Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Einführung 6
Hallo, App-Programmierer der Zukunft! 6
Über den MIT App Inventor 2 6
Über dieses Buch 7
Über dich 8
Über die Symbole, die wir in diesem Buch verwenden 8
Kapitel 1: Smartphone-Apps 9
Was ist ein Smartphone? 10
Was ist der Unterschied zu einem Tablet? 11
Und was ist eine Smartwatch? 11
Unterschiede zu Computern und Laptops 12
Apps - die kleinen Mini-Programme 13
Woher bekommst du Apps? 14
Was hat es mit dem kleinen Roboter und dem Apfel auf sich? 15
Was haben Betriebssysteme mit Süßigkeiten zu tun? 16
Kapitel 2: Deine erste App 17
Code merken oder Account anlegen 17
Ein Google-Konto erstellen 20
Daten für ein Google-Konto eingeben 21
Im App Inventor anmelden 25
Jetzt geht es wirklich looooos! 26
Der erste Eindruck - das Design 27
Ein Button für die App 30
Eine Textbox für die App 32
Aussehen ist nicht alles - die Funktionalität 33
Schritt für Schritt zum Test-Ziel 40
Option 1: Die App auf dem eigenen Smartphone testen 40
Option 2: Die App mit dem Emulator testen 43
Übers Ziel hinaus - noch mehr Möglichkeiten 45
Kapitle 3: Einsteiger-Apps 46
Das mähende Schaf 47
App mit Bild 49
App mit Ton 53
Die Funktionalität für das Schaf 56
Dein eigenes Malprogramm 58
Buttons neben- und untereinander 60
Die Funktionalität für das Malprogramm 63
Kapitel 4: Apps für Fortgeschrittene 72
Maulwurf-Jagd 73
Suche die Komponenten zusammen 74
Bring den Maulwurf in Bewegung 78
Fang den Maulwurf 80
Spiele, so oft du willst 81
Pinguin-Lagesteuerung 82
Suche die Komponenten zusammen 82
Der Orientierungssensor steuert den Pinguin 84
Der Pinguin läuft über das ganze Spielfeld 86
Den Pinguin mit Buttons steuern 88
Jetzt sind deine Spielideen gefragt 90
Kapitle 5: App-Ideen für Profis 92
Mit verschiedenen Levels arbeiten 92
Mehrere Screens kombinieren 93
Screens einbauen 94
Verlinken 95
Durchblick im Supermarkt - Barcodes scannen 96
Die Komponenten 97
Die Funktionalität 97
Mit dem Smartphone reden: Die Sprachsteuerung 98
TextToSpeech 99
SpeechRecognizer 100
Apps mit Sprachsteuerung 101
Wo bin ich? - GPS-Ortung 103
Anzeige des Längen- und Breitengrades 104
Die Ortungs-App 105
Sicher ist sicher - Passwort-Sperre 106
Login-Bildschirm gestalten 107
Geheimnis verstecken 108
Kapitel 6: Apps entwickeln 111
Alles startet mit einer Idee 111
Planung ist die halbe App 112
Design macht den Unterschied 112
Umsetzen und Schritt für Schritt testen 114
Die fertige App auf dem Smartphone installieren 114
Kapitel 7: Und die Profis? 118
Kapitel 8: Auf Wiedersehen 120
Zum Wiederfinden 121
Über den Autoren 124
Kapitel 1
Was sind eigentlich Smartphone-Apps? Die Wörter Smartphone und App begegnen dir ja eigentlich jeden Tag, aber bei den vielen ähnlichen Begriffen ist es manchmal schwierig, den Überblick zu behalten. Dabei wird dir dieses Kapitel helfen.
Nach diesem Kapitel wirst du wissen,?.
Fangen wir mal ganz vorne an. Was bedeutet eigentlich Smartphone? Das Wort »Smartphone« kommt aus dem Englischen und besteht aus zwei Teilen - nämlich dem Wort »smart« und dem Wort »phone«.
Ein Smartphone ist also ein intelligentes Telefon. Auch mit einem klassischen Telefon oder Handy kannst du telefonieren, aber ein Smartphone kann noch einiges mehr.
Typische Eigenschaften von Smartphones sind:
Ein Touch-Display ist ein Bildschirm (auf Englisch »Display«), der auf Berührungen (»Touch«) reagiert. Das macht es möglich, dass du das Smartphone mit deinen Fingern bedienen kannst.
Die Apps werden wir uns im nächsten Abschnitt genauer ansehen.
Die Sensoren machen das Smartphone aber erst wirklich smart. Ein Smartphone hat viele Sensoren. Die Sensoren, die alle Smartphones haben, sind der Beschleunigungssensor, der Lagesensor, der Lichtsensor und der GPS-Empfänger.
Die vier Sensoren können verschiedene Dinge registrieren und dies an die Recheneinheit (praktisch so etwas wie das Gehirn) des Smartphones weitergeben. Hier findest du eine kleine Auflistung über die Fähigkeiten der Sensoren.
Ein Tablet ist größer als ein Smartphone und du kannst mit einem Tablet auch meistens nicht telefonieren. Das Wort »Tablet« bedeutet aus dem Englischen übersetzt Notizblock oder Schreibtafel.
Ein Tablet besitzt meist die gleichen Sensoren wie ein Smartphone. Ein Tablet wird aufgrund seines größeren Bildschirms häufig dazu verwendet, Texte zu lesen oder Videos zu schauen. Auch das Betrachten von Internetseiten geht mit einem größeren Bildschirm viel besser. Zum Telefonieren müsstest du dir aber das ganze Tablet ans Ohr halten. Da das unhandlich ist und auch ziemlich lustig aussieht, haben viele Tablets keine Telefonfunktion.
