Autorschaft in der Johannesoffenbarung

Name: Autorschaft in der Johannesoffenbarung | Eine postmoderne Lektuere
Brand: Mohr Siebeck
Price: 119.0 EUR
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Eine postmoderne Lektuere

Clarissa Breu(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 3. Februar 2021

490 Seiten

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978-3-16-159634-6 (ISBN)

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Inhalt
Einleitung: Anliegen, Ziel und Aufbau
1. Die Offb als Anschauungsbeispiel
2. Anliegen und Ziel
3. Aufbau
Kapitel I: Postmoderne Autorschaftstheorien - Eine Einführung
1. Hinführung: Postmoderne Theorien
1.1 "Theorien"
1.2 "Postmodern"
1.3 New Criticism und Linguistic Turn
2. Theoretische Vorannahmen
2.1 Roland Barthes "Der Tod des Autors"
2.2 Michel Foucault "Was ist ein Autor?" und andere Texte
2.2.1 Zueignung durch einen Diskurs
2.2.2 Anwesenheit als Funktion
EXKURS: Giorgio Agamben "Der Autor als Geste"
2.3 Derrida und die Dekonstruktion
2.3.1 Signifikat und Signifikant
2.3.2 Différance
2.3.3 Iterabilität
2.3.4 Dekonstruktion
2.4 Fazit: Der Autor als anwesend Abwesender
EXKURS: Autorschaft in der Antike und postmoderne Autorschaftstheorien
3. Abgrenzung von ähnlichen Theorien
3.1 Narratologie(n) und der implizite Autor
3.1.1 Wayne C. Booths impliziter Autor
3.1.2 Umberto Ecos Modell-Autor und die intentio operis
3.1.3 Der implizite Autor als Konstrukt der Lesenden
3.2 Rezeptionsästhetik
3.2.1 Wolfgang Isers impliziter Leser
3.2.2 Tony Bennetts "reading formations"
3.2.3 Stanley Fishs "Interpretive Communities"
3.3 Fazit: Abgrenzung von ähnlichen Theorien
4. Kritik an postmodernen Autorschaftstheorien
4.1 Das Problem der Äquivokation
4.2 Absolutheitsanspruch?
4.3 Verhältnis zu historisch-kritischen Methodenschritten
4.4 Der Tod des Subjekts
4.4.1 Kritik am sogenannten Tod des Subjekts
4.4.2 Tod des Subjekts?
4.4.3 Enthistorisierung
4.4.4 Das ganz Andere und das Problem der Verantwortlichkeit
4.4.5 Feministische Kritik
4.5 Anything goes? Kritik an der uneingeschränkten Bedeutungsvielfalt
4.6 Fazit: Kritik an postmodernen Autorschaftstheorien
Kapitel II: Überblick über die Forschungslandschaft
1. Postmoderne Theorien und (neutestamentliche) Exegese
1.1 Allgemein: Postmoderne Theorien in der Exegese
1.2 Warum besonders die Offb sich für eine postmoderne Auseinandersetzung eignet
2. Perspektiven aus anderen theologischen Disziplinen
3. Exegetische Perspektiven
4. Fazit: Überblick über die Forschungslandschaft
Kapitel III: Gutes schlechtes Griechisch? Sprache und Intention in der Offb
1. Hinführung
1.1 Theoretische Vorannahmen
1.2 Vorgehen und Ziel
2. Die Sprache der Offb in der exegetischen Diskussion
2.1 Schlechtes Griechisch - Die Sprache als Spur der Identität des Autors?
2.1.1 Semitismen als interpretative Entscheidung
2.1.2 Semitismen als Hinweis?
2.1.3 Jüdisches Griechisch: Dialekt oder Konstrukt?
2.1.4 Fazit: Schlechtes Griechisch
2.2 Gutes schlechtes Griechisch. Die Sprache als Spur der Autorintention?
2.2.1 Solözismen als intertextuelle Leseanweisung
2.2.2 Offb 1,4 als Beispiel verschiedener intentionaler Deutungsmöglichkeiten
2.2.3 Intention und Geniegeist
2.3 Die Sprache als Spur des Imperiums?
2.3.1 Solözismen als Hybridisierungsmittel?
2.3.2 Analogie und Kontrast als antiimperialer Impetus?
2.3.3 Kontrast-Analogie in Offb 13
3. Fazit: Sprache und Intention
Kapitel IV: Der Name "Johannes" als Autorname
1. Hinführung
1.1 Theoretische Vorannahmen
1.1.1 Derrida und Iterabilität
1.1.2 Foucault und Autorfunktionen
1.2 Vorgehen und Ziel
2. Pseudonymität/Orthonymität
2.1 Mehr als orthonym/pseudonym - Autornamen in ApkPetr, AscJes und Herm
2.2 Fazit: Mehr als orthonym/pseudonym
3. Analyse des Namens "Johannes" im Text
3.1 Die Überschrift
3.2 Offb 1,1
3.3 Offb 1,4
3.3.1 Das paulinische Briefformular
3.3.2 Das Medium "Brief"
3.4 Offb 1,9
3.5 Offb 22,8
4. ???µa im Text der Offb
4.1 Unbestimmte Namen
4.1.1 Der Name des Reiters auf dem weißen Pferd
4.1.2 Der Name derer, die überwinden
4.1.3 Namen negativer Figuren
4.2 Der durchgestrichene Name
4.3 Die klassifizierende Funktion von "Namen"
4.4 Namen und der Name "Johannes"
5. Rezeptionen des Namens "Johannes"
5.1 Der Name "Johannes" in der Alten Kirche
5.1.1 Der Autor der Offb ist der Apostel
5.1.2 Der Autor der Offb heißt nicht Johannes
5.1.3 Der Autor der Offb heißt Johannes, ist aber nicht der Apostel
5.2 Die Offb, ein "johanneischer" Text?
5.2.1 Das Apokryphon des Johannes
5.2.2 Die johanneische Schule
6. Fazit: Der Name "Johannes" als Autorname
Kapitel V: Der Autor als Zeuge und Prophet
1. Explizite und implizite Bezeichnungen des Autors in der Offb
1.1 Die explizite Bezeichnung als Sklave
EXKURS: Johannes als Sklave
1.2 Implizite Funktionen: Prophet und Zeuge
1.3 Zusammenfassung und Ausblick
2. Autorschaft als Zeugenschaft
2.1 Theoretische Vorannahmen
2.1.1 Selbstreferentialität
2.1.2 (Re)präsentation
2.2 Johannes als Zeuge in der Offb
2.2.1 Das Buch im Buch oder Die Offb als selbstreferentieller Text
2.2.2 Aktualisierung des Zeugnisses
2.2.3 Das Zeugnis Jesu
2.2.4 Die zwei Zeugen
2.2.5 Der Text der Offb weist von sich weg
2.3 Fazit: Johannes als Zeuge
3. Johannes als Prophet
3.1 Die Apokalypse als Prophetie? Überlegungen zur Gattungsfrage
3.1.1 Die Offb als Brief
3.1.2 Die Offb als Apokalypse
3.1.3 Die Offb als Prophetie
3.1.4 Die Offb als hybrides Genre
3.2 Die "Frau Isebel" (Offb 2,20) als Teil der Konstruktion eines prophetischen Textes
3.2.1 Die Bezeichnung p??f?t?? im Neuen Testament
3.2.2 Theoretische Reflexion
3.2.3 Die Namen
3.2.4 Das Geschlecht
3.2.5 Prophetie
3.2.6 Fazit: "Isebel" und "Johannes"
3.3 Johannes und Ezechiel oder Der Text als Zitat
3.3.1 Der Text als Zitat oder Die Aufpfropfung
3.3.2 Johannes und Ezechiel
3.3.3 Fazit: Johannes und Ezechiel
3.4 Die Textsicherungsformel in Offb 22,18-19
3.4.1 Die Unabschließbarkeit der Kontexte
3.4.2 Die Textsicherungsformel zwischen Bewahrung und Aktualisierung
3.4.3 Ein besonderer autoritativer Anspruch impliziert Autoritätsverlust
3.4.4 Fazit: Die Textsicherungsformel
3.5 Fazit: Johannes als Prophet
4. Fazit: Johannes als Zeuge und Prophet
Kapitel VI: Ausblick: Postmoderne Autorschaftstheorien und Neues Testament
1. Sprache: Sprache und Ursprünglichkeit im Markus-Evangelium
1.1 Markus als Sammler und Anordner?
1.2 Aramaismen
1.3 Markus als Erzähler und Theologe
1.4 Fazit: Die Sprache des Markusevangeliums
2. Name
2.1 Anonymität
2.1.1 Markus als anonymer Autor
2.1.2 Der Hebräerbrief zwischen Anonymität und Pseudepigraphie
2.1.3 Fazit: Anonymität
2.2 Pseudepigraphie oder Der Name als Unterschrift und der paulinische Diskurs
2.2.1 Die Ausgangslage: Lüge im Kanon?
2.2.2 Der Name "Paulus" als Unterschrift
2.2.3 Postmoderne Antworten
2.2.4 Fazit: "Pseudepigraphie"
2.3 Der Name des Lesenden oder Wo ist Lukas?
2.3.1 Der anonyme Autor und der benannte Leser
2.3.2 Die "Wir-Passagen"
2.4 Fazit: Name
3. Funktion: Der Autor als Teil eines Netzes von Zeugen im Johannesevangelium
3.1 "Es gibt kein außerhalb des Textes"
3.2 Der "Lieblingsjünger" und andere Zeugen
3.3 Fazit: Funktion
4. Fazit: Postmoderne Autorschaftstheorien und weitere neutestamentliche Texte
Abschließendes Fazit
Literaturverzeichnis
1. Quellen
2. Texte von Jacques Derrida
3. Texte von Michel Foucault
4. Weitere Literatur
Register
Stellenregister
Personenregister
Sachregister

Systemvoraussetzungen

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