. Verfassungsbeschwerde
1. Rechtssatzverfassungsbeschwerde
2. Urteilsverfassungsbeschwerde
III. Konkrete Normenkontrolle
IV. Sonderfall: Kommunale Verfassungsbeschwerden der Gemeinden mit Netzverknüpfungspunkten
V. Korrektur wegen der Rechtsschutzgarantie?
1. Notwendigkeit verfassungsgerichtlichen Rechtsschutzes
2. Effektivität verfassungsgerichtlichen Rechtsschutzes
a) Zeitlicher Abstand zwischen Bedarfsplanung und Vorhabenzulassung
b) Hürden der konkreten Normenkontrolle
B. Prüfungsumfang der verfassungsgerichtlichen Kontrolle
I. Zu den Anforderungen verfassungsgerichtlichen Rechtsschutzes gegen Bedarfspläne in Gesetzesform
II. Komplexität als Grenze der verfassungsgerichtlichen Kontrollfähigkeit
III. Folgerungen für die verfassungsgerichtliche Kontrolle
1. Verfassungsgerichtliche Beweisermittlung im Allgemeinen
2. Einschätzungsprärogative
3. Objektive Beweislastverteilung
IV. Prüfung der Verfassungsmäßigkeit der Bedarfsplanung
1. Geeignetheit
a) Verkehrswegeplanung
b) Stromnetzplanung
2. Erforderlichkeit
a) Verkehrswegeplanung
b) Stromnetzplanung
3. Angemessenheit
4. Beobachtungspflichten
C. Ergebnisse
§ 9 Ergebnisse in Thesen
Literaturverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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