Schweitzer Fachinformationen
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Bonn verfügt über eine gemessen an seiner Größe beeindruckende Bandbreite an Museen von internationalem Rang. Das Haus der Geschichte {28} gehört zu den meistbesuchten Museen Deutschlands und die Bundeskunsthalle {30} ist nach dem Gropius Bau in Berlin die zweitmeistbesuchte Kunsthalle Deutschlands.
Allein um alle Ausstellungen auf der Museumsmeile komplett zu besichtigen, benötigt man Tage. Aber auch außerhalb dieser findet sich die eine oder andere Perle, insbesondere in und rund um die Altstadt. Hierbei ragen besonders die liebevoll präsentierten unterschiedlichen Sammlungen der Universität hervor.
<21> [C4] Ägyptisches Museum , Poststraße 26/In der Sürst 8-10, Tel. 0228 739710, www.iak.uni-bonn.de/de/museen/aegyptisches-museum, geöffnet: Mi.-Fr. 14-18 Uhr. In dem 2024 umgezogenen Museum kann der Besucher dank der beeindruckenden Sammlung der Universität Bonn, die durch private Stücke ergänzt wird, in das antike Ägypten eintauchen. Gezeigt werden Alltagsgegenstände, Sarkophage und Kultgegenstände. Besonders eindrucksvoll sind die Katzen- und Falkenmumien und ein Relief des Säulensaals des Tempels von Karnak.
{12} [D4] Akademisches Kunstmuseum. Das älteste Museum der Stadt beherbergt eine große Sammlung an Abgüssen berühmter antiker Denkmäler und eine beeindruckende Ausstellung mit originalen archäologischen Schätzen, die auch weniger bekannte Hochkulturen der Antike erfahrbar machen. Derzeit Umbau.
{13} [D5] Arithmeum . Die Dauerausstellung hält auf vier Etagen mit mehr als 1200 historischen Rechenmaschinen mit faszinierender, teils bizarrer Mechanik die weltweit größte Sammlung dieser Art bereit .
{19} [B4] August-Macke-Haus. Im ehemaligen Wohnhaus des Malers kann man unter anderem einen Blick in das Atelier des wohl berühmtesten Vertreters des Rheinischen Expressionismus werfen, aber auch Werke unbekannterer Künstler bewundern. Vor wenigen Jahren wurde das historische Gebäude um einen modernen Anbau ergänzt.
<22> [C4] BASA , Oxfordstraße 15, www.basa.uni-bonn.de, Tel. 0228 735737, geöffnet: Di.-Fr. 12-16 Uhr, Eintritt: frei (Spende willkommen). Die Altamerikasammlung der Universität präsentiert sich als buntes Sammelsurium verschiedener Epochen und Regionen. Nicht nur die Schätze der Inka, Maya und Azteken (darunter viele Originale) können hier bewundert werden, sondern auch das eine oder andere Fundstück aus Afrika und Asien. Da die Sammlung gleichzeitig den hiesigen Studierenden zu Forschungszwecken dient, wechseln die Gegenstände oft und es gibt kaum Erklärungen. Die Mitarbeiter helfen aber bei Fragen gern weiter. Ergänzt wird das Angebot um wechselnde Ausstellungen.
{5} [D4] Beethoven-Haus. Das Geburtshaus des Komponisten wurde zu einem beeindruckenden Museum umgestaltet. Anhand zahlreicher Exponate aus dem Leben des berühmtesten Sohns der Stadt erfährt man auch viel über den damaligen Zeitgeist (->).
> Bürgermeister-Stroof-Haus. In Beuel gibt ein kleines Museum Einblicke in die Lebensverhältnisse Anfang des 19. Jahrhunderts.
{30} [E6] Bundeskunsthalle. Einer der bestbesuchten Kulturbetriebe Deutschlands zeigt renommierte Wechselausstellungen von weltweitem Rang. Der Wiener Architekt Gustav Peichl zeichnet für die Gestaltung des Baus verantwortlich.
{31} [G8] Deutsches Museum Bonn . Die seit 1995 bestehende eigenständige Außenstelle des Deutschen Museums München ist v. a. für naturwissenschaftlich Interessierte ein Eldorado. Auf 1500 m² gibt es wechselnde Ausstellungen zu zeitgenössischer Forschung und Technik nach dem Zweiten Weltkrieg: vom Fischer-Dübel über den Airbag bis hin zum Transrapid und zur mit Nobelpreis gekrönten Forschung. In mehreren Etappen wird das Museum derzeit umgestaltet, wobei vor allem das Thema "Künstliche Intelligenz" in den Fokus gerückt werden soll.
{14} [D5] Ernst-Moritz-Arndt-Haus. Im einzigen erhaltenen Professorenhaus aus jener Zeit kann man in die Epoche des Biedermeier eintauchen .
{17} [C3] Frauenmuseum. Das Haus im Bonner Norden bringt dem Besucher die oft unterschätzte Rolle der Frauen in Kunst und Geschichte näher. Im Gebäude findet sich auch eine sehr ungewöhnliche Kapelle (->).
{28} [E6] Haus der Geschichte . In diesem Museum gibt es Bestaunenswertes aus BRD und der DDR aus der Zeit seit 1945 zu bestaunen, mit Wechselausstellungen (->).
