Schweitzer Fachinformationen
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Wie bereits erwähnt, wird in einem Massenspektrometer eine Substanzprobe in einen Strahl gasförmiger Ionen übergeführt. Diese werden entsprechend ihrem Masse-zu-Ladungs-Verhältnis (m/z) aufgetrennt, sodass festgestellt werden kann, welche Ionen in welchen relativen Mengen entstanden sind. Dementsprechend besteht jedes Massenspektrometer im Wesentlichen aus vier Teilen,
Man unterscheidet heute im Wesentlichen drei Möglichkeiten, Substanzen in ein Massenspektrometer einzubringen:
Soll die Probe vor der Ionisierung verdampft werden (entsprechend Punkt 1), kommen in der Hauptsache drei Verfahren zur Anwendung.
Hierbei wird die Probe in einem heizbaren Vorratsgefäß verdampft, wobei der Dampfdruck auf etwa 0.1 Pa gehalten wird. Durch eine feine Öffnung - ein so genanntes Molekularleck - strömt die Substanz in die Ionenquelle, in der ein Druck von etwa 10-5 bis 10-3 Pa herrscht.
Hierbei wird die Probe durch eine Vakuumschleuse direkt in die Ionenquelle gebracht und dort solange aufgeheizt, bis ihr Dampfdruck etwa 10-4 Pa erreicht. Wegen der niedrigeren Verdampfungstemperaturen und der kürzeren Wege im Vergleich zur indirekten Einführung kommt es zu bedeutend geringeren Zersetzungserscheinungen.
Die Kapillarsäule eines Gaschromatographen kann direkt in die Ionenquelle eingeführt werden [3]. Bei Verwendung schneller Analysatoren (z. B. von Quadrupolgeräten, Abschnitt 2.3.2.4) können von jeder gaschromatographischen Fraktion mehrere Spektren (zur Kontrolle der Einheitlichkeit der Fraktion) aufgenommen werden (GC/MS).
Eine Spurenanalyse ist bis hinunter in den pg- und fg-Bereich möglich, bedarf aber spezieller Techniken und besonderer Erfahrung. Bei der Untersuchung kleinster Mengen ist besonders darauf zu achten, dass Verunreinigungen in gleicher Größenordnung aus Lösungsmitteln, Filterpapier und sogar durch Berührung der Laborgeräte mit den Händen eingeschleppt werden können.
Eine wichtige Voraussetzung für die massenspektrometrische Strukturermittlung ist das Arbeiten mit sauberen Präparaten [5]. Wenn eine Probe mehrere Verbindungen enthält, werden diese nebeneinander ionisiert, was zur Überlagerung der einzelnen Massenspektren führt und die Interpretation erschwert bzw. unmöglich macht. Leichter flüchtige Verunreinigungen können, wenn sie bevorzugt verdampfen, das Spektrum der gesuchten Substanz überdecken, oder es kann - besonders bei direkter Einführung - zu einer fraktionierten Verdampfung1) kommen, sodass man nur das Spektrum der Verunreinigung erhält. Folglich ist sauberes Arbeiten bei Gemischanalysen in noch stärkerem Maße notwendig, um die an sich komplizierten Spektren nicht noch komplexer zu machen.
Typische Verunreinigungen sind:
Verunreinigungen können auch aus dem Massenspektrometer selbst bzw. von der GC-Kopplung stammen. Dafür kommen insbesondere infrage:
Verunreinigungen (und Gemische ganz allgemein) lassen sich häufig anhand der folgenden Kriterien erkennen:
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