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Die Bayreuther Festspiele, während des Dritten Reiches "Hitlers Hoftheater" (Th. Mann), schienen nach dem Zweiten Weltkrieg am Ende und Wagner selbst unheilbar beschädigt. Als 1951 die Bayreuther Festspiele von den Wagner-Enkeln Wieland und Wolfgang doch wiedereröffnet wurden, war dies nur möglich durch einen radikalen ästhetischen wie weltanschaulichen Bruch mit der Vergangenheit. Auf der Bühne wie in den Programmheften der Festspiele vollzog sich der Wandel zu einem neuen Wagner-Verständnis. Anfangs schrieben die alten NS-Autoren auf Wielands Einladung weiter, allerdings mit neuen Themen, und nur allmählich kamen neue Autoren wie Ernst Bloch, Hans Mayer und Theodor W. Adorno hinzu, die das überkommene, völkisch-nationalistische Wagnerbild durch ein modernes ersetzten: Wagner wurde zum Zeitgenossen, der die kapitalistische Gegenwart in starken Texten und Bildern kritisierte. Der Chéreau-Ring von 1976 markierte den Kulminationspunkt dieser Entwicklung. In seinem neuen Wagner-Buch liest Udo Bermbach die Programmhefte der Bayreuther Festspiele auch als Spiegel des intellektuellen Klimas der jungen Bundesrepublik.
"... Udo Bermbachs achtes Buch zum Thema Wagner auf Grund fachkundiger Argumente und des all seiner Arbeiten zu Grunde liegenden hohen Niveaus nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Literatur zu Richard Wagner und den Bayreuther Festspielen bleiben, sondern vielmehr auch ein unverzichtbares Werk in diesem Genre darstellen." (Marcus Haimerl, in: Mitteilungsblatt des Richard Wagner-Verbandes Wien, Januar-Februar 2021)
". Udo Bermbach hat eine Lücke der Wagnerforschung geschlossen, denn das Buch belegt detailliert und materialreich den Zusammenhang der Bayreuther Festspiele mit der Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland ..." (Dieter David Scholz, in: Oper & Tanz, Heft 2, 2020)
"... Positiv verwundert haben mich allenfalls die Akribie, Detailgenauigkeit und Tiefe der Recherche sowie die eindrucksvoll und stets ebenso plausibel wie nachvollziehbar beschriebenen Entwicklungen, die sich über die Programmhefte während dieser so wichtigen 25 Jahre abbilden ... Für die Freunde des Wagnerschen Werkes, die in jener Zeit auf dem Grünen Hügel dabei waren, ist das Buch von Udo Bermbach eine enorme Bereicherung, auch im Sinne eines fundierten Rückblicks und persönlicher Erinnerungen." (Klaus Billand, in: Der Neue Merker - Oper und Ballett in Wien und aller Welt, Heft 7, 2020)
"Der Politologue Udo Bermbach gehört zu den intimsten Kennern des Wagner-Kosmos. Seine Analyse der Programmhefte Neu-Bayreuths zeichnet die gesitige Entwicklung der Festspiele zwischen 1951 un 1976 nach. ... Diesen wichtigen Gedankengang hätte die Musikwissenschaft anregen müssen; getan hat es der Politologue Udo Bermbach - mit dem ihm eigenen Eros der Aufklärung." (Peter Krause, in: Opernwelt, August 2020)
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