Schweitzer Fachinformationen
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In Kroatien wird ausschließlich die lateinische Schrift verwendet.
Dz, lj, nj sind im lateinischen Alphabet zwei getrennte Buchstaben. Im Kroatischen werden sie aber immer wie einer behandelt und stehen in allen Wörterbüchern nach d, l bzw. n. In unserer Wörterliste ist dies jedoch nicht der Fall, da sie sich an Deutschsprachige richtet.
Kroatisch ist leicht zu lesen: jedem Buchstaben entspricht immer nur ein Laut, und jedem Laut genau ein Buchstabe. Der Buchstabe v z. B. wird immer wie das deutsche "w" gelesen: Vera sprich "Wera", also auch Eva sprich "Ewa", nicht "Efa". Für den Laut f gibt es ja den Buchstaben f, z. B. folksvagen (Volkswagen).
Jeder Buchstabe wird einzeln ausgesprochen! Extraregeln für Doppelbuchstaben und Kombinationen wie ei, eu, ah, oh, st, sp, sch, ch, chs, ck, tz, pf usw. existieren nicht: Europa spricht man demnach "Ä-u-ropa", nicht "Ojropa".
Ansonsten sind die meisten Buchstaben aus dem Deutschen bekannt. Allerdings gibt es folgende Unterschiede:
ä, ö, q, w, x, y, ß gibt es im Kroatischen nicht.
c, c, s, z, d, dz, lj, nj gibt es im Deutschen nicht.
Achtung: Die Zeichen über einzelnen Buchstaben verändern deren Aussprache stark, ähnlich wie bei den Umlauten im Deutschen.
Die Buchstaben c, s, z, h, j, r, v, z kennen wir auch. Sie werden zum Teil aber anders ausgesprochen als im Deutschen (siehe unten).
Die Vokale des Kroatischen gibt es auch im Deutschen: a, e, i, o, u. Allerdings haben e und o eine etwas andere Klangfarbe:
e
immer offen und deutlich wie in "Ähre" oder "Ebbe", niemals geschlossen wie in "Ehre" oder gemurmelt wie in "Ebene".
o
offen wie in "offen", niemals geschlossen wie in "Ofen".
Die kroatische Cola klingt wie "Kokka-Kolla", die deutsche für kroatische Ohren wie "Kuuka-Kuula". In Bosnien (und somit auch in der Sprache der bosnischen Kroaten) kann man zwar auch geschlossene e und o hören; aber auch diese Laute werden nie so geschlossen wie im Deutschen gesprochen.
Leider sieht man es einem Wort nicht an, ob ein Vokal lang oder kurz ist: lang grad (Stadt), aber kurz: grad (Hagel). Eine allgemeine Regel gibt es dafür leider nicht. In der Praxis spielt es aber nur eine untergeordnete Rolle, ob ein Vokal lang oder kurz gesprochen wird, weshalb in diesem Buch darauf verzichtet wird, die Länge eines Lautes auszuweisen. Auch unbetonte Vokale können lang vorkommen. Auch auf deren Kennzeichnung wurde hier verzichtet.
Besonderheit!
Das r kann auch, als Quasi-Vokal, betont vorkommen:
mrkva (Möhre) - crkva (Kirche).
"Typisch deutsch" klingt übrigens ein lang ausgesprochenes a, o, i oder u am Wortende, oder ein gemurmeltes, verschlucktes e.
Branko:
nicht BrannkOOOH.
Vera:
nicht VeeerAAAH.
Mile:
Miilä, nicht Miele.
c
"tz" wie in "Platz" bzw. "c" in "Cäsar"; niemals "k" oder "tsch"
plac, Cezar
"tsch" wie in "Tscheche"
ceh (Tscheche)
weicher als "tsch", fast wie "tch" in "Brötchen"
Luka Modric
dz
"dsch" wie in "Dschungel"
dzungla
d
weicher als "dsch", fast wie "dch" in "Mädchen"
Madarska (Ungarn)
s
stimmloses "s" wie in "Kasse", niemals stimmhaft wie in "Hose"
suster, kasa
sp
"sp" wie in "Eispickel", niemals "schp"! Achtung: Beim Wort sport ist zwar diese Aussprache gebräuchlich, die hochoffiziell bevorzugte Variante ist aber in diesem Fall das deutsch beeinflusste sport.
Split, sport
st
"st" wie in "Hast" (niemals "scht"!)
student
"sch" in "Schuppen"
supa
z
stimmhaftes "s" wie in "Bluse" (niemals wie "tz"!)
bluza, Zagreb
stimmhaft, wie "j" in "Journal":
zurnal, garaza
lj
"llj" wie in "alljährlich", dabei aber einen einheitlichen Laut bildend, also nicht "L-i-j-ub-l-i-j-ana"
biljar,...
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