{29} [E6] Kunstmuseum Bonn. Die Sammlung des Hauses umfasst v. a. Werke von August Macke und den rheinischen Expressionisten sowie viel beachtete Ausstellungen zeitgenössischer Künstler, insbesondere deutsche Kunst nach 1945, so auch Exponate von Joseph Beuys. Der viel gerühmte Museumsbau des Berliner Architekten Axel Schultes wurde 1992 eröffnet, als Besonderheit gilt die Tageslichtkonzeption im Obergeschoss.
{20} [C4] LVR-LandesMuseum Bonn . Das Haus stellt äußerst interessant die Kunst- und Kulturgeschichte des Rheinlands seit der Frühzeit aus. Die umfassende Sammlung wurde kürzlich komplett umgestaltet (->).
> Mineralogisches Museum im Poppelsdorfer Schloss {22}. Im barocken Kurfürstlichen Schloss ist eine schöne, vier Säle umfassende Ausstellung mit unterschiedlichsten Mineralien, (Edel-)Steinen und Erzen untergebracht.
{27} [D5] Museum Alexander Koenig . Ein zoologisches Naturkundemuseum, das ein didaktisch gut aufbereitetes, breit gefächertes Angebot v. a. für Familien bereithält und zugleich ein bedeutender Ort der jüngeren deutschen politischen Geschichte ist.
<23> [B5] Schumann-Haus, Sebastianstr. 182, Tel. 0228 773656, www.schumannhaus-bonn.de, Di.-Fr. 11-13.30 und 15-18 Uhr, Eintritt frei. Das Gebäude wurde 1790 als Landsitz im klassizistischen Stil erbaut, 1844 dann zur Heilanstalt umfunktioniert. Robert Schumann (1810-1856) verbrachte hier mit schweren Depressionen seine letzten beiden Lebensjahre. Die Erinnerungsstätte präsentiert Dokumente, Bilder, Notenautografen und Briefe von Robert und Clara Schumann (bekannte Pianistin). Regelmäßig werden Hauskonzerte veranstaltet und darüber hinaus komplettiert die städtische Musikbibliothek das Angebot des Schumann-Hauses.
{8} [D4] Stadtmuseum und Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus. Das Museum führt auf anschauliche Weise durch 2000 Jahre Stadtgeschichte. Ergänzt wird die Ausstellung um eine Gedenkstätte, die an das Martyrium verfolgter Bonner während und vor dem Zweiten Weltkrieg erinnert. Das Haus wird derzeit bei laufendem Betrieb umgestaltet, bis zur Fertigstellung des neuen Museums gibt es eine kleine Außenstelle.
Die Dependance des Deutschen Museums {31} ist ein Eldorado für Technikfans (031bo-dm)
Im gesamten Bereich der Stadt gibt es eine Fülle von Kunstwerken. Dazu gehören u. a. Victor Vasarelys Fassadengestaltung des Juridicums (Adenauerallee 24-42), Henry Moores Bronzeplastik "Large Two Forms" vor dem ehemaligen Bundeskanzleramt {34}, in dem heute das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung residiert, und Eduardo Chillidas "De Musica IV" vor dem Bonner Münster {1}. Hans Arp schuf die "Wolkenschale" ("Coupe de nuage") vor der Universitätsbibliothek [D4/5]. Einige der jüngeren Kunstwerke stammen von Sokari Douglas Camp ("Fest für Neptun", Deutsche Welle, Kurt-Schumacher-Straße 3 [E6]), Markus Lüpertz ("Mercurius", Post Tower), der auch für die "Hommage an Beethoven" im Stadtgarten am Alten Zoll {9} verantwortlich zeichnet, Alfred Hrdlicka (Bronzebüste Robert Schumanns von 2006, Schumann-Haus, ->) und Katharina Grosse ("In Seven Days Time", Kunstmuseum Bonn {29}). Im wahrsten Sinne des Wortes wegweisend ist die Skulptur "L'Allumé" von Mark di Suvero am Stresemannufer [E6], die abends beleuchtet wird und den Weg nach Berlin weist.
Eine ganze Reihe von Kunstwerken finden sich am Alten Zoll {9}, darunter auch eine 2015 hinzugekommene, Aufsehen erregende Beethoven-Skulptur. Apropos Beethoven: Eines der bekanntesten Kunstwerke ist die Beethoven-Büste vor der gleichnamigen Halle (->). Die 3,25 m hohe, 30 t schwere, reliefartige Büste aus Beton wurde vom Düsseldorfer Künstler Prof. Klaus Kammerichs 1986, unterstützt vom Bundesverband der Deutschen Zement-Industrie e. V., nach einem bekannten Porträt Beethovens von Karl Josef Stieler aus dem Jahr 1819 gefertigt. Je nach Blickwinkel und Lichteinfall eröffnen sich interessante, dreidimensionale Perspektiven, die von den verschiedenen Jahreszeiten untermalt werden.
Auch wenn es deutliche Konzentrationen in den Zentren der einzelnen Ortsteile gibt, so sind die Gaststätten doch über das ganze Stadtgebiet verteilt. Den Blick auf das Siebengebirge oder den Rhein lassen sich viele Wirte gut bezahlen. Doch es gibt diesen Blick...
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