Pélagie Arnaud will ihr altes Dorf nicht verlassen. Obwohl ihre Enkelin Berthe und alle anderen längst ins fruchtbare Tal gezogen sind.Im Bergdorf Orpierre-d'Asse hat man sich längst daran gewöhnt, am Hungertuch zu nagen und den Kindern, statt Äckern und Weinbergen, Steine zu hinterlassen. Doch als der reißende Fluss eingedeicht wird, locken seine fruchtbaren Auen eine Familie nach der anderen hinunter ins Tal. Nur die halsstarrige alte Pélagie mit ihrer kleinen Enkelin Berthe, der Ziege und den Hühnern will davon nichts wissen. Kein Deich, sagt sie, kann die Asse zähmen, und ihre feuchten Nebel machen krank. Unterdessen gedeiht im Tal das neue Dorf, bis eines Tages die Asse wieder anschwillt...Ein fehlendes Puzzlestück der Weltliteratur, aus dem Französischen in grandioser Übersetzung von Amelie Thoma.
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ISBN-13
978-3-98568-114-3 (9783985681143)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Maria Borrély wurde 1890 in Marseille geboren und lebte ein Leben voller Kämpfe. »Das letzte Feuer«, der zweite von insgesamt vier Romanen, die innerhalb weniger Jahre entstanden, wurde 1931 bei Gallimard veröffentlicht. Maria Borrélys Wunsch, selbst zu schreiben, reifte in der Künstler-Gruppe, der sie neben Jean Giono, dem Maler Bernard Thévenet, Gabriel Péri, Édouard Peisson und Paul Maurel angehörte.
ISNI: 0000 0000 3138 5987
Übersetzung
Amelie Thoma übertrug u. a. Werke von Leïla Slimani und Simone de Beauvoir sowie »Mistral« von Maria Borrély. Zuletzt übersetzte sie »Die Postkarte« von Anne Berest. Von Maria Borrély übersetzte sie bereits »Mistral«.