Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
»Wenn du alles gibst, kannst du dir nichts vorwerfen.«
DIRK NOWITZKI, EHEMALIGER DEUTSCHER BASKETBALLSPIELER
Challenge für deinen Geist: die Ideenmaschine
Auf gute Ideen zu kommen, kann man trainieren wie einen Muskel. Nimm dir jeden Tag ein Blatt Papier und schreibe fünf Ideen auf. Diese können, müssen aber natürlich nichts mit deinem Leben als Athlet zu tun haben. Ob verwegen, ausgefallen oder klein und banal - mit jedem Tag wird dein Ideenmuskel größer. Mehr zu diesem Ansatz erfährst du, wenn du im Internet nach James Altucher und »Idea Machine« suchst.
Challenge für deine Interaktion: Erster
Diese Herausforderung ist vom Tageseintrag am 1. März zum Zitat von Model und Beachvolleyballerin Gabrielle Reece abgeleitet. Es geht darum, deinen Mitmenschen ganz bewusst zuvorzukommen. Sei Erste oder Erster beim Grüßen, Lächeln oder Bedanken. Ein kleiner Unterschied, der in der Kommunikation mit deinen Mitmenschen viel bewegen kann.
Challenge für deinen Körper: Grenzüberschreitung
Bei dieser Herausforderung geht es darum, deine körperliche Leistungsgrenze gezielt zu überschreiten - einmal oder vielleicht sogar mehrmals in einem Monat. Wenn deine Joggingrunde normalerweise 30 Minuten dauert, laufe 90 Minuten so schnell wie du kannst. Statt 50 Liegestütz machst du 500 an einem Tag. Wenn du nach 18 Löchern Golf k.o. bist, gehst du gleich noch mal 18 Löcher. Wir sind alle zu viel mehr in der Lage, als wir denken. Grenzüberschreitungen geben dir Selbstvertrauen und machen dich stärker.
»It ain't over until the fat lady sings.«
ENGLISCHES SPRICHWORT
Dieses englische Sprichwort hat seinen Ursprung darin, dass Schlussakte in traditionellen Opern von Frauen mit opulentem Körperbau gesungen wurden.
Es ist nicht vorbei bis die dicke Dame singt«, ist ein englisches Sprichwort in Anlehnung an traditionell übergewichtige Sopranistinnen aus der Oper. Dabei ist die Annahme, Opernsängerinnen müssten für eine besonders volle Stimme dick sein, ein Mythos. Rein physiologisch hat ein volles Körpervolumen keinerlei Einfluss auf die Stimmenbildung im Kehlkopf. In traditionellen Opern sind die Sopranistinnen doch tatsächlich eher fülliger Natur.
Das Sprichwort erinnert uns Sportler und Lebensathleten daran, dass wir niemals einen noch laufenden Wettbewerb vorschnell abschreiben oder uns unserer Sache zu sicher sein sollten. Wir kennen wahrscheinlich alle genügend Beispiele dafür, dass scheinbar Aussichtsloses passiert ist:
Totgesagte leben länger. Es ist erst vorbei, wenn der Schiedsrichter tatsächlich gepfiffen hat oder eben, wenn du eine dicke Frau singen hörst.
»Ich renne nicht vor einer Herausforderung davon, weil ich Angst habe. Stattdessen renne ich auf sie zu, weil der einzige Weg, die Angst zu überwinden, darin besteht, sie unter deinen Füßen zu zertreten.«
NADIA COMANECI
Die rumänische Kunstturnerin räumte bei den Olympischen Spielen 1976 und 1980 fünfmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze ab. Wie kaum eine andere ihrer Zunft prägte sie das Kunstturnen und sorgte für eine bis dahin ungekannte Popularität der Sportart. Als erste Turnerin überhaupt schaffte sie mit 10,0 Punkten mehrmals eine perfekte Bewertung ihrer Kür.
Es ist ein Irrglaube, dass die Superstars der Sportwelt immun gegen Angst sind. Alle, auch überragende Athleten, verspüren dieses bedrohliche Gefühl, haben Selbstzweifel. Je höher der Einsatz, je größer der mögliche Verlust, desto eher spüren auch die routiniertesten Sportler solche Emotionen.
Was aber die ganz Großen von denjenigen unterscheidet, die letztendlich unter ferner liefen verbucht werden, ist ihre Reaktion auf Angst und ihr Umgang mit ihr. Statt sich vor ihrer Angst zu verstecken oder sich gar von ihr lähmen zu lassen, schaffen es wahre Champions, sich ihrer Angst zu stellen. Und nicht nur das. Sie wählen bewusst den Pfad, der ihnen Sorgen bereitet. Denn sie wissen, dass es der einzige Weg ist, der Angst aktiv und bewusst zu begegnen, um sie tatsächlich und langfristig zu überwinden. Sie wissen, dass sich auf der anderen Seite ihrer Sorgen und Ängste das befindet, was sie erstreben. Der Weg durch das Hindernis - und scheint es noch so unüberwindbar - hindurch ist für wahre Champions alternativlos.
