Schweitzer Fachinformationen
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Warschau beherbergt über 100 thematisch unterschiedliche Museen. Eine stolze Zahl, doch viele dieser Museen sind für auswärtige Besucher nicht unbedingt von Interesse, da sie sehr speziellen Themen gewidmet sind, die oft nur für "Fachleute" interessant sind. Für den Warschautouristen bleibt jedoch immer noch eine gute und große Auswahl an Museen in zentraler Lage, die einen sehr guten Informationsstand und Überblick über Warschau, die Bewohner, polnische Kunst und Kultur vermitteln. Auch die Zahl der Ausstellungsgalerien (ebenfalls über 50) erfüllt die Stadtbewohner mit Stolz. Die meisten dieser Galerien sind in der Altstadt und auf dem Königlichen Weg angesiedelt und sorgen mit modernen Ausstellungen für ein Kontrastprogramm zu den Museen.
Die Begegnung mit polnischer Kunst wird jedem Besucher in Erinnerung bleiben. Sie trägt deutliche Züge des Eigenständigen. Sie ist Träger des ausgeprägten polnischen Charakters. Die Kunst war besonders in den vielen Jahren der Unterdrückung Träger der (verbotenen) Traditionen und des starken Nationalgefühls. So lässt sich auch die große Vorliebe der Polen für die Romantik erklären. Künstler wie Jan Matejko (Historienmaler), Adam Mickiewicz (Dichter) und Frédéric Chopin (Komponist) werden noch heute als Nationalhelden verehrt.
Museen, die mit einer Nummer in geschweiften Klammer {20} als Hauptsehenswürdigkeit ausgewiesen sind, werden im Kapitel "Warschau entdecken" ausführlich beschrieben. Dort finden sich auch alle praktischen Informationen wie Adresse, Öffnungszeiten usw.
<5> [G5] Archäologisches Museum (Muzeum Archeologiczne), ul. Dluga 52, www.pma.pl, geöffnet: Mo.-Fr. 9-16, So. 10-16 Uhr, Sa. geschl., Eintritt: 10 zl (ermäßigt 5 zl), So. frei. Das Museum ist der prähistorischen Geschichte Polens gewidmet. Eine Unmenge an Exponaten dokumentiert die Zivilisationsentwicklung zwischen Weichsel und Oder von der Steinzeit bis ins 12. Jh.
{20} [J7] Chopin-Museum. Dieses multimediale Museum zählt zu den Highlights der Warschauer Museenlandschaft. Mehrfach ausgezeichnet widmet sich das Haus ganz dem Leben und Wirken des berühmtesten polnischen Komponisten.
<6> [E8] Eisenbahnmuseum (Muzeum Kolejnictwa), ul. Towarowa 1, www.muzeumkolejnictwa.waw.pl, geöffnet: Mo.-Fr. 9-16 Uhr, Sa./So. 10-17 Uhr, Eintritt 12 zl (ermäßigt 6 zl), Mo. frei. Das Museum umfasst drei Bahnsteige des ehemaligen Hauptbahnhofs mit Lokomotiven, Waggons und Hilfsfahrzeugen aus polnischer und ausländischer Herstellung. Ein Erlebnis für Kinder und Eisenbahnliebhaber.
<7> [H8] Fotoplastikon, Al. Jerozolimskie 51 (Hinterhof), http://fotoplastikonwarszawski.blogspot.de, Di.-So. 10-18 Uhr, Eintritt: 4 zl, ermäßigt 2 zl. Hier werden seit 1905 dreidimensionale Dias präsentiert.
{5} [I4] Historisches Museum der Stadt Warschau (Muzeum historiczne miasta Warszawy). Die bewegte Geschichte der Stadt in 64 Räumen visualisiert.
<8> [L11] Jagd- und Reitmuseum (Muzeum Lowiectwa i Jezdziectwa), ul. Szwolezerów 9, www.muzeum.warszawa.pl, Mai-Sept. Di.-Fr. 10-17, Sa./So. 11-18 Uhr, Okt.-April Mi.-So. 10-15 Uhr, Eintritt 3-8 zl (je nach Ausstellung). Sammlung von Tiertrophäen sowie Kutschen, Fahrzeugen und Feuerwaffen.
<9> [I5] Karikaturmuseum (Muzeum Karykatury), ul. Kozia 11, http://muzeumkarykatury.pl, geöffnet: Di.-So. 10-18 Uhr, Eintritt 7 zl (ermäßigt 4 zl). Wechselnde Ausstellungen der bedeutendsten polnischen und internationalen Karikaturisten.
<10> [I4] Literaturmuseum (Muzeum Literatury), Rynek Starego Miasta 20, www.muzeumliteratury.pl, geöffnet: Mo./Di., Fr. 10-16, Mi./Do. 11-18 Uhr sowie an den ersten drei Sonntagen des Monats 11-17 Uhr, Eintritt 6 zl (ermäßigt 5 zl). Die Dauerausstellung ist dem Nationaldichter Mickiewicz gewidmet. Wechselausstellungen behandeln unterschiedliche Facetten polnischer Literatur.
<11> [H4] Maria-Sklodowska-Curie-Museum, ul. Freta 16, www.muzeum-msc.pl, geöffnet: Juni-Aug. Di.-So. 10- 19 Uhr, Sept.-Mai Di.-So. 9-16.30 Uhr, Mo. ganzjährig geschlossen, Eintritt 11 zl (ermäßigt 6 zl). Das kleine Museum ist in dem Geburtshaus der Nobelpreisträgerin untergebracht und präsentiert in liebevoller Weise unzählige Dokumente sowie persönliche Gegenstände aus dem Leben und Schaffen der Forscherin. Filme über den Lebensweg und die Arbeit ergänzen die Ausstellung.
