Schweitzer Fachinformationen
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Das hab ich gehört. Zu einer Zeit weilte der Erhabene bei Savatthi, im Osthaine, auf Mutter Migaros Terrasse, mit gar manchen wohl bekannten Oberen, wohl bekannten Jüngern, mit dem ehrwürdigen Sariputto und dem ehrwürdigen Mahamoggallano, mit dem ehrwürdigen Mahakassapo und dem ehrwürdigen Mahakaccayano, mit dem ehrwürdigen Mahakotthito und dem ehrwürdigen Mahakappino, mit dem ehrwürdigen Mahacundo und dem ehrwürdigen Anuruddho, mit dem ehrwürdigen Revato und dem ehrwürdigen Anando und mit anderen wohl bekannten Oberen, wohl bekannten Jüngern beisammen.
Um diese Zeit nun unterwiesen und belehrten die oberen der Mönche die neu aufgenommenen. Einige der oberen Mönche unterwiesen und belehrten etwa zehn der neuen Mönche, andere der oberen Mönche unterwiesen und belehrten ihrer etwa zwanzig, einige wieder der oberen Mönche unterwiesen und belehrten ihrer etwa dreißig, andere wieder der oberen Mönche unterwiesen und belehrten ihrer etwa vierzig. Und diese neuen Mönche, von den oberen der Mönche unterwiesen und belehrt, erfanden ein großes, allmählich gemerktes Ergebnis.
Damals nun hatte der Erhabene - es war ein Feiertag, im halben Monat, zur Offenbarung, in der voll aufgegangenen Mondnacht - inmitten der Mönchsgemeinde unter freiem Himmel Platz genommen. Und der Erhabene blickte über die still gewordene, lautlose Schar der Mönche hin und wandte sich also an sie:
»Erstarkt bin ich, ihr Mönche, auf also beschrittenem Pfade, erstarkt im Herzen bin ich, ihr Mönche, auf also beschrittenem Pfade: Wohlan denn, ihr Mönche, immer noch stärker müsst ihr da werden, um das Unerreichte zu erreichen, um das Unerlangte zu erlangen, um das Unverwirklichte zu verwirklichen. Ich werde nunmehr Savatthi am letzten herbstlichen Vollmonde verlassen.«
Es kam nun den Mönchen im Lande zu Ohren: >Der Erhabene, heißt es, wird gar bald von Savatthi, am letzten herbstlichen Vollmonde fortziehn.< Da machten sich denn die Mönche im Lande gen Savatthi auf, den Erhabenen zu besuchen.
Die oberen der Mönche aber unterwiesen und belehrten die neu hinzugekommenen immer genauer noch. Einige der oberen Mönche unterwiesen und belehrten etwa zehn der neuen Mönche, andere der oberen Mönche unterwiesen und belehrten ihrer etwa zwanzig, einige wieder der oberen Mönche unterwiesen und belehrten ihrer etwa dreißig, andere wieder der oberen Mönche unterwiesen und belehrten ihrer etwa vierzig. Und diese neuen Mönche, von den oberen der Mönche unterwiesen und belehrt, erfanden ein großes, allmählich gemerktes Ergebnis.
Als nun die Zeit angebrochen war, hatte der Erhabene an diesem Feiertage, im halben Monat, am letzten Herbsteswechsel, in der voll aufgegangenen Mondnacht, inmitten der Mönchgemeinde unter freiem Himmel Platz genommen. Und der Erhabene blickte über die still gewordene, lautlose Schar der Mönche hin und wandte sich also an sie:
»Keine Worte wechselt, ihr Mönche, diese Versammlung, keine Worte äußert, ihr Mönche, diese Versammlung, ist rein aus dem Kerne bestanden. Solcherart ist, ihr Mönche, diese Jüngerschar, solcherart ist, ihr Mönche, diese Versammlung, dass sie Opfer und Spende, Gabe und Gruß verdient, heiligste Stätte der Welt ist. Solcherart ist, ihr Mönche, diese Jüngerschar, solcherart ist, ihr Mönche, diese Versammlung, dass bei ihr geringe Gabe als groß gilt und große Gabe als größer. Solcherart ist, ihr Mönche, diese Jüngerschar, solcherart ist, ihr Mönche, diese Versammlung, wie eine solche schwer zu finden ist in der Welt. Solcherart ist, ihr Mönche, diese Jüngerschar, solcherart ist, ihr Mönche, diese Versammlung, dass man gern etliche Meilen geht, um sie zu sehn, und sei es auch nur von rückwärts.
Solcherart ist, ihr Mönche, diese Jüngerschar, solcherart ist, ihr Mönche, diese Versammlung, dass es da, ihr Mönche, unter diesen Jüngern Mönche gibt, die Heilige, Wahnversieger, Endiger sind, die das Werk gewirkt, die Last abgelegt, das Heil sich errungen, die Daseinsfesseln vernichtet, sich durch vollkommene Erkenntnis erlöst haben: Eben solche Mönche gibt es, ihr Mönche, unter diesen Jüngern. Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die nach Vernichtung der fünf niederzerrenden Fesseln emporsteigen, um von dort aus zu erlöschen, nicht mehr zurückzukehren nach jener Welt: Auch solche Mönche gibt es, ihr Mönche, unter diesen Jüngern. Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die nach Vernichtung der drei Fesseln, von Gier, Hass und Irre erleichtert, fast schon geläutert, nur einmal wiederkehren, nur einmal noch zu dieser Welt gekommen dem Leiden ein Ende machen werden: Auch solche Mönche gibt es, ihr Mönche, unter diesen Jüngern. Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die nach Vernichtung der drei Fesseln zur Hörerschaft gelangen, dem Verderben entronnen zielbewusst der vollen Erwachung entgegeneilen: Auch solche Mönche gibt es, ihr Mönche, unter diesen Jüngern.
Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die als Eroberer der vier Pfeiler der Einsicht beharrlich ausharren: Auch solche Mönche gibt es, ihr Mönche, unter diesen Jüngern. Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die als Eroberer der vier gewaltigen Kämpfe beharrlich ausharren: Auch solche Mönche gibt es, ihr Mönche, unter diesen Jüngern. Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die als Eroberer der vier Machtgebiete, der fünf Fähigkeiten, der fünf Vermögen, der sieben Erweckungen, des heiligen achtfältigen Weges beharrlich ausharren: Auch solche Mönche gibt es, ihr Mönche, unter diesen Jüngern.
Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die als Eroberer liebevollen Gemütes beharrlich ausharren: Auch solche Mönche gibt es, ihr Mönche, unter diesen Jüngern. Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die als Eroberer erbarmenden Gemütes, freudevollen Gemütes, unbewegten Gemütes beharrlich ausharren: Auch solche Mönche gibt es, ihr Mönche, unter diesen Jüngern.
Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die als Eroberer im Schauder beharrlich ausharren: Auch solche Mönche gibt es, ihr Mönche, unter diesen Jüngern. Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die als Eroberer im Wahrnehmen der Wandelbarkeit beharrlich ausharren: Auch solche Mönche gibt es, ihr Mönche, unter diesen Jüngern.
Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die als Eroberer in bedachtsam geübter Ein- und Ausatmung beharrlich ausharren. Ein- und Ausatmung, ihr Mönche, bedachtsam geübt und gepflegt, lässt hohen Lohn erlangen, hohe Förderung. Ein- und Ausatmung, ihr Mönche, bedachtsam geübt und gepflegt, lassen die vier Pfeiler der Einsicht zustande kommen; die vier Pfeiler der Einsicht, bedachtsam geübt und gepflegt, lassen die sieben Erweckungen zustande kommen; die sieben Erweckungen, bedachtsam geübt und gepflegt, lassen die wissende Erlösung zustande kommen.
Wie aber wird bedachtsam, ihr Mönche, Ein- und Ausatmung geübt, wie gepflegt, auf dass sie hohen Lohn verleihe, hohe Förderung? Da begibt sich, ihr Mönche, der Mönch ins Innere des Waldes oder unter einen großen Baum oder in eine leere Klause, setzt sich mit verschränkten Beinen nieder, den Körper gerade aufgerichtet, und pflegt der Einsicht. Bedächtig atmet er ein, bedächtig atmet er aus. Atmet er tief ein, so weiß er, >Ich atme tief ein<, atmet er tief aus, so weiß er, >Ich atme tief aus<, atmet er kurz ein, so weiß er, >Ich atme kurz ein<, atmet er kurz aus, so weiß er, >Ich atme kurz aus<. >Den ganzen Körper empfindend will ich einatmen<, >Den ganzen Körper empfindend will ich ausatmen<, so übt er sich. >Diese Körperverbindung besänftigend will ich einatmen<, >Diese Körperverbindung besänftigend will ich ausatmen<, so übt er sich. >Heiter empfindend will ich einatmen<, >Heiter empfindend will ich ausatmen<, so übt er sich. >Selig empfindend will ich einatmen<, >Selig empfindend will ich ausatmen<, so übt er sich. >Die Gedankenverbindung empfindend will ich einatmen<, >Die Gedankenverbindung empfindend will ich ausatmen<, so übt er sich. >Diese Gedankenverbindung besänftigend will ich einatmen<, >Diese Gedankenverbindung besänftigend will ich ausatmen<, so übt er sich. >Die Gedanken empfindend will ich einatmen<, >Die Gedanken empfindend will ich ausatmen<, so übt er sich. >Die Gedanken ermunternd will ich einatmen<, >Die Gedanken ermunternd will ich ausatmen<, so übt er sich. >Die Gedanken einigend will ich einatmen<, >Die Gedanken einigend will ich ausatmen<, so übt er sich. >Die Gedanken lösend will ich einatmen<, >Die Gedanken lösend will ich ausatmen<, so übt er sich. >Die Vergänglichkeit wahrnehmend will ich einatmen<, >Die Vergänglichkeit wahrnehmend will ich ausatmen<, so übt er sich. >Die Reizlosigkeit wahrnehmend will ich einatmen<, >Die Reizlosigkeit wahrnehmend will ich ausatmen<, so übt er sich. >Die Ausrodung wahrnehmend will ich einatmen<, >Die Ausrodung wahrnehmend will ich ausatmen<, so übt er sich. >Die Entfremdung wahrnehmend will ich einatmen<, >Die Entfremdung wahrnehmend will ich ausatmen<, so übt er sich. Also wird bedachtsam, ihr Mönche, Ein- und Ausatmung geübt, also gepflegt, auf dass sie hohen Lohn verleihe, hohe Förderung.
Wie aber werden bedachtsam, ihr Mönche, Ein- und Ausatmungen geübt, wie gepflegt, auf dass sie die vier Pfeiler der Einsicht zustande bringen? Zu einer Zeit, ihr Mönche, wo der Mönch, tief einatmend, weiß, >Ich atme tief ein<, tief ausatmend, weiß, >Ich atme tief aus<; kurz einatmend, weiß, >Ich atme kurz ein<, kurz ausatmend, weiß, >Ich atme kurz aus<;...
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