Die Haftung bei Verkehrsunfällen in den Niederlanden

Name: Die Haftung bei Verkehrsunfällen in den Niederlanden | Eine rechtsvergleichende Untersuchung mit einem Ausblick auf die Haftung bei selbstfahrenden Kraftfahrzeugen
Brand: Tectum Wissenschaftsverlag
Price: 64.0 EUR
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Eine rechtsvergleichende Untersuchung mit einem Ausblick auf die Haftung bei selbstfahrenden Kraftfahrzeugen

Stefan Bischoff(Autor*in)

Tectum Wissenschaftsverlag

1. Auflage

Erschienen am 24. September 2020

308 Seiten

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978-3-8288-7580-7 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Vorwort
1. Kapitel: Grundzüge des Niederländischen Rechts
A. Einführung
B. Aufbau des niederländischen Zivilrechts
I. Gesetzesquellen
II. Gerichtsbarkeit
2. Kapitel: Grundlagen des niederländischen Haftungsrechts im Rahmen von Verkehrsunfällen
A. Ansprüche gegen den Schädiger und die verantwortlichen Personen
I. Verschuldenshaftung des Fahrers gemäß Art. 6: 162 BW
II. Gefährdungshaftung des Eigentümers oder Halters gemäß Art. 185 WVW
III. Weitere Anspruchsgrundlagen
B. Ansprüche gegen die Versicherung und den Garantiefonds
I. Anspruch gegen die Versicherung gemäß Art. 6 WAM
II. Anspruch gegen den Garantiefonds gemäß Art. 25 WAM
3. Kapitel: Historische Entwicklung des niederländischen Haftungsrechts im Rahmen von Verkehrsunfällen
A. Fahrerhaftung nach Art. 6: 162 BW
I. Einführung von Art. 1401 BW (oud) im Burgerlijk Wetboek
II. Die Haftung nach Art. 1401, 1402 BW (oud)
1. Voraussetzungen der Haftung nach Art. 1401 BW (oud)
2. Haftung nach Art. 1402 BW (oud)
3. Entwicklung und Auslegung in der Rechtsprechung
4. Auswirkungen auf Art. 1402 BW (oud)
5. Haftung für durch den Betrieb von Kraftfahrzeugen entstandene Schäden
III. Konkretisierungen der Haftung nach Art. 1401 BW (oud)
1. Zutphense waterleiding - Entscheidung
2. Gesetzesentwurf Heemskerks
3. Lindenbaum-Cohen-Entscheidung
IV. Einschränkung der Haftung nach Art. 1401 BW (oud)
V. Einführung von Art. 6: 162 BW im Nieuwe Burgerlijk Wetboek
B. Eigentümer- und Halterhaftung nach Art. 185 WVW
I. Art. 25 Motor- en Rijwielwet
1. Kritik und Entwurf Star Busmanns
2. Jahrestagung der niederländischen Juristenvereinigung
a) Entwurf Van Leeuwens
b) Ansicht Hijmans
3. Erneute Kritik von Star Busmann
4. Parlaments- und Senatssitzungen
a) Vorläufiger Bericht
b) Ministerielle Stellungnahme
c) Sitzung am 8. Mai 1924
aa) Zielsetzung und Umsetzung
bb) Forderung Heemskerks
cc) Entwurf
5. Fassung des Art. 25 MRW
6. Meinungsstand der Literatur nach der Einführung des Art. 25 MRW
a) Risikogrundsatz nach Star Busmann
b) Grundsatz der Schuld nach van Oven
c) Ansicht Ekerings
7. Rechtsprechungsübersicht
a) Gefahrbegründung
b) Theorie der Schuldvermutung
II. Art. 31 Wegenverkeerswet 1935
1. Vergleich zu Art. 25 MRW
2. Einstufung des Gesetzeszweckes in der Rechtsprechung
III. Gesetzesvorschlag Art. 6.3.14 BW
IV. Gesetzesanpassung Art. 31 Abs. 9 WVW (oud)
V. Weitere Gesetzesvorhaben
VI. Gesetzesänderung in Bezug auf die Haltereigenschaft
VII. Vorstellungen Studiengruppe
1. Personenschäden (Teil 1)
2. Sachschäden (Teil 2)
3. Umsetzung der Vorstellungen
VIII. Veränderung der Gesetzesbegründung
IX. Wegfall von Art. 31 Abs. 8, 9 WVW (oud)
X. Gesetzesänderung unter Einfluss der Einführung des BW
XI. Art. 185 Wegenverkeerswet 1994
1. Gesetzestext
2. Vergleich zu Art. 31 WVW (oud)
XII. Reformvorschlag zur Einführung des Abschnitts 8.14.1 BW für Verkehrsunfälle
1. Fassung der Art. 1202 ff.
2. Erläuterung des Gesetzesentwurfs
a) Art. 1202
b) Art. 1203
c) Art. 1204
d) Art. 1205
e) Art. 1206
3. Umsetzung
