Inhalt: Aufsätze: D. H. Green, Was verstehen wir unter Fiktionalität um 1200? - M. Krings, Für eine gematrische Lesart des "Don Quixote": Probleme der Schrift und der Überwindung des Dualismus - A. Hahn, Pascal und die Soziologie - C. Fischer, Pietro Metastasio als Bearbeiter eines Librettos. Eine neue Quelle zur Genese der Pastorale "Il trionfo della fedeltà" von Maria Antonia Walpurgis - U. Heftrich, Die fünf Gesichter der Lüge: Nikolaj Gogol's "Tote Seelen" als verborgene Theologie der Wahrheit - K. Schlüter, Shelley's "Intellectual Beauty": Illusion or Reality? - C. Buffagni, Die Schönheit als zum Tode führend: Versuch einer semiotischen Lektüre von Fontanes Novelle "Schach von Wuthenow" - J. Gómez-Montero, "Obscuritas" und Lesbarkeit moderner Lyrik. Zu Mallarmés "Sonnet en -yx" (mit einem Seitenblick auf Góngoras "Hurtas mi vulto.") - M. Neumann, Zwölftontechnik? Adrian Leverkühn zwischen Schönberg und Wagner - H. Christians, Die Form der Gemeinschaft. Communitasmodelle zwischen Eposideal und Romangeschichte - A. Erll, Literatur und kulturelles Gedächtnis: Zur Begriffs- und Forschungsgeschichte, zum Leistungsvermögen und zur literaturwissenschaftlichen Relevanz eines neuen Paradigmas der Kulturwissenschaft - I. Scheitler, Reisebeschreibung. Metafiktionale Verwendung in der Gegenwartsprosa - Symposium: Stilfragen (Wolfgang G. Müller zum 60. Geburtstag): M. Nänny, Die ikonische Verwendung des Chiasmus in der Literatur - H. F. Plett, Aristokratischer und bürgerlicher Stil - M. Brunkhorst, "See, see how the Lovers sit in State together": Tragödienschluß und Schlußtableau bei Marlowe, Shakespeare und Dryden - A. Nünning, "Gentlemen, [.] remember that you are English": Teutonische Thesen zum Nationalstil der englischen Literaturgeschichtsschreibung - Kleine Beiträge: M. Backes, Aus der Feder eines Klerikers? Ein neuer Vorschlag zu Eilharts "Tristrant" - I. Wenderholm, Extrait de Télémaque. Zur Verwendung von Fénelons "Aventures de Télémaque" in der Prinzenerziehung am Berliner Hof um 1700 - T. Pittrof, "Kontexte der Gottesfrage" in germanistischer Perspektive