<12> [H7] Museum der Evolutionsgeschichte (Muzeum Ewolucji), Kulturpalast (Eingang von ul. Swietokrzyska), www.muzewol.pan.pl, geöffnet: Di.-Fr. 8-16, Sa. 10-16, So. 11-16 Uhr, Eintritt 8 zl (ermäßigt 4 zl). Dinosaurierskelette und prähistorische Geschichte im Kulturpalast.
{34} [F4] Museum der Geschichte der Polnischen Juden (Muzeum Historii Zydów Polskich). Eines der neuesten und interessantesten Museen der Hauptstadt öffnete 2014 seine Pforten für Besucher und bietet in einem atemberaubenden Bau einen umfassenden Überblick über die Geschichte der polnischen Juden vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
<13> [H4] Museum der Lederinnung "Jan Kilinski" (Muzeum Cechu Rzemiosl Skórzanych), ul. Waski Dunaj 10, Do.-Sa. 10-15 Uhr, Eintritt frei. Das Museum ist Jan Kilinski, einem Schuster und Oberst der polnischen Truppen, der 1794 im Warschauer Aufstand gegen die russische Besatzungsmacht gekämpft hat, gewidmet. Dieses kleine Museum verfügt über eine interessante Sammlung von Schuhen aus verschiedenen Jahrhunderten. Auch eine Schuh- und eine Sattlerwerkstatt aus dem 19. Jh. sind zu sehen.
<14> [H8] Museum der Technik (Muzeum Techniki), Kulturpalast, pl. Defilad 1 (Eingang von Al. Jerozolimskie), http://mtip.pl, geöffnet: Di.-Fr. 9-17, Sa./So. 10-17 Uhr, Eintritt 18 zl (ermäßigt 10 zl). Hier schlägt das Männerherz höher: Autos, Motorräder, alte Computer und Raumschiffmodelle.
{35} [G5] Museum des Jüdischen Historischen Institutes (Muzeum Zydowskiego Instytutu Historycznego). Die Ausstellung Jüdischer Kunst und Kultur umfasst über 9000 Exponate.
{36} [F5] Museum des Pawiak-Gefängnisses (Muzeum Wiezienia Pawiak). Geschichte des Gefängnisses und seiner Gefangener.
{37} [D7] Museum des Warschauer Aufstands (Muzeum Powstania Warszawskiego). Emotionsgeladene Ausstellung über den Aufstand 1944.
{22} [J7] Nationalmuseum (Muzeum Narodowe). Hier wurden einige der wichtigsten Kunstwerke des Landes zusammengetragen.
{50} [S. 57] Plakatmuseum (Muzeum Plakatu). Dies ist das erste Plakatmuseum in Europa.
{23} [K7] Polnisches Militärmuseum (Muzeum Wojska Polskiego). Polnische Militärgeschichte, eine Waffenausstellung sowie eine Panzer- und Flugzeugsammlung auf einem schönen Außengelände. 2017 soll das Museum umziehen.
{14} [H5] Theatermuseum (Muzeum Teatru Wielkiego). In dem Gebäude der Nationaloper untergebracht, widmet sich das kleine Museum der polnischen darstellenden Kunst.
<15> [K6] Wissenschaftszentrum Kopernikus (Centrum Nauki Kopernik), ul. Wybrzeze Kosciuszkowskie 20, www.kopernik.org.pl, Jan.-März Di.-Fr. 9-18, Sa./So. 10-19 Uhr, April-Juni Di.-Fr. 8-18, Sa./So. 10-19 Uhr, Mo. geschlossen. Leider standen die Sommeröffnungszeiten bei Redaktionsschluss noch nicht fest - man steht aber wohl nicht vor verschlossenen Türen, wenn man hier bei den für den Frühling angegebenen Zeiten erscheint. Eintritt 27 zl (ermäßigt 18 zl). Dieser architektonisch reizvolle Bau beherbergt ein Museum für die ganze Familie: Auf spielerische Art und Weise werden hier Einblicke in naturwissenschaftliche Phänomene gegeben. Eines der modernsten Zentren dieser Art in Europa.
<16> [G1] Zitadelle - X Pawilon, ul. Skazanców 25 (Eingang durch Brama Stracen, Tor der Hinrichtungen, ul. Wybrzeze Gdanskie nördlich der Altstadt), http://muzeum-niepodleglosci.pl, geöffnet: Mi.-So. 9-16 Uhr, Eintritt 6 zl (ermäßigt 4 zl). Das 1832 entstandene Untersuchungsgefängnis für politische Gefangene beherbergt heute Ausstellungen über das Martyrium der Gefangenen.
{54} [O2] Fabryka Trzciny. Ein Kulturzentrum mit spannenden Veranstaltungen, Ausstellungen, Partys etc. in einem ehemaligen Fabrikgebäude.
<17> [I6] Galeria Domu Artysty Plastyka, ul. Mazowiecka 11a, www.owzpap.pl, geöffnet: tägl. 11-19 Uhr, Eintritt: 15 zl, ermäßigt 10 zl. Eine schöne Ausstellung mit Werken polnischer Bildhauer der Gegenwart.
<18> [I6] Galeria Fibak, ul. Krakowskie Przedmiescie 5, www.galeriafibak.com.pl, nur nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 604 305569. Polnische Nachkriegskünstler mit internationalem Renommee präsentieren in diesen wunderbaren Räumen aus dem 18. Jahrhundert ihre sorgfältig ausgewählten Arbeiten.
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