Interessengemeinschaft als Strukturelement funktionsfähiger betrieblicher Interessenvertretung.

Name: Interessengemeinschaft als Strukturelement funktionsfähiger betrieblicher Interessenvertretung.
Brand: fibre
Price: 64.9 EUR
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Christiane Brors(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 17. April 2021

206 Seiten

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978-3-428-48986-2 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
I. Thematik
II. Gang der Darstellung
Erstes Kapitel: Historische Entwicklung der Bestimmung von Tarifeinheiten anhand des Kriteriums "Interessengemeinschaft" ("Community of Interest")
I. Einführung
1. Gesetzliche Regelungen im National Labor Relations Act (NLRA) zur Bestimmung der Tarifeinheit
2. Das Wahlverfahren nach dem NLRA
II. Bestimmung der Tarifeinheit durch staatliche Arbeitsverwaltung bis zum Erlaß des Taft-Hartley Act (1947)
1. Überblick
2. Die einzelnen Etappen
a) Arbitration Act (1888)
b) "War Labor Board" - arbeitsrechtliche Verwaltung in der Zeit des Ersten Weltkrieges (1918)
c) Transportation Act (1920) und Railway Labor Act (1926): Arbeitsrechtliche Verwaltung der Beschäftigten der Eisenbahnen
d) Beginn des New Deal - kollektive Rechte unter dem National Industrial Recovery Act (1933)
e) Erlaß des NLRA (Wagner Act 1935)
aa) Spannungsfeld: Organisationsfreiheit der Arbeitnehmer - Fremdbestimmung durch die Arbeitsverwaltung
bb) Mehrere Interessenvertreter innerhalb eines Betriebs - Bedeutung der "craft unions"
(1) Maßgeblichkeit der kleinen Gruppe - Globe Mach. & Stamping Company
(2) Trennung unter strengen Voraussetzungen - der steinige Weg von American Can zu General Electric
(a) American Can - Trennung unter strengen Voraussetzungen
(b) Allis-Chalmers - Trennung bei Trennungswunsch
(c) Electric Corp. - Neudefinition der Trennungsvoraussetzungen
f) Erlaß des Taft-Hartley Act (1947)
III. Zusammenfassung
Zweites Kapitel: Bestimmung der Tarifeinheit anhand des Kriteriums "Interessengemeinschaft" ("Community of Interest") in den Entscheidungen des NLRB nach Erlaß des Taft-Hartley Act im Jahre 1947 bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt
I. Einführung
1. Korrelation zwischen den Kriterien der "Interessengemeinschaft" und den einlassungspflichtigen Inhalten des Tarifvertrags ("Mandatory Subjects")
2. Überblick über die Kriterien zur Bestimmung der "Interessengemeinschaft"
II. Bestimmung der Interessengemeinschaft zwischen Beschäftigten einer örtlich einheitlichen Produktionsstätte ("Plant")
1. Interessengemeinschaft aufgrund gemeinsamer Lohngruppe, Arbeitszeit oder allgemeiner Arbeitsbedingungen
2. Produktionstechnische Verbindung der Arbeitsprozesse ("Functional Integration")
3. Bedeutung bestehender Tarifeinheiten ("History of Collective Bargaining")
4. Gewerkschaftlicher Organisationsgrad der Arbeitnehmer ("Extent of Organization")
5. Wahlentscheidung der Arbeitnehmer ("Desires of the Employees")
6. Interessengemeinschaft aufgrund gemeinsamer beruflicher Qualifikation ("Skill")
III. Bestimmung der Interessengemeinschaft zwischen Beschäftigten in mehrbetrieblichen Unternehmen - "Single-Location" versus "Multi-Location"
1. Vermutung für den einzelnen Betrieb
2. Widerlegbarkeit der Vermutung
a) Tagtägliche Personalaufsicht ("Supervision")
b) Arbeitsplatzwechsel ("Interchange of Employees")
c) Entfernung der Produktionsstätten ("Proximity")
3. Bestimmung der Tarifeinheit innerhalb des einzelnen Betriebs
4. Zusammenfassung und Abgrenzung zu bundesdeutschen Kriterien der Betriebsratsfähigkeit eines Nebenbetriebs oder Betriebsteils
IV. Interessengemeinschaft aufgrund Zugehörigkeit zu einer traditionell anerkannten Facharbeitergruppe ("Craft Units")
1. "National Tube Doctrin"
2. Richtungsänderung in American Potash
3. Mallinckrodt - Vorwärts in die Vergangenheit
4. "Department Units"
5. Zusammenfassung
V. Interessengemeinschaft aufgrund des Berufsbildes
1. Angestellte ("White-Collar")
a) Eigenverantwortlich tätige Angestellte ("Professional Employees")
b) Technische Angestellte ("Technical Employees")
c) Verwaltungsangestellte ("Clerical Employees")
2. Separate Tarifeinheiten für Teilzeitbeschäftigte ("Part-Time Employees")?
VI. Bestimmung der Tarifeinheit im Bereich des privaten Gesundheitswesens ("Health-Care Unit Determination")
1. Einführung
2. Historische Entwicklung der kollektiven Interessenvertretung im privaten Gesundheitswesen
3. Entscheidungen des NLRB nach den Gesetzesänderungen im Jahre 1974
a) Phase 1: "Community of Interests" Test
b) Phase 2: "Disparity of Interests" Test
c) Phase 3: "Rulemaking"
aa) Kritikpunkt 1: Kostensteigerung nicht gestoppt
bb) Kritikpunkt 2: Arbeitnehmerrechte verwirklicht?
cc) Kritikpunkt 3: Eigeninteresse des NLRB als dritter bestimmender Faktor
VII. Zusammenfassung und Bewertung der Bestimmung von Interessengemeinschaften durch das NLRB
Drittes Kapitel: Verpflichtung der Mehrheitsvertreter zu umfassender Interessenwahrnehmung ("Duty of Fair Representation")
I. Einführung
II. Überblick
III. "Duty of Fair Representation" - "The Lion's Share"
1. Steele v. Louisville
2. Ford Motor Co. v. Huffman
3. Vaca v. Sipes
4. Zusammenfassung
IV. Kurzes Traktat über die Feinmechanik der Tarifeinheit - Die dogmatischen Grundlagen der "Duty of Fair Representation"
1. Kontrolldichte und Ausrichtung gerichtlicher Überprüfung
2. Systematisierungen in der Rechtslehre
a) "Duty of Fair Representation" als Sorgfaltspflicht einer treuhänderischen Gewerkschaft
b) "Duty of Fair Representation" als Kontrollmechanismus des Mehrheitsprinzips
c) "Duty of Fair Representation" als verfahrensrechtliche Pflicht
d) Aufgabe des Grundsatzes der "Duty of Fair Representation"
V. Zusammenfassung
Viertes Kapitel: Reformvorschläge
I. Einführung
II. Überblick
III. Einzelne Reformvorschläge
1. Stellungnahme der Kommission zur Neugestaltung des Kollektivarbeitsrechts vom 10. Januar 1995
2. Der "Runde Tisch" als betriebliches Entscheidungsorgan
a) Heckscher: "Associational Unionism"
b) Hyde: Arbeitnehmerbeteiligung in gesetzlich geschützten Diskussionsforen
3. Finkin: Abkehr vom Exklusivvertretungsrecht
4. Iglesias und Guinier: Authentische Repräsentation von Minderheiten als Voraussetzung eines demokratischen Mehrheitsprinzips
IV. Zusammenfassung
V. Schlußbetrachtung
Literaturverzeichnis

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