Schweitzer Fachinformationen
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Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage, wie Mitglieder von sozialen Gruppen auf die Nachrichtenberichterstattung zu einem Thema reagieren, welches für ihre soziale Gruppe relevant ist. Mit der Zielsetzung, die Rolle der sozialen Identität für die feindlich-verzerrte Wahrnehmung der Nachrichtenberichterstattung und deren Konsequenzen zu untersuchen, befasst sich die Autorin mit einer sozialpsychologischen Erklärung des Hostile Media Phänomens. Aufbauend auf einer theoretischen Modellierung folgt eine empirische Prüfung des Erklärungsmodells mittels einer quantitativen Befragung mit experimenteller Untersuchungsanlage. Die Ergebnisse verdeutlichen insbesondere die Bedeutung der wahrgenommenen Bedrohung der sozialen Identität für die Konsequenzen der feindlich-verzerrten Wahrnehmung der Nachrichtenberichterstattung. Es zeigt sich beispielsweise, dass Gruppenmitglieder eher bereit sind, Journalistinnen und Journalisten verbal abzuwerten, wenn sie sich durch deren Berichterstattung in ihrer sozialen Identität bedroht sehen.
Sophie Bruns ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Einleitung.- Feindlich-verzerrte Wahrnehmung einer feindlich-verzerr ten Medienberichterstattung.- Nachrichtenrezipient*innen als soziale Wesen.- Ein Modell der sozialen Identität zur Erklärung des Hostile Media Phänomens.- Methode.- Ergebnisse.- Diskussion.- Literaturverzeichnis.
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