Das Immobilienfinanzierungsgeschäft wird komplexer. Steigende Risiken durch immer schneller sich ändernde Nutzungs- und Rahmenbedingungen bei Immobilien sowie Anforderungen der Bankenaufsicht erfordern verbesserte Instrumente der Risikobeurteilung für Kreditinstitute. Kreditnehmer wiederum stehen angesichts steigenden Wettbewerbs und sich verschärfender Rahmenbedingungen vor neuen Herausforderungen, deren Lösung für eine erfolgsorientierte Planung von Immobilienprojekten sowie eine langfristig optimale Bewirtschaftung bestehender Objekte unerlässlich ist.
Zwei aktuelle Themen forcieren die Entwicklung:
"Basel II" erzwingt in der Kreditwirtschaft Ratingmethoden für alle Kreditnehmer bzw. Kreditfazilitäten, d.h. bei Immobilienfinanzierungen auch der Objekte. Im Kern geht es darum, das Ausfallrisiko eines bestimmten Kredites für den Kreditgeber ex ante möglichst genau abzuschätzen. Das Rating entscheidet dann letztlich über die Kreditwürdigkeit, Dokumentationspflichten und insbesondere die Kreditkonditionen.
In schwierigen wirtschaftlichen Zeiten rücken in den Unternehmen Forderungen nach Effizienzsteigerung vermehrt in den Vordergrund. Minimierung der Kosten für unterstützende Prozesse bei gleichzeitiger Verstärkung ihrer Wirkung auf die Produktivität des Kerngeschäftes sind wesentliche Aufgaben des Facility Managements.
Obwohl es zwischenzeitlich eine recht umfangreiche Literatur zu den Themen "Immobilienrating" und "Facility Management" gibt, fehlen bisher Arbeiten, die beides verbinden. Mit der hier vorgestellten Arbeit wird die Notwendigkeit der Verknüpfung von "Rating" und "FM" für Finanzierungszwecke belegt und ein argumentativer Bogen zwischen diesen beiden Themen geschlagen.
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13
13 s/w Abbildungen
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ISBN-13
978-3-8366-0596-0 (9783836605960)
Schweitzer Klassifikation
1 - Die Berücksichtigung von FM-Strukturen in der Immobilienfinanzierung als Beitrag zur Verbesserung von Kreditentscheidungen in Kreditinstituten [Seite 1]
2 - Zusammenfassung / Executive Summary [Seite 3]
3 - Vorwort [Seite 5]
4 - Inhalt [Seite 6]
5 - 1. Einführung [Seite 9]
5.1 - 1.1. Beispielfall [Seite 9]
5.2 - 1.2. Themenwahl [Seite 10]
5.3 - 1.3. Ziel der Ausarbeitung [Seite 13]
5.4 - 1.4. Methodik [Seite 13]
6 - 2. Kreditentscheidungsprozesse in Immobilienbanken [Seite 15]
6.1 - 2.1. Volkswirtschaftliche Dimension [Seite 15]
6.2 - 2.2. Bankenaufsicht und Basel II [Seite 16]
6.3 - 2.3. Banken "am Vorabend von Basel II" [Seite 17]
7 - 3. Ratingsystematik [Seite 20]
7.1 - 3.1. Einführungsbemerkungen [Seite 20]
7.2 - 3.2. Ratingarten / Teilratings [Seite 22]
7.2.1 - 3.2.1. Bonitätsrating [Seite 24]
7.2.2 - 3.2.2. Objektrating [Seite 26]
7.3 - 3.3. Kreditrating [Seite 28]
8 - 4. Die Rating - Praxis [Seite 29]
8.1 - 4.1. Arbeitsweise der Kreditwirtschaft [Seite 29]
8.1.1 - 4.1.1. Strategie [Seite 29]
8.1.2 - 4.1.2. Umsetzung [Seite 30]
8.2 - 4.2. Kritik an den heutigen Verfahren [Seite 31]
8.3 - 4.3. Empirische Bestätigung [Seite 34]
8.4 - 4.4. Exkurs zu externen Rating-Anbietern [Seite 36]
8.5 - 4.5. Zwischenergebnis [Seite 37]
9 - 5. Sensitivitäten für den Erfolg in der Bewirtschaftungsphase von Immobilien [Seite 38]
9.1 - 5.1. Monetäre Dimension [Seite 39]
9.2 - 5.2. Gebäudekonzeption [Seite 41]
9.3 - 5.3. Lebenszyklusbetrachtung [Seite 44]
9.3.1 - 5.3.1. Phasen [Seite 46]
9.3.2 - 5.3.2. Operative Bewirtschaftung [Seite 48]
9.4 - 5.4. Erweiterung der Thematik auf das Management aller Sekundärprozesse eines Unternehmens [Seite 54]
9.4.1 - 5.4.1. Entwicklung [Seite 54]
9.4.2 - 5.4.2. Facility Management [Seite 55]
9.5 - 5.5. Zwischenergebnis [Seite 62]
10 - 6. Integration von FM in den Kreditprozess [Seite 64]
10.1 - 6.1. Transformation der Sensitivitäten in eine Ratingsystematik [Seite 64]
10.2 - 6.2. Abbildung im Ratingbogen [Seite 66]
10.2.1 - 6.2.1. Ergänzungen zum Bonitätsrating [Seite 67]
10.2.2 - 6.2.2. Ergänzungen zum Objektrating [Seite 67]
10.3 - 6.3. Beispiel [Seite 68]
10.3.1 - 6.3.1. Ratingbogen der "Müller GmbH" (ohne fazilitäre Aspekte) [Seite 69]
10.3.2 - 6.3.2. Ratingbogen der "Meier GmbH" (ohne fazilitäre Aspekte) [Seite 70]
10.3.3 - 6.3.3. Ratingbogen der "Müller GmbH" (mit fazilitären Aspekten) [Seite 72]
10.3.4 - 6.3.4. Ratingbogen der "Meier GmbH" (mit fazilitären Aspekten) [Seite 74]
10.4 - 6.4. Win-Win-Situation [Seite 76]
10.5 - 6.5. Zusatznutzen Externes Rating [Seite 77]
11 - 7. Fazit [Seite 80]
11.1 - 7.1. Schlussfolgerungen [Seite 80]
11.2 - 7.2. Handlungsempfehlungen [Seite 80]
12 - Verzeichnis der benutzten Literatur [Seite 83]
13 - Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen [Seite 89]
14 - Verzeichnis der verwendeten Abbildungen [Seite 91]