XIII. Gesetzesreform
1. Wegfall von Art. 185 Abs. 3 WVW
2. Ausweitung des Art. 6: 173 BW
XIV. Zusammenfassung
4. Kapitel: Voraussetzungen der Haftung des Schädigers und der verantwortlichen Personen mit Vergleich zum deutschen Recht
A. Haftung nach Art. 6: 162 BW
I. Anwendungsbereich
II. Unerlaubte Handlung
1. Eingriff in ein Recht
2. Tun oder Unterlassen, das gesetzlichen Pflichten widerspricht
3. Tun oder Unterlassen, das Verhaltensregeln des Verkehrs aufgrund ungeschriebenen Rechts widerspricht
4. Rechtfertigungsgrund
a) Höhere Gewalt
b) Notwehr
c) Ausführung einer gesetzlichen Vorschrift
d) Befolgung eines amtlichen Befehls
e) Einwilligung
III. Zurechenbarkeit
1. Zurechnungsmöglichkeiten
a) Schuldhafte Verursachung
b) Zuordnung zur Risikosphäre nach Gesetz
c) Zuordnung zur Risikosphäre nach der Verkehrsauffassung
2. Keine Zurechenbarkeit bei Kindern
IV. Schaden
V. Kausalität
VI. Relativitätserfordernis
VII. Verjährung
VIII. Mitverschulden und Billigkeitskorrektur
1. Eigenes Verschulden des Geschädigten
a) kausale Verteilung
b) Billigkeitskorrektur
2. Verschulden mehrerer Schädiger
IX. Geltendmachung des Anspruchs
1. Allgemeines Beweisrecht
2. Beweislastverteilung bei Art. 6: 162 BW
a) Beweislastverteilung
b) Umkehrregel
X. Zusammenfassung und Vergleich zum deutschen Recht
B. Haftung nach Art. 185 WVW
I. Voraussetzungen des Art. 185 Abs. 1 WVW
1. Eigentümer und Halter
a) Definition und Anwendungsbeispiele
b) Vergleich zum deutschen Recht
2. Kraftfahrzeuge im Sinne des Art. 1 WVW
a) Definition und Anwendungsbeispiele
b) Vergleich zum deutschen Recht
aa) Ausschluss der Haftung bei langsam fahrenden Kraftfahrzeugen
bb) Haftung für die durch einen Anhänger verursachten Schäden
3. Fahrendes Kraftfahrzeug
4. Verkehrsunfall
a) Anwendungsbereich
b) Sonderfall: In Brand geratene Kraftfahrzeuge
c) Vergleich zum deutschen Recht
5. Öffentliche Straße
a) Merkmale einer Straße im Sinne des WVW
b) Rechtsprechungsübersicht
c) Vergleich zum deutschen Recht
6. Schaden an anderen als durch das Kraftfahrzeug beförderten Personen oder Sachen
a) Geltungsbereich
b) Vergleich zum deutschen Recht
aa) Bei dem Betrieb tätige Personen
bb) Weitere Insassen
cc) Beförderte Sachen
7. Kein Ausschluss durch Höhere Gewalt
a) Begriff
b) Rechtsprechung
aa) Kinder unter 14 Jahren
bb) Vorliegen höherer Gewalt bei über 14 Jahre alten Verkehrsopfern
c) Nachweis höherer Gewalt
d) Vergleich zum deutschen Recht
8. Eigene Schuld des Geschädigten
a) Kinder unter 14 Jahren
aa) 100%-Regel
bb) Personenkreis der 100%-Regel
cc) Vergleich zum deutschen Recht
b) Nicht motorisierte Verkehrsopfer über 14 Jahren
aa) 50%-Regel
(1) Weitere Schadensverteilung
(2) Ausschluss der Regel bei Vorsatz und an Vorsatz grenzender Rücksichtslosigkeit
(a) Vorsatz
(b) An Vorsatz grenzende Rücksichtslosigkeit
bb) Kausale Verteilung und Billigkeitskorrektur
(1) Kausale Verteilung
(2) Billigkeitskorrektur
(3) Praktische Anwendung
c) Zusammenfassung
d) Vergleich zum deutschen Recht
II. Zurechnung gemäß Art. 185 Abs. 2 WVW
1. Zustimmung zur Überlassung
2. Zurechnung durch sorgloses Verhalten
a) Fälle aus der Rechtsprechung
b) Erforderlichkeit vorbeugender Maßnahmen
3. Vergleich zum deutschen Recht
a) Haftung des unberechtigten Benutzers anstelle des Halters
b) Haftung des Halters neben dem unberechtigten Benutzer
III. Ausschluss der Haftung nach Art. 185 Abs. 3 WVW
1. Kraftfahrzeuge in Bewegung
a) Definition und Anwendungsbereich
b) Vergleich zum deutschen Recht
c) Sonderfall: Züge und Straßenbahnen
d) Sonderfälle: Regressansprüche
aa) Fälle aus der Rechtsprechung
bb) Zusammenfassung
2. Durch das Kraftfahrzeug beförderte Personen und Sachen