Smartphones und Tablets gibt es in ganz vielen verschiedenen Größen. Welche Smartphonegröße für dich die richtige ist, hängt davon ab, wofür du das Smartphone benutzt.
Da Smartphones und Tablets ganz viele Gemeinsamkeiten haben und beide Geräte auf die gleiche Art mit dem App Inventor programmiert werden können, verwenden wir in diesem Buch das Wort »Smartphone« und meinen damit genauso auch Tablets.
Eine Smartwatch hast du bestimmt schon einmal gesehen. Das sind kleine Geräte, die man genau wie eine Uhr um das Handgelenk trägt. Eine Smartwatch kann auch die Uhrzeit anzeigen, aber sie kann noch viel mehr, da sie ja auch »smart« ist. Das Wort Watch bedeutet Uhr. Eine Smartwatch ist also eine intelligente Uhr. Auch auf einer Smartwatch können Apps laufen und mit manchen Smartwatches kann man sogar schon telefonieren, sodass sich eine Smartwatch von einem Smartphone kaum noch unterscheidet. Leider kann man mit dem App Inventor momentan noch keine Apps für Smartwatches programmieren. Aber dies wird bald bestimmt auch möglich sein.
Smartphones und Tablets hast du kennengelernt. Was haben diese aber jetzt mit Computern und Laptops zu tun? Ziemlich viel. Smartphones und Tablets sind praktisch kleine Computer. Smartphones, Tablets und Laptops sind einfacher mitzunehmen als klassische Computer, da sie einen eingebauten Akku haben. Schließlich willst du sie auch unterwegs nutzen und nicht ständig an einer Steckdose hängen. Der Akku von Tablets hält in der Regel wesentlich länger als der von Smartphones, was leicht nachvollziehbar ist, da im Gehäuse mehr Platz ist. Klassische Computer werden hauptsächlich am Schreibtisch (auf Englisch »Desktop«) benutzt und daher auch Desktop-Computer genannt.
Computer und Laptops sind in erster Linie zum Arbeiten, manchmal auch zum Spielen gedacht. Mit beiden kannst du meist nicht telefonieren. Dafür sind sie in der Regel leistungsstärker und haben mehr Speicherplatz. Somit sind sie besser für größere Programme oder das Verarbeiten von großen Datenmengen geeignet.
Ein weiterer wichtiger Unterschied sind die Eingabegeräte. Smartphones, Smartwatches und Tablets kannst du direkt mit deinen Fingern auf dem Display bedienen, Computer und Laptops bedient man meist mit einer Tastatur und einer Maus. Ein klassischer Computer besteht dabei aus mehreren Einzelteilen. Er hat einen Monitor, der mit Kabeln an den Computer angeschlossen wird.
Da sowohl Computer als auch Smartphones ihre Vor- und Nachteile haben, gibt es immer mehr Geräte, sogenannte Convertibles, die eine Mischform aus Tablet und Laptop darstellen.
Apps machen dein Smartphone zu etwas Besonderem. Ohne die Apps kannst du mit deinem Smartphone meist nur telefonieren und SMS schreiben. Die kleinen Mini-Programme, die Apps genannt werden, können auf alle Sensoren des Smartphones zugreifen und diese benutzen, um Spiele oder andere Programme spaßig oder nützlich zu gestalten. Zum Beispiel gibt es Apps, die dir den Weg nach Hause zeigen oder dafür sorgen, dass du morgens nicht verschläfst.
Hier in diesem Buch wirst du viele tolle Ideen und Anleitungen finden, was für Apps du für dein Smartphone entwickeln und wie du die eingebauten Sensoren nutzen kannst. Neben dem, was deine App kann, also der Funktionalität, wird auch das Aussehen (Design) deiner App eine wichtige Rolle spielen.
Apps bekommst du auf zwei Arten. Entweder du erstellst dir selbst Apps (wie du es im nächsten Kapitel tun wirst) oder du kannst dir Apps aus dem App Store (also auf Deutsch »App-Geschäft«) deines Smartphones herunterladen. Auch kannst du Apps von Webseiten herunterladen und installieren. Das wird aber fast nie gemacht, weil die Apps aus dem App Store viel sicherer sind. Der App Store, auf Android-Geräten heißt er Play Store und auf Apple-Geräten einfach App Store, ist selbst auch eine App, die dir eine Übersicht über alle Apps anzeigt, die es für dein Smartphone gibt. Die Apps, die schon auf deinem Smartphone vorhanden sind, siehst du, wenn du dein Smartphone startest.
Für manche Apps muss man bezahlen, aber sehr viele sind auch kostenlos. Bei den kostenlosen Apps ist es so, wie du es aus dem Fernsehen kennst: In einer kostenlosen App wird häufig Werbung eingeblendet. Wenn du dir die Werbung ansiehst oder auch draufklickst, verdient der App-Entwickler Geld.
Wenn du eine tolle App entwickelt hast, kannst du dir also überlegen, ob du direkt Geld damit verdienen willst, indem du deine App zu einem bestimmten Preis verkaufst, oder ob du Werbung in deiner App einblenden willst, um damit etwas zu verdienen. Du kannst deine App aber natürlich auch einfach kostenlos und ohne Werbung anderen Leuten zur Verfügung stellen.
Wenn du dich mit der Entwicklung von Apps für...
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