Weitsprung unterscheidet sich zumindest in einem Punkt ganz fundamental vom Hochsprung. Beim Weitsprung versucht der Sportler bzw. die Sportlerin, bei jedem Sprung eine Maximalweite zu erreichen. Am Schluss zählt der weiteste Sprung. Demgegenüber sieht das Vorgehen beim Hochsprung ganz anders aus: Sukzessive wird die Höhe gesteigert. Jeder Athlet muss jede Höhe innerhalb von drei Versuchen überspringen. Scheitert er, scheidet er aus.
Eine schöne Metapher für die Einführung von BPM in Unternehmen: Die einen Unternehmen versuchen sich im Weitsprung, die anderen im Hochsprung. Dort liegt die Latte mittlerweile jedoch schon ziemlich hoch. Nur eine methodische und systematische Herangehensweise, ein gezielter Einsatz der Informatik und Ausdauer führen zur nächsten Höhe. Jeder Sprung bedeutet nicht nur, einen Schritt in der Lernkurve des einzelnen Mitarbeiters gemeistert zu haben, sondern auch in derjenigen der ganzen Organisation. Sprung für Sprung wächst der Fundus an Erfahrungen und ist zugleich Ausgangspunkt für den nächsten Sprung. Und wie sieht es bei den Weitspringern aus? Punktuelle, maximale Kraftakte zeigen meist kurzfristig Resultate und laufen Gefahr, infolge der Mitarbeiterfluktuation schnell wieder relativiert zu werden. Die vergebene Anstrengung gilt es durch den nächsten Kraftakt wieder auszubessern.
Die vorliegende Studie gibt den aktuellen Stand des BPM in Unternehmen wieder. Der Vergleich mit der Studie aus dem Jahr 2011 zeigt Fortschritte in der strategischen Verankerung, der Methodik und dem Einsatz von IT-Mitteln. Eine spannende Momentaufnahme, die es dem gewieften Leser überlässt, Weitspringer und Hochspringer zu finden.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für höhere Schule und Studium
Für Beruf und Forschung
Dateigröße
ISBN-13
978-3-7281-3627-5 (9783728136275)
Schweitzer Klassifikation
1 - Cover [Seite 1]
2 - 1. Management Summary [Seite 3]
3 - Inhalt [Seite 4]
4 - 2. Ausgangslage, Zielsetzung und Studienkonzept [Seite 6]
5 - 3. Thematische Einführung und Definitionen: Ganzheitliches Geschäftsprozessmanagement und die Relevanz der IT-Unterstützung [Seite 9]
5.1 - 3.1 Strategisches Prozessmanagement - top-down oder bottom-up? [Seite 11]
5.2 - 3.2 Prozessorientierte Organisation - Structure follows process? [Seite 14]
5.3 - 3.3 Methodik & Technologie - Brücke zum ganzheitlichen Geschäftsprozessmanagement? [Seite 15]
6 - 4. Thematische Einführung und Definitionen: Prozessmanagement in der Immobilienwirtschaft [Seite 19]
6.1 - 4.1 Immobilien und Immobilienlebenszyklus [Seite 19]
6.2 - 4.2 Immobilienwirtschaft [Seite 20]
6.3 - 4.3 Akteure der Immobilienwirtschaft [Seite 21]
6.4 - 4.4 Prozesse der Immobilienwirtschaft [Seite 23]
6.5 - 4.5 Aktueller Stand des Prozessmanagements in Immobilienunternehmungen [Seite 25]
7 - 5. Ergebnisse der Befragung [Seite 26]
7.1 - 5.1 Selbsteinschätzung der Studienteilnehmenden [Seite 26]
7.2 - 5.2 Auswertung und Interpretation - Alle Branchen [Seite 29]
7.3 - 5.3 Auswertung und Interpretation - Immobilienwirtschaft [Seite 44]
8 - 6. Fazit [Seite 56]
9 - 7. Studienpartner [Seite 57]
10 - 8. Autoren [Seite 58]
11 - 9. Literaturverzeichnis [Seite 60]
12 - 10. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis [Seite 61]
13 - 11. Anhang [Seite 64]
13.1 - 11.1 Studienteilnehmende [Seite 64]
13.2 - 11.2 Branchengruppen [Seite 66]
13.3 - 11.3 Fragenkatalog [Seite 67]
14 - Impressum [Seite 73]