a) Abgrenzung zwischen Insassen und Fußgängern
aa) Abgrenzungskriterien
bb) Rechtsprechungsübersicht
b) Vergleich zum deutschen Recht
3. Frei herumlaufende Tiere
IV. Anspruchskonkurrenz nach Art. 185 Abs. 4 WVW
1. Wahlrecht des Klägers
2. Vergleich zum deutschen Recht
V. Zusammenfassung und Vergleich zum deutschen Recht
VI. Reflexwirkung des Art. 185 WVW
1. Bedeutung des Begriffs
2. Durchwirken der 50%- und 100%-Regel
3. Beispielsfall
a) Reflexwirkung beim Fahrer des Kraftfahrzeugs
b) Ausweitung der Reflexwirkung auf andere Personengruppen
4. Vergleich zum deutschen Recht
C. Haftung nach den weiteren Anspruchsgrundlagen
I. Haftung nach Art. 6: 173 BW
1. Voraussetzungen
a) Besitzer
b) Mangelhafte bewegliche Sache
aa) Bewegliche Sache
bb) Mangel
c) Besondere Gefahr
d) Bekanntheit
e) Schaden
f) Haftungsausschluss
aa) Art. 6: 173 Abs. 1 BW
bb) Art. 6: 173 Abs. 2 BW
2. Anwendung bei Kraftfahrzeugen
a) Gesetzesänderung 2005
b) Rechtspraxis vor der Gesetzesänderung
c) Kritische Auseinandersetzung mit der Gesetzesänderung
3. Vergleich zum deutschen Recht
II. Haftung nach Art. 6: 174 BW
1. Einseitige Verkehrsunfälle
2. Voraussetzungen des Art. 6: 174 Abs. 1, Abs. 2 S. 2 BW
a) Öffentliche Straße
b) Mangel
c) Kein Ausschluss
3. Vergleich mit dem deutschen Recht
5. Kapitel: Versicherungssystem
A. Pflichtversicherung
I. Voraussetzungen der Versicherungspflicht
1. Kraftfahrzeug
2. Nutzung oder Eintragung des Kraftfahrzeugs
3. Besitzer, Kennzeichenhalter oder Halter
4. Vergleich zum deutschen Recht
II. Freistellung von der Versicherungspflicht
1. Staat
2. Personen mit Gewissens- oder Gemütsbedenken
3. E-Bikes
III. Versicherungsdeckung
1. Zahlung der Versicherungsprämie
2. Deckung durch die Versicherung
a) Zivilrechtliche Haftung, wozu ein Kraftfahrzeug Anlass im Verkehr gibt
b) Personenkreis
aa) Besitzer und Halter
bb) Fahrer
cc) Passagier
dd) Ausnahmen der Versicherungsdeckung
IV. Direktanspruch gegen den Versicherer
1. Anspruchsberechtigte
2. Umfang des Direktanspruchs
3. Einwendungen des Versicherer saus dem Versicherungsvertrag
4. Verjährung
V. Weitergehende Pflichten der Versicherung
VI. Regressrecht
VII. Vergleich zum deutschen Recht
B. Weitere Versicherungen
I. Teil- und Vollkaskoversicherung
II. Insassenunfall- und Insassenschadensversicherung
III. Regressmöglichkeit nach Art. 7: 962 BW
1. Voraussetzungen
2. Verbot der Besserstellung
3. Ausschluss
4. Rechtsfolge
a) "Nemo-plusregel"
b) 50%- und 100%-Regel bei Regressforderungen
c) Kausale Verteilung und Billigkeitskorrektur
C. Garantiefonds
I. Anwendungsfälle
II. Vorgenommene Mahnung
III. Regressrecht
IV. Vergleich zum deutschen Recht
6. Kapitel: Ausblick: Selbstfahrende Kraftfahrzeuge in den Niederlanden
A. Einführung
B. Haftung
I. Übersicht der Anspruchsgrundlagen
II. Verkehrsunfälle mit nicht motorisierten Verkehrsteilnehmern
1. Haftung des Eigentümers oder Halters nach Art. 185 WVW
a) Höhere Gewalt
b) Anwendung der 50% und 100%-Regel
c) Zusammenfassung und Vergleich zum deutschen Recht
2. Haftung des Fahrers nach Art. 6: 162 BW
III. Verkehrsunfälle mit anderen motorisierten Verkehrsteilnehmern
1. Haftung des Eigentümers oder Halters nach Art. 185 WVW
2. Haftung des Fahrers nach Art. 6: 162 BW
3. Haftung des Besitzers nach Art. 6: 173 BW
4. Haftung des Herstellers nach Art. 6: 185 BW
a) Produktfehler
b) Ausnahmen der Haftung
c) Weitere Probleme der Produkthaftung bei Verkehrsunfällen
aa) Privater Ge- oder Verbrauch
bb) Erlöschen der Produkthaftung
c) Zusammenfassung und Vergleich zum deutschen Recht
IV. Zusammenfassung
C. Lösungsmöglichkeit
7. Kapitel: Fazit
Literaturverzeichnis

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