»I've never known a man worth his salt who in the long run, deep down in his heart, didn't appreciate the grind, the discipline.«
VINCE LOMBARDI
War ein US-amerikanischer American-Football-Coach. Mit den Green Bay Packers gewann er innerhalb von sieben Jahren fünf nationale Meisterschaften. Mittlerweile ist er Teil der American Football Hall of Fame. Außerdem ist die jährliche Super-Bowl-Trophäe, die er selbst zweimal gewann, nach ihm benannt.
Erfolgreiche Hobbyathleten und Leistungssportler haben eines gemeinsam. Sie schaffen es, kurzfristig auf kleinere Belohnungen zu verzichten, um stattdessen in der Zukunft eine größere Belohnung zu erhalten. Das ist Teil ihres Trainings, vielleicht sogar ihrer Identität. Der wahre Champion liebt nicht nur das Gefühl, zu gewinnen. Nein, er genießt die harte Arbeit tatsächlich. Den Schweiß. Das frühe Aufstehen. Das »Mehr-als-nötig-Tun«. Er liebt den Prozess vielleicht sogar mehr als das, was am Ende des Prozesses auf ihn wartet. Das ist die leibhaftige Definition eines echten Athleten.
An diesem Tag im Jahr 1897 fand der erste Boston Marathon statt.
»When I go to the Boston Marathon now, I have wet shoulders - women fall into my arms crying. They're weeping for joy because running has changed their lives. They feel they can do anything.«
KATHRINE VIRGINIA SWITZER
Ist eine in Deutschland geborene und in den USA aufgewachsene Marathonläuferin, Buchautorin und TV-Kommentatorin.
Kathrine Switzer hat Sportgeschichte geschrieben. 1967 war sie die erste Frau, die als offiziell registrierte Läuferin am Boston Marathon teilnahm. Allerdings war Frauen dies zu dieser Zeit noch verboten und sie hatte einen Trick angewendet und sich mit K.V. Switzer für das Rennen angemeldet. Und so verlief ihre Teilnahme nicht ohne Komplikationen. Während des Rennens versuchte der damalige Rennleiter wiederholt, sie gewaltsam aus dem Marathon zu nehmen. So schlug er ihren Trainer und Mitläufer zu Boden, als der versuchte, Switzer zu schützen. Trotz aller Hindernisse schaffte sie es schließlich, das Rennen in 4 Stunden und 20 Minuten zu beenden
Seit Ende des 19. Jahrhunderts waren führende Mediziner überzeugt, dass längere Laufdistanzen eine so große Belastung für den weiblichen Körper darstellen, dass ihr Uterus herausfallen könnte. Die Vorstellung, dass Frauen aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen nicht bei Laufveranstaltungen teilnehmen dürfen, erscheint aus heutiger Sicht antiquiert, absurd und lächerlich.
Als Athleten können wir uns Kathrine Virginia Switzer zum Vorbild nehmen und uns fragen, in welchen Bereichen des Sports heute Pionierarbeit angebracht wäre.
»The water doesn't know how old you are. I don't think you should let your age stop anything you want to do. Don't put an age limit on your dreams.«
DARA TORRES
Als Aushängeschild des US-Schwimmsports nahm sie innerhalb von 24 Jahren an fünf Olympischen Spielen teil und gewann zwölf Medaillen. Dieses Zitat stammt aus ihrem Buch Age Is Just a Number: Achieve Your Dreams at Any Stage in Your Life.
Es gibt wahrscheinlich wenige Sportler, die ihre eigenen Worte so sehr verkörpern wie Dara Torres. Mit 14 Jahren gelang ihr der erste Weltrekord. Mit 17 nahm sie zum ersten Mal bei Olympischen Spielen teil und gewann Gold. Es folgten zwei weitere Olympische Spiele, wieder von Medaillen gekrönt. Mit 25 dann der Abschied aus dem Leistungssport. Sie hatte schließlich schon alles gewonnen.
Sieben Jahre danach begann sie im Sommer 1999 wieder mit ernsthaftem Schwimmtraining. Mit dem großen Ziel Olympia 2000. Und wie sie das erreichte! Als älteste Athletin des amerikanischen Teams schwamm sie zweimal Gold und dreimal Bronze. Doch damit nicht genug. 2008, mit 41 Jahren und nach der Geburt ihres ersten Kinds, schaffte sie ihr zweites Comeback bei Olympia. Wieder drei Medaillen. Nach fünf olympischen Sommerspielen verpasste Dara Torres die Qualifikation für London 2012 nur denkbar knapp.
Sie lieferte den Beweis, dass Alter nur eine untergeordnete Rolle spielt. Vielmehr zählen Träume und der Wille, sie zu verfolgen. Wie sieht es mit deinen Träumen und Zielen aus? Bist du tatsächlich zu alt? Oder ist das nur deine Entschuldigung vor dir selbst, damit du es gar nicht erst zu versuchen brauchst?
Heute im Jahr 2014 gewann Meb Keflezighi als erster Amerikaner seit 1983 den Boston Marathon.
»One way the marathon is different from other races is that its lessons often have parallels in the rest of life. [...] Taking the long view, putting in the unglamorous daily work, finding joy in the